Ein Herdi - na dann ;-)

Ich war doch mit Assira in der Hundeschule. Ein Teil der Prüfung besteht darin, dass der Hund absitzen muss, man von ihm weggeht und er sitzen bleiben muss und das auch noch tut (ohne freudige Begrüssung) wenn man zu ihm zurückkommt. Setzt man den Parcours fort, nutzt man dazu den Befehl "Fuss".

Ich muss wohl nicht ausführen, wie wenig spannend Assira dieses Kommando fand (und ich mochte es auch nicht) bei einem der Trainings gings dann so weit, dass ich es durch "weiter" oder "komm" ersetzte, weil ich das auch beim Spazieren gehen sage. Augenrollen beim Trainer Nach der einen oder anderen "Assira-Gedenkminute" sagte ich dann "bitte komm" - und sieh an, das ist das Zauberwörtchen für meine Süsse gewesen. Für mich keine Drama, aber der Trainer tat, als sei die Welt eingestürzt ….."hast Du tatsächlich zum Hund BITTE gesagt" war seine Frage? Er konnte es nicht verstehen. Ich meinte nur lapidar, dass bei uns daheim halt respektvolle Kommunikation herrsche …..er war dann eine Weile ohne Worte

BTW bei der Prüfung habe ich dann zur Gänze auf verbale Kommandos verzichtet und nur mit Handzeichen gearbeitet. Das war ein voller Erfolg ….(der bis zum Tor des Hundeplatzes gereicht hat. Danach war Assira wieder Assira)

Assira schrieb: Das war ein voller Erfolg ….(der bis zum Tor des Hundeplatzes gereicht hat. Danach war Assira wieder Assira)

Der schönste Satz im gesamten ach so wahren Beitrag! Wöllten wir sie nicht genauso, hätten wir `nen DSH -wobei DSH und HSH sind gemeinsam echt unschlagbar
LG
Sylvia

Ups, ich wollte doch diesen Beitrag zuerst machen...
Das zeigt uns mal wieder, wieviel manche Leute eigentlich über ihre Hunde wissen, aber unabhängig davon: Strandfest (oder andere) mit Hund -
NEVER - und wenn unbedingt nötig (- warum eigentlich), dann nur im alleräußersten Außenbereich dran vorbei gehen.
Wir stellen uns immer vor, wie wir uns an Hundestelle fühlen würden...und lassen unsere daheim - Hund entspannt, Menschen entspannt und man kann sein Weinchen oder Bierchen in Ruhe genießen und muß sich nicht die vorwurfsvollen Blicke antun, wenn man sein Steak alleine iß!
LG
Sylvia

Guten Morgen,
ich kann mir nicht vorstellen, dass die mit ihren Hunden auf dem Fest waren, denn das war noch eine ganze Ecke weiter, mit Einlass und mächtig lauter Musik. Die waren wohl eher auf einer gemütlichen Abendrunde.
Abgesehen davon nehmen wir Emmi auch nie mit, wenn abzusehen ist, dass es irgendwo größere Menschenansammlungen gibt. Das muss ich ihr nicht antun. Gedränge, Gequetsche, viele Füße und Lärm. Da ist sie zuhause definitiv besser aufgehoben.

Ich fand diese Situation nur einfach herrlich. Außerdem kenne ich sonst keine HSH und Emmi ist ja nur das Weichspülprogramm. Ich habe diesen Hund gesehen und sofort fielen mir Ähnlichkeiten auf, als sie dann so stehen blieb und nicht mehr weiter wollte, mit ihrer ganzen Ausstrahlung und Art, hat mich dieser Hund so sehr an Emmi erinnert und das mal bei anderen so schön zu sehen und beobachten zu können war göttlich.

Ich liebe diese Art! Für Menschen die erwarten, dass der Hund immer sofort macht was er soll, ist das vermutlich völlig unverständlich, vor allem wie dann die Besitzer mit dieser Eigenart umgehen. Wie zB. bei Silvia, die dann Assira ganz lieb bittet oder diese Leute, die dann halt einfach warten und ab und an mal zum weitergehen auffordern.

Wir haben sowohl Ben wie auch Nala praktisch überall hin mitgenommen: In den Urlaub sowieso, Restaurants, Hotels, Strandpromenade, Stadtfeste,.....
Man muss halt aufpassen, die Augen weit offen haben, ständig alles abscannen,....

Ben lag oft in Restaurants, inmitten geschäftigen Gewusels, Kellner über ihn rüber, Kinder an ihn rangerobbt, streichelwütige ertragen,.... der war einfach unglaublich tiefenentspannt und hat einfach geschlafen. Außer wenn es seiner Meinung nach ernst wurde, dann hast Du innerhalb von Sekundenbruchteilen einen anderen Hund.
Z.B. wenn ein anderer Rüde ins Restaurant kommt ..... ist der andere schon da, war es kein Problem.
Nala ist ähnlich, aber nicht ganz so entspannt wie Ben war.

Unsere erste Hündin war wie Ben in dieser Hinsicht, es ist alles auch eine Frage der Gewöhnung. Je früher sie solche Aktivitäten als normal erleben, umso unproblematischer ist es.
Ben war schon so, als wir ihn bekamen, Nala musste es lernen.

Gruß

Götz

Hallo Götz, im Prinzip stimme ich dir zu, Man muss die Hunde sehr intensive und geduldig an alles gewöhnen um sie so weit wie möglich umwelttauglich zu erziehen.

Aber, ich bin der Überzeugung, dass das nicht mit jedem Hund im gleichen Maße gelingen wird.
Unsere ,Hunde hatten alle ähnliche Voraussetzungen und haben trotzdem eine ziemliche unterschiedliche Entwicklung genommen.

Wie das Sprichwort sagt "Was nicht im Topf ist kann man beim besten willen nicht herausnehmen."