Wie konsequent seid Ihr?

Karin schrieb: Sind das die ersten Zeichen von Demenz?

Definitiv nicht …… es sind nur die oft zitierten "Gedenkminuten"

Früher dachte ich immer, Assiras Gedenkminuten dauern lang, aber seit ich Ashanti habe erscheint mir Assira als blitzschnell. Bei der langen Dürren musste ich auf die Ausführung des "Stop Strasse" - Kommandos (=Sitzen bevor wie die Strasse überqueren) über 2 1/2 Minuten warten …..

Assira schrieb: Bei uns gibt es wenige Befehle, die fordere ich dann auch 100%-ig ein. Egal ob sie nach einer Gedenkminute noch sinnvoll sind, oder nicht. Das war mit Assira nicht immer einfach, sie ist ein unglaublicher Hampelmann. Nun nach 2 Jahren ist es z.B. kein Problem mehr, sie auf 10m Entfernung (an der Schlepp) vor einer Strasse absitzen zu lassen. Es genügt ein Wort, relativ leise und freundlich, aber bestimmt. Wer hätt das jemals gedacht

Ich möchte meinen Hund nicht sehr oft auffordern, denn die ist ja nicht dumm. Hat sie sich erst mal daran gewöhnt dass Frauchen mehrmals ruft, kann man sich den Zeitpunkt zum Befolgen doch viel besser selbst aussuchen.

Freilauf und Abrufen ist bei uns immer noch kein Thema, Dabei kann ich keine Konsequenz halten. Man sagt zwar, wenn DU sie rufst und sie kommt nicht, geh ruhig und festen Schrittes hin, und hol sie wortlos ab. Das klappt bei uns nicht, denn wenn sie nicht kommen will, geht sie einfach weg und ich steh da wie ein Depp. NIx mit Abholen, sie zeigt mir die Mittelkralle und meint "ich spiel noch ein bisschen". Solche Situationen will ich nicht festigen, daher Leinenknast.
ich glaube aber, dass wir uns in etwa 1 Jahr der Sache ernsthaft widmen können, und glaube dann auch an Erfolg. Sie ist dann 3 Jahre alt und wird dann bald erwachsen sein. Es ist eh schon unglaublich, wie sie sich in den letzten Monaten verändert hat. Vieles ist einfacher geworden, ein Kasperl ist sie aber immer noch. Und das ist schön !

Ein Kommando hab ich bei Assira blöderweise vernachlässigt, weil es mir nicht wichtig erschien, und zwar "fertig". Es dient zur Beendigung eines anderen Kommandos (z.B. bleib).. Seit ich das erkannt habe, üben wir das hin und wieder, es macht sich im Alltag bezahlt, denn es schenkt uns mehr Ruhe und Gelassenheit.

Diesen Beitrag hab ich grad in diesem Thema gefunden - ich hab ihn vor fast 3 Jahren geschrieben ….. wie blauäugig ich doch damals war

Karin schrieb: Leider kann ich Ihre Gedanken nicht lesen und somit nicht verstehen, was sie mir mitteilen wollte.
Sind das die ersten Zeichen von Demenz?Karin

Denk doch nicht gleich in solchen Szenarien sondern nimm es als HSH Gedenkminute !

Du kannst ja beim nächsten Mal noch `nen "Winker" als Handzeichen - Hilfsmittel geben, falls sie wirklich nicht wußte, was Du von ihr willst, aber ich würde das nicht dramatisch sehen.
LG
Sylvia

Hallo Karin,
das Verhalten kenne ich auch von unseren Hunden. Aber sie zeigten das eigentlich nur wenn's ihnen nicht so gut ging und sie wieder zurück wollten.
Auch Vaci zeigt das ab und an seit ihm die Pfote öfter mal weh tut. Wenn ich einschätze ein kleines Stück können wir noch gehen und loslaufe kommt er mit. Aber in der Situation übertreibe ich dann auch nicht und nach einem kleinen Stück treten wir den Rückweg an.

Ich finde gut dass sie ihre Kräfte einschätzen und anzeigen wie es ihnen geht
Der Goldi meiner Schwester ist da anders, er schmeißt sich hin und sie mussten ihn auch schon zurück tragen

Nachdem ich erfahren habe, dass ich einen HSH besitze wundert mich das Verhalten des Hunde nicht mehr. Man muss sich damit abfinden. Meine Hündin ist absolut unabrufbar, befolgt keine Kommandos und agiert absolut selbstständig. Geeignete Hundetrainer sind nicht vorhanden. Eine Erziehung ist sinnlos. Von Hundeschulen mit für HSH nicht vertrauten Trainern kann ich nur abraten. Die machen alles kaputt.

Ein Eintrag in einem Forum war hilfreich: "Wenn du feststellst, dass du einen HSH besitzt dann vergiss alles was du in der Hundeschule gelernt hast. Tu genau das Gegenteil, das ist meistens richtig".

Ich kann meinen Hund frei laufen lassen. Wenn ich sie nicht abrufe kommt sie freiwillig oder ich gehe hin und leine sie einfach an. Statt einer Erziehung ist die Sozialisierung viel wichtiger. Ein in seinem Einsatzgebiet nur selbstständig agierender HSH muss hier bei uns bestens sozialisiert sein. Kommandos gebe ich seit Jahren nicht mehr, die werden eh nicht befolgt, Mein Hund tut was ich will aus Vertrauen und Zuneigung.und eine Gedenkminute kenne ich nicht.

HSH haben nicht die verlängerte Kindheit der mitteleuropäischen Begleithunde. Nachdem meine Hündin mit ca.3 Jahren erwachsen wurde, ist sie viel ruhiger geworden. Ich habe mit ihr im Seniorenheim die Dementen besucht und sie mit den Kindern einer Tagesstätte frei im Wald laufen lassen. Die Mütter freuen sich weil ihre Kinder lernten ohne Angst mit großen schwarzen Hunden umzugehen. Meine Hündin ist eine Helenike Poimenike.

Hallo Dieter,
zuerst mal willkommen in unserem Forum. Wir freuen uns immer über interessierte neue Mitglieder.
Schön wäre es, wenn du uns unter der Rubrik "Neuvorstellung" etwas mehr über deine Hündin und Dich selbst erzählen würdest.

Ich finde deinen ersten Beitrag interessant und es wird bestimmt Diskussionsbedarf geben.
Auch mir ist einiges nicht verständlich, deshalb antworte ich mal farblich markiert.

Dieter.Wolfgangsson schrieb: Nachdem ich erfahren habe, dass ich einen HSH besitze wundert mich das Verhalten des Hunde nicht mehr. Man muss sich damit abfinden. Meine Hündin ist absolut unabrufbar,


Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen wie das im Freilauf funktionieren soll. Wartest du bis sie von allein wieder zurückkommt?
befolgt keine Kommandos und agiert absolut selbstständig. Geeignete Hundetrainer sind nicht vorhanden. Eine Erziehung ist sinnlos.

Erziehung finde ich nicht sinnlos, sondern im Gegenteil äußerst wichtig, wobei man das nicht Dressur und Abrichten des Hundes verwechseln darf.

Von Hundeschulen mit für HSH nicht vertrauten Trainern kann ich nur abraten. Die machen alles kaputt.
Ein Eintrag in einem Forum war hilfreich: "Wenn du feststellst, dass du einen HSH besitzt dann vergiss alles was du in der Hundeschule gelernt hast. Tu genau das Gegenteil, das ist meistens richtig".

Ich kann meinen Hund frei laufen lassen. Wenn ich sie nicht abrufe kommt sie freiwillig oder ich gehe hin und leine sie einfach an.

Woher weiß sie wann sie kommen soll? Mein Hund läuft im Freilauf mal hierhin und mal dorthin, Soll ich dann, wenn ich ihn dringend anleinen muss, hinrennen in der Hoffnung er bleibt dort stehen??

Statt einer Erziehung ist die Sozialisierung viel wichtiger. Ein in seinem Einsatzgebiet nur selbstständig agierender HSH muss hier bei uns bestens sozialisiert sein. Kommandos gebe ich seit Jahren nicht mehr, die werden eh nicht befolgt, Mein Hund tut was ich will aus Vertrauen und Zuneigung. und eine Gedenkminute kenne ich nicht.

Woher weiß deine Hündin was du von ihr willst wenn du ihr das nicht sagst (Kommando)

HSH haben nicht die verlängerte Kindheit der mitteleuropäischen Begleithunde. Nachdem meine Hündin mit ca.3 Jahren erwachsen wurde, ist sie viel ruhiger geworden. Ich habe mit ihr im Seniorenheim die Dementen besucht und sie mit den Kindern einer Tagesstätte frei im Wald laufen lassen.

Das stelle ich mir ohne Erziehung und spezielle Ausbildung schwierig vor. Hat deine Hündin eine entsprechende Prüfung abgelegt um dafür eine Genehmigung zu bekommen?

Die Mütter freuen sich weil ihre Kinder lernten ohne Angst mit großen schwarzen Hunden umzugehen. Meine Hündin ist eine Helenike Poimenike.

Ich bin schon gespannt darauf wenn du und deine völlig andere Sichtweise erklärst.