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HSH geeignet für mich und die Philippinen?
- Bitas
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26 Dez 2018 09:12 #3696
von Bitas
Bitas antwortete auf das Thema: HSH geeignet für mich und die Philippinen?
Danke Sylvia.
Ohhh Pikinese....gaaanz schlechte Kindheitserfahrungen.....dann lieber einen Asklal (Philippinischer Mixhund).
Ich habe in anderen Foren, etwas quer gelesen, wie Hundehaltung ohne Zugang zum Haus, beurteilt wird.
Es gibt nicht nur Deutschland oder den Westen, es gibt noch viele andere Länder und Kulturen.
In Deutschland haben gefühlte 90% der Hundehalter die Meinung, entweder mit im Haus oder gar nicht.
Dieser Meinung bin ich nicht.
Es kommt darauf an wo und mit welcher Rasse man lebt.
Meine 2 Askals sind es von Anfang an gewöhnt unser Grundstück ohne Leine auf eigene Faust zu verlassen, ich mache das Tor auf und die 2 ziehen los über die Felder. Dort treffen sie viele andere Rudel, man kennt sich, zu kämpfen kommt es nur bei heißen Hündinnen oder gefundenes Fressen, also eher selten. Dort kann ein Hund Hund sein, da fühlen die sich wohl. Ähnlich wie ein Kangal bei seiner Arbeit mit den Schafen.
Meine Askals waren noch nie im Haus, die haben kein Interesse zu spielen oder zu toben. Die holen sich ihre streicheleinheiten ab und ihr fressen und das war es. Ich werde immer freundlich begrüßt.
Das ist meiner Meinung nach eine Artgerechte Hundehaltung, zumindest auf den Philippinen.
In Deutschland sehe ich viel mehr gestörte Hunde als hier die freilebenden Hunde, die erziehen sich gegenseitig. In Deutschland sind fast alle Hunde verzogen, die kleinen mehr als die großen.
Hunde müssen, weltweit gesehen, nicht unbedingt mit ins Haus, eine Hundegemwinschaft und Freiheit ist wichtiger.
Die meisten Rassehunde kann man leider nicht einfach auf die Felder lassen, zu gefährlich für Mensch und Tier.
Meine 2 Hunde und die vielen anderen Rudel da draußen machen auf mich keinen gestörten Eindruck.
Die 2 sind im Moment wieder unterwegs .
Wenn ich hier den Menschen erzähle, das Hunde in Deutschland mit im Haus und oft im Bett schlafen, werde ich sehr ungläubig angeschaut.
Viel Spaß mit euren tollen Tieren.
Gruß
Martin
Ohhh Pikinese....gaaanz schlechte Kindheitserfahrungen.....dann lieber einen Asklal (Philippinischer Mixhund).
Ich habe in anderen Foren, etwas quer gelesen, wie Hundehaltung ohne Zugang zum Haus, beurteilt wird.
Es gibt nicht nur Deutschland oder den Westen, es gibt noch viele andere Länder und Kulturen.
In Deutschland haben gefühlte 90% der Hundehalter die Meinung, entweder mit im Haus oder gar nicht.
Dieser Meinung bin ich nicht.
Es kommt darauf an wo und mit welcher Rasse man lebt.
Meine 2 Askals sind es von Anfang an gewöhnt unser Grundstück ohne Leine auf eigene Faust zu verlassen, ich mache das Tor auf und die 2 ziehen los über die Felder. Dort treffen sie viele andere Rudel, man kennt sich, zu kämpfen kommt es nur bei heißen Hündinnen oder gefundenes Fressen, also eher selten. Dort kann ein Hund Hund sein, da fühlen die sich wohl. Ähnlich wie ein Kangal bei seiner Arbeit mit den Schafen.
Meine Askals waren noch nie im Haus, die haben kein Interesse zu spielen oder zu toben. Die holen sich ihre streicheleinheiten ab und ihr fressen und das war es. Ich werde immer freundlich begrüßt.
Das ist meiner Meinung nach eine Artgerechte Hundehaltung, zumindest auf den Philippinen.
In Deutschland sehe ich viel mehr gestörte Hunde als hier die freilebenden Hunde, die erziehen sich gegenseitig. In Deutschland sind fast alle Hunde verzogen, die kleinen mehr als die großen.
Hunde müssen, weltweit gesehen, nicht unbedingt mit ins Haus, eine Hundegemwinschaft und Freiheit ist wichtiger.
Die meisten Rassehunde kann man leider nicht einfach auf die Felder lassen, zu gefährlich für Mensch und Tier.
Meine 2 Hunde und die vielen anderen Rudel da draußen machen auf mich keinen gestörten Eindruck.
Die 2 sind im Moment wieder unterwegs .
Wenn ich hier den Menschen erzähle, das Hunde in Deutschland mit im Haus und oft im Bett schlafen, werde ich sehr ungläubig angeschaut.
Viel Spaß mit euren tollen Tieren.
Gruß
Martin
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- Sylvia
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26 Dez 2018 10:01 #3697
von Sylvia
Sylvia antwortete auf das Thema: HSH geeignet für mich und die Philippinen?
Hallo Martin,
nicht das wir uns falsch verstanden haben, auch ich kenne viele Leute, die ihre Hunde draußen oder bei ihren Herden halten und alle sind glücklich.
Unsere hatten und haben jedoch immer freien Zugang zum Haus, der eine nutzt ihn weniger, der andere mehr, nachts sind sie aber prinzipiell drin - der Nachtruhe wegen
Ich denke aber, daß ein Hund, - und da schließe ich alle Rassen ein - der sehr auf seine Leute (oder sein Rudel ) und sein Grundstück geprägt ist, eher dazu neigt seine Resourcen zu verteidigen, als einer, der gewöhnt ist, seine eigenen Wege zu gehen - sagen wir mal, ich kann mir nicht wirklich vorstellen, daß er sonst als Wachhund für Dein Grundstück "funktioniert" - vielleicht ist er im "Ernstfall" grad mit seinen Kumpels auf Tour und kriegt garnicht mit, daß daheim die Hütte brennt...
Andere Länder, andere Sitten, auch das ist normal und daß der Kult in Deutschland manchmal komische Blüten treibt, darüber brauchen wir nicht zu reden "Dein" angesprochener Kangal wird sich aber wohl meistens in der Nähe seiner Herde aufhalten, auch wenn man ihn vielleicht nicht sieht, um sofort in den Verteidigungsrhytmus zu kommen, wenn es nötig ist.
Wie sind denn Deine jetzigen da so drauf?
LG
Sylvia
nicht das wir uns falsch verstanden haben, auch ich kenne viele Leute, die ihre Hunde draußen oder bei ihren Herden halten und alle sind glücklich.
Unsere hatten und haben jedoch immer freien Zugang zum Haus, der eine nutzt ihn weniger, der andere mehr, nachts sind sie aber prinzipiell drin - der Nachtruhe wegen
Ich denke aber, daß ein Hund, - und da schließe ich alle Rassen ein - der sehr auf seine Leute (oder sein Rudel ) und sein Grundstück geprägt ist, eher dazu neigt seine Resourcen zu verteidigen, als einer, der gewöhnt ist, seine eigenen Wege zu gehen - sagen wir mal, ich kann mir nicht wirklich vorstellen, daß er sonst als Wachhund für Dein Grundstück "funktioniert" - vielleicht ist er im "Ernstfall" grad mit seinen Kumpels auf Tour und kriegt garnicht mit, daß daheim die Hütte brennt...
Andere Länder, andere Sitten, auch das ist normal und daß der Kult in Deutschland manchmal komische Blüten treibt, darüber brauchen wir nicht zu reden "Dein" angesprochener Kangal wird sich aber wohl meistens in der Nähe seiner Herde aufhalten, auch wenn man ihn vielleicht nicht sieht, um sofort in den Verteidigungsrhytmus zu kommen, wenn es nötig ist.
Wie sind denn Deine jetzigen da so drauf?
LG
Sylvia
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- AlbasFrauchen
26 Dez 2018 11:35 - 26 Dez 2018 11:40 #3698
von AlbasFrauchen
AlbasFrauchen antwortete auf das Thema: HSH geeignet für mich und die Philippinen?
Kennst Du?
Schöne Worte sind nicht wahr, wahre Worte sind nicht schön.
@Bitas: Du hast Fragen gestellt. Du hast viele Antworten bekommen. Viele haben sich Zeit genommen, (ich habe wenig davon) und ich auch.
Manche Antworten gefielen dir nicht.
Aber noch mal:
Schöne Worte sind nicht wahr, wahre Worte sind nicht schön.
Viel Spaß mit deinen tollen Tieren.
Tschüß!
Schöne Worte sind nicht wahr, wahre Worte sind nicht schön.
@Bitas: Du hast Fragen gestellt. Du hast viele Antworten bekommen. Viele haben sich Zeit genommen, (ich habe wenig davon) und ich auch.
Manche Antworten gefielen dir nicht.
Aber noch mal:
Schöne Worte sind nicht wahr, wahre Worte sind nicht schön.
Viel Spaß mit deinen tollen Tieren.
Tschüß!
Letzte Änderung: 26 Dez 2018 11:40 von AlbasFrauchen.
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- Tiffi
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- Beiträge: 121
26 Dez 2018 12:07 #3699
von Tiffi
Tiffi antwortete auf das Thema: HSH geeignet für mich und die Philippinen?
Hallo Bitas,
erstmal möchte ich darauf hinweisen das wir hier im Forum alle sehr ehrlich aber repekt und liebevoll miteinander umgehen.
Das heist aber auch das man nicht immer einer Meinung ist oder zum Schluss übereinstimmt, hier hat jeder schonmal seine Packung abbekommen. Ich auch.
Das macht aber eine Gemeinschafft wertvoll.
Es stimmt das in Deutschland (Europa und anderen Ländern) die Hunde/Tierhaltung bei manchen schon etwas seltsam ist und die Erziehung auch zu wünschen übrig läst.
Es ist mir auch vollkommen klar das auf den Phillipinen und anderen Ländern die Tierhaltung sehr enspannt und locker gesehen wird.
Das liegt meiner Meinung natürlich auch an unserem Wohlstand den wir uns erarbeitet haben, auch wenn er schonmal komische Züge annimmt.
Aber man kann doch nicht von artgerechter Haltung sprechen wenn man Hunde in einer zivillisierten Welt einfach frei laufen läst und ihrem Schicksal/Glück überlässt.
Es kann alles passieren, entweder den Hunden oder Menschen. Ich denke nur an Unfälle, Krankheitren, unkontrollietre Vermehrung, Beissvorfälle u.s.w.
Die Hunde haben wir Menschen erschaffen also haben wir auch die Verantwortung, es sind ja keine wilden Tiere die in der Natur zuhause sind.
Es ist mir vollkommen klar das dies in anderen Ländern anders gesehen wird aber man muss das ja nicht gutfinden oder übernehmen. Ich behaupte, wir wissen das besser. Hunde/Tiere haben angeborene Instinkte die wir nutzen können, das finde ich gut. Wir müssen aber auch die Bedürfinsse der Tiere beachten, wohlbefinden, medizinische Versorgung, Familienanschluß bei Hunden.
Ich mache den Menschen in diesen Ländern keinen Vorwurf weil sie es nicht besser wissen. Ich akzeptiere auch viele Dinge in Deutschland nicht wie z,b die Nutztierhaltung. Leider sind viele Verbraucher echt verblödet, die jammern abends vorm Fernseher wie schlecht Tiere gehalten werden und kaufen am nächsten Tag 10 Eier für 1,99€, Ich schweife ab.
Ich beneide dich sehr das du in einem so schönen Land lebst und die Vorteile dieses Landes geniessen kannst aber du könntest ja in Sachen Hundehaltung Vorbild sein als Europäer.
Passt nicht ganz zum Thema ist aber für mich ein wichtiges Thema.
Gruß in die Runde
erstmal möchte ich darauf hinweisen das wir hier im Forum alle sehr ehrlich aber repekt und liebevoll miteinander umgehen.
Das heist aber auch das man nicht immer einer Meinung ist oder zum Schluss übereinstimmt, hier hat jeder schonmal seine Packung abbekommen. Ich auch.
Das macht aber eine Gemeinschafft wertvoll.
Es stimmt das in Deutschland (Europa und anderen Ländern) die Hunde/Tierhaltung bei manchen schon etwas seltsam ist und die Erziehung auch zu wünschen übrig läst.
Es ist mir auch vollkommen klar das auf den Phillipinen und anderen Ländern die Tierhaltung sehr enspannt und locker gesehen wird.
Das liegt meiner Meinung natürlich auch an unserem Wohlstand den wir uns erarbeitet haben, auch wenn er schonmal komische Züge annimmt.
Aber man kann doch nicht von artgerechter Haltung sprechen wenn man Hunde in einer zivillisierten Welt einfach frei laufen läst und ihrem Schicksal/Glück überlässt.
Es kann alles passieren, entweder den Hunden oder Menschen. Ich denke nur an Unfälle, Krankheitren, unkontrollietre Vermehrung, Beissvorfälle u.s.w.
Die Hunde haben wir Menschen erschaffen also haben wir auch die Verantwortung, es sind ja keine wilden Tiere die in der Natur zuhause sind.
Es ist mir vollkommen klar das dies in anderen Ländern anders gesehen wird aber man muss das ja nicht gutfinden oder übernehmen. Ich behaupte, wir wissen das besser. Hunde/Tiere haben angeborene Instinkte die wir nutzen können, das finde ich gut. Wir müssen aber auch die Bedürfinsse der Tiere beachten, wohlbefinden, medizinische Versorgung, Familienanschluß bei Hunden.
Ich mache den Menschen in diesen Ländern keinen Vorwurf weil sie es nicht besser wissen. Ich akzeptiere auch viele Dinge in Deutschland nicht wie z,b die Nutztierhaltung. Leider sind viele Verbraucher echt verblödet, die jammern abends vorm Fernseher wie schlecht Tiere gehalten werden und kaufen am nächsten Tag 10 Eier für 1,99€, Ich schweife ab.
Ich beneide dich sehr das du in einem so schönen Land lebst und die Vorteile dieses Landes geniessen kannst aber du könntest ja in Sachen Hundehaltung Vorbild sein als Europäer.
Passt nicht ganz zum Thema ist aber für mich ein wichtiges Thema.
Gruß in die Runde
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- Elvira
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26 Dez 2018 13:42 #3700
von Elvira
Elvira mit Bono
und Jackson, Elvis & Otis im Herzen
Elvira antwortete auf das Thema: HSH geeignet für mich und die Philippinen?
Hallo zusammen,
Wir sind wieder da ... und ich hoffe, Ihr alle könnt noch den letzten Feiertag genießen?!
@Martin: Ich kann durchaus verstehen, dass die meisten Antworten für Dich enttäuschend waren. Ich persönlich empfand hier aber nichts als extrem negativ oder gar abwertend ... eigentlich haben doch alle auf ihre Art und Weise aus Erfahrung geantwortet.
Ich finde es gut, dass Ihr anhand dieser Meinungen Deinen Wunsch noch weiter überdenkt.
Zum Thema „artgerechte Hundehaltung“ müsste man vermutlich einen eigenen Thread aufmachen ... da gibt es Ansichten wie Sand am Meer.
Gerne möchte ich Dir aber noch etwas zum Thema „frei leben“ aus meiner Sicht nach 16 Jahren Kangalhaltung sagen: Wenn Du einem Kangal seine „Aufgabe“ nicht deutlich erläuterst, sucht er sich sie selbst. Im schlimmsten Fall verteidigt er nachher sein - aus seiner Sicht - Revuer gegen Dich oder andere Teile der Familie (gibt es immer wieder bei Kangals, die sehr autark leben). Die von Dir zitierten Kangals bei den Herden haben alle eine extreme Bindung zu ihrem Schäfer und zum Rudel (aus Hunden, Menschen und Schafen bestehend) selbst. Sie wachsen mit den Schäfern, deren Familien und den Schafen auf. Der Mensch kanalisiert ihre Selbstständigkeit, um diese zu nutzen (Schutz der Herde). Wächst ein Kangal ohne diese kanalisierte Aufgabe auf, wird er sich selbstständig entscheiden, was für ihn beschützenswert ist und wer oder was vertrieben werden muss.
Das hat so gar nichts mit drinnen oder draußen schlafen zu tun. Das ist Arbeit - für den Halter! Der Kangal braucht, um zuverlässig arbeiten und „glücklich“ leben zu können (in unserem Sinne) einen Familienanschluss, der sich dessen bewusst ist und auf den er sich verlassen kann. Aus der Entfernung sieht das immer so frei und menschlich wenig beeinflusst aus, wenn man Kangals bei der Arbeit (an der Herde) sieht ... Dahinter steckt aber immer ein (menschlicher) Rudelführer.
Du schriebst, dass Du erstmal Pate eines Kangals in Deutschland werden wolltest ... bleibt das immer noch dabei? Das wäre sicher sehr schön für das Tier! Für Euch hoffe ich, dass Ihr noch die für Euch passende Rasse finden werdet. Und Euren beiden Hunden wünsche ich einmweiterhin so schönes Leben.
Liebe Grüße
Wir sind wieder da ... und ich hoffe, Ihr alle könnt noch den letzten Feiertag genießen?!
@Martin: Ich kann durchaus verstehen, dass die meisten Antworten für Dich enttäuschend waren. Ich persönlich empfand hier aber nichts als extrem negativ oder gar abwertend ... eigentlich haben doch alle auf ihre Art und Weise aus Erfahrung geantwortet.
Ich finde es gut, dass Ihr anhand dieser Meinungen Deinen Wunsch noch weiter überdenkt.
Zum Thema „artgerechte Hundehaltung“ müsste man vermutlich einen eigenen Thread aufmachen ... da gibt es Ansichten wie Sand am Meer.
Gerne möchte ich Dir aber noch etwas zum Thema „frei leben“ aus meiner Sicht nach 16 Jahren Kangalhaltung sagen: Wenn Du einem Kangal seine „Aufgabe“ nicht deutlich erläuterst, sucht er sich sie selbst. Im schlimmsten Fall verteidigt er nachher sein - aus seiner Sicht - Revuer gegen Dich oder andere Teile der Familie (gibt es immer wieder bei Kangals, die sehr autark leben). Die von Dir zitierten Kangals bei den Herden haben alle eine extreme Bindung zu ihrem Schäfer und zum Rudel (aus Hunden, Menschen und Schafen bestehend) selbst. Sie wachsen mit den Schäfern, deren Familien und den Schafen auf. Der Mensch kanalisiert ihre Selbstständigkeit, um diese zu nutzen (Schutz der Herde). Wächst ein Kangal ohne diese kanalisierte Aufgabe auf, wird er sich selbstständig entscheiden, was für ihn beschützenswert ist und wer oder was vertrieben werden muss.
Das hat so gar nichts mit drinnen oder draußen schlafen zu tun. Das ist Arbeit - für den Halter! Der Kangal braucht, um zuverlässig arbeiten und „glücklich“ leben zu können (in unserem Sinne) einen Familienanschluss, der sich dessen bewusst ist und auf den er sich verlassen kann. Aus der Entfernung sieht das immer so frei und menschlich wenig beeinflusst aus, wenn man Kangals bei der Arbeit (an der Herde) sieht ... Dahinter steckt aber immer ein (menschlicher) Rudelführer.
Du schriebst, dass Du erstmal Pate eines Kangals in Deutschland werden wolltest ... bleibt das immer noch dabei? Das wäre sicher sehr schön für das Tier! Für Euch hoffe ich, dass Ihr noch die für Euch passende Rasse finden werdet. Und Euren beiden Hunden wünsche ich einmweiterhin so schönes Leben.
Liebe Grüße
Elvira mit Bono
und Jackson, Elvis & Otis im Herzen
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- Bitas
- Autor
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- Beiträge: 7
26 Dez 2018 15:19 #3701
von Bitas
Bitas antwortete auf das Thema: HSH geeignet für mich und die Philippinen?
Ich habe wirklich Pech mit diesem Forum, meine letzte Nachricht, direkt nach Sylvia ist wieder verschwunden.
Ich mach’s kurz.
Danke für eure ehrlichen Antworten, was anders habe ich auch nicht erhofft oder erwartet.
Nein ich bin NICHT enttäuscht über eure Antworten, sondern dankbar.
Ich habe nach der 2. Antwort bereits geschrieben, das sich die Idee HSH erledigt hat. Ich hole mir KEINEN Rassehund aufs Grundstück, wenn es nicht passt.
Ich denke meine 2 Askals würden nicht freiwillig mit einem deutschen Durchschnitthundehaushalt tauschen wollen.
Das Beispiel von dem Kangal in der Türkei ist perfekt, das ist Artgerecht.
Hier haben Hunde nur eine Aufgabe und das ist bellen, wenn fremde Menschen kommen.
Es gibt hier nur kämpfe zwischen Hunden, wenn eine Hündin heiß ist. Ich habe viele viele Stunden draußen verbracht und mir die Hundesprache angeschaut, ich habe nicht einmal einen ernsthaften Kampf gesehen (nur Show Kämpfe) oder einen verletzen Hund. Mit meinem DSH in Deutschland wurde ich ständig angegriffen und es kam auch zu Verletzungen. Das ist meinem Mali und mir hier nie passiert. Die Hunde hier verstehen ihre Sprache untereinander, die allermeisten Menschen im Westen haben null Ahnung davon, deshalb kracht es oft. Da helfen auch die tausenden von Bücher nichts.
Ich lasse meine 2 Hunde morgens und nachmittags raus, meist sind sie nach einer Stunde wieder zurück, freiwillig. Wenn ich mit raus gehe, folgen Sie mir, die brauchen kein bei Fuß. Wenn ich das Tor schießen möchte, nutze ich die Hundepfeife und sie kommen. Sie werden täglich gepflegt, entweder mit Essigwasser oder Kokosöl. Die haben keine Krankheiten.
Logisch geht das nicht in Europa aber hier ist das so....vergleibar mit einer freigänger Katze, was ja in Deutschland auch umstritten ist.
Ich stehe morgens um 4:30 Uhr auf und gehe abends um 20 Uhr ins Haus, den ganzen Tag sind die Hunde um mich herum, wenn sie möchten, das ist vernachlässigen? Ich denke das Ich mehr Zeit für die Hunde habe, als der deutsche Durchschnitt.
Mein Mali kennt kein Haus von innen, trotzdem hatten wir eine starke Bindung.
Tierquälerei ist, Einzelhaltung, Käfig und Kette und ich kenne keinen großen Hund, der nicht so gehalten wird, weil Filipinos große importierte Hunde nicht Händeln können. Wenn der Hund Glück hat, wird er frühzeitig erschossen, weil zu gefährlich.
Ja, in Deutschland möchte ich Pate werden und wenn möglich von einem HSH, ich finde diese Rasse nach wie vor sehr interessant, auch wenn ich mir keinen zulegen werde.
Vie Spaß mit euren faszinierenden Hunden, ich beneide euch
Gruß
Martin
Ich mach’s kurz.
Danke für eure ehrlichen Antworten, was anders habe ich auch nicht erhofft oder erwartet.
Nein ich bin NICHT enttäuscht über eure Antworten, sondern dankbar.
Ich habe nach der 2. Antwort bereits geschrieben, das sich die Idee HSH erledigt hat. Ich hole mir KEINEN Rassehund aufs Grundstück, wenn es nicht passt.
Ich denke meine 2 Askals würden nicht freiwillig mit einem deutschen Durchschnitthundehaushalt tauschen wollen.
Das Beispiel von dem Kangal in der Türkei ist perfekt, das ist Artgerecht.
Hier haben Hunde nur eine Aufgabe und das ist bellen, wenn fremde Menschen kommen.
Es gibt hier nur kämpfe zwischen Hunden, wenn eine Hündin heiß ist. Ich habe viele viele Stunden draußen verbracht und mir die Hundesprache angeschaut, ich habe nicht einmal einen ernsthaften Kampf gesehen (nur Show Kämpfe) oder einen verletzen Hund. Mit meinem DSH in Deutschland wurde ich ständig angegriffen und es kam auch zu Verletzungen. Das ist meinem Mali und mir hier nie passiert. Die Hunde hier verstehen ihre Sprache untereinander, die allermeisten Menschen im Westen haben null Ahnung davon, deshalb kracht es oft. Da helfen auch die tausenden von Bücher nichts.
Ich lasse meine 2 Hunde morgens und nachmittags raus, meist sind sie nach einer Stunde wieder zurück, freiwillig. Wenn ich mit raus gehe, folgen Sie mir, die brauchen kein bei Fuß. Wenn ich das Tor schießen möchte, nutze ich die Hundepfeife und sie kommen. Sie werden täglich gepflegt, entweder mit Essigwasser oder Kokosöl. Die haben keine Krankheiten.
Logisch geht das nicht in Europa aber hier ist das so....vergleibar mit einer freigänger Katze, was ja in Deutschland auch umstritten ist.
Ich stehe morgens um 4:30 Uhr auf und gehe abends um 20 Uhr ins Haus, den ganzen Tag sind die Hunde um mich herum, wenn sie möchten, das ist vernachlässigen? Ich denke das Ich mehr Zeit für die Hunde habe, als der deutsche Durchschnitt.
Mein Mali kennt kein Haus von innen, trotzdem hatten wir eine starke Bindung.
Tierquälerei ist, Einzelhaltung, Käfig und Kette und ich kenne keinen großen Hund, der nicht so gehalten wird, weil Filipinos große importierte Hunde nicht Händeln können. Wenn der Hund Glück hat, wird er frühzeitig erschossen, weil zu gefährlich.
Ja, in Deutschland möchte ich Pate werden und wenn möglich von einem HSH, ich finde diese Rasse nach wie vor sehr interessant, auch wenn ich mir keinen zulegen werde.
Vie Spaß mit euren faszinierenden Hunden, ich beneide euch
Gruß
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