Bobo macht mich einsam

Das Verhalten kennen wir, wir können problemlos am Strand spazieren gehen und dabei problemlos hunderten von Hunden begegnen.
Sobald wir und niederlassen und die Decke ausbreiten, ist es vorbei: Der Strand gehört uns und Nala will keinen Hund mehr in der Nähe dulden (Nähe ist dabei +/- 100m).
Ben war genauso, vielleicht etwas weniger extrem.

Gruß

Götz

Nein Tine, das war der erste Besuch mit Bobo.

Bei unseren anderen Freunden sind überall Männer und diese legen inzwischen keinen Wert auf Kontakt mit Bobo. So bekommen wir eben den Besuch und Bobo muss in einer anderen Etage bleiben oder im Garten.

Heute war ich mit ihr beim Tierarzt. Bedingt durch Corona warteten die Meisten mit ihren Hunden und Katzen draußen.
Wir hatten einen Termin und konnten deshalb ins Wartezimmer. Anfangs waren wir alleine. Kurz drauf kam eine Hundebesitzerin, dann ein Mann mit Katzenkorb. Ich war froh, dass meine Gute einen Maulkorb auf hatte. Sie bäumte sich keifend auf und wollte den Mann kriegen. Ich war froh, dass ich sie halten konnte. Der Katzenliebhaber ging dann wieder nach draußen.
Im Behandlungsraum, hier werden alle Patienten an mehreren Tischen behandelt, waren nur Frauen. Also kein Problem, sie nahm sogar Leckerchen.
Dann kam ein männlicher Hundebesitzer und Bobo versuchte der TÄ zu entkommen. Mit Hilfe der Sprechstundenhilfe konnte sie dann weiter behandelt werden.

Ich habe das Gefühl, dass Bobo mit zunehmendem Alter knurriger wird,

Karin

Das macht dich bestimmt oft traurig, gerade in Verbindung mit der Überschrift. Ich kann das nachvollziehen. Es ist bestimmt nicht einfach.
Eigentlich möchte man ja den Hund gerne dabei haben, aber so geht das ja nicht und es erfordert immer alles viel Management. Wenn man so alles um den Hund herum anpassen muss.

Du hast ja Bobo nicht von klein auf, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Weiß man denn, warum sie gerade mit Männern so ein großes Problem hat?

Und ich denke du hast Recht, wenn du sagst, dass Bobo mit dem Alter knörziger wird. Ist bei uns ja auch nicht anders.

Karin ich würde gerne helfen, aber in dem Alter Bobo so umgewöhnen ist ziemlich aussichtslos. Ich denke auch es kommt bei ihr durch das Alter und ein gewisser Altersstar sinn verstärkt es noch.
Wichtig ist, dass niemandem was passiert und darauf musst du dich konzentrieren und wenn nötig erforderliche Maßnahmen zwecks Sicherung von Bobo bei Besuch ergreifen. Das wird euch beide nicht auseinander bringen und jeden Tag kommt auch kein Besuch.

Auch Paula ist nicht so der Menschenfreund und wenn wirklich mal Besuch kommt, zieht sie sich meist freiwillig zurück.
Wenn wir irgendwohin gehen, lassen wir sie meist daheim, das ist für alle entspannter und sie hat damit keinerlei Probleme.
Aber ich kann auch nur unterschreiben, wenn sie irgendwo ist, ist sie Chefin und wenn ihr der absolut freundliche Haus-Rüde nicht gefällt, dann sollte der sich schnellstmöglich in Luft auflösen
Ja, man könnte es Einsamkeit nennen

Besuch war zum Glück noch bei keinem unserer Hunde ein Problem, jeder den wir reinlassen, kann sich frei gewegen.
So territorial und wachsam Nala ist, eigentlich ist sie ein Menschenfreund.
Allerdings war das Anfangs nicht so und darum haben wir anfangs systematisch jeden Spaziergänger der interessiert war mit Käsestückchen asugerüstet.
So hat sie gelernt "... Menschen sind gut, fremde Menschen auch.... Kinder noch viel mehr ..." .

Ich würde das mal probieren, auch alte Hunde sing lernfähig, im schlimmsten Fall bringt es nichts.

Gruß

Götz