Gismo war im Altenheim

Ja, so wünscht man es sich, besser geht es doch nicht.
Da kommt sicher noch dazu, dass Gismo instinktiv spürt, das es alte, schwache Menschen sind.
Also sicher keine Bedrohung, sondern schutzbedürftig.
Beri unseren ist das Verhalten dann ganz anders.

Gruß

Götz

Götz schrieb: Ja, so wünscht man es sich,

Beim Wünschen wird es wohl bleiben.
Emma lässt sich nicht von Fremden anfassen aber sie schließt manchmal schnell Freundschaft.
Hundehalter haben ein Privileg. Ich vermute es ist der "Leckerchengeruch".

Unsere lassen sich auch nicht von allen anfassen, allerdings haben wir das Anfassen von Fremden von Anfang an auch gefördert und ihnen beigebracht wegzugehen und nicht zu knurren.
Das klappt gut, sie weichen dann einfach aus.

Hanne, ich würde die Hoffnung nicht aufgeben und weiterprobieren. Schönfüttern hat bei unseren funktioniert: Fremde "streichelwillige" Kinder mit Leckerli asugerüstet und den Kindern das Füttern/Streicheln erlaubt.
Kinder finden sie grundsättzlich jetzt erst mal Klasse.

Gruß

Götz

Hanne, ich denke auch, dass das noch wird. Gismo war von Anfang an auch nicht so wie er jetzt ist. In einem meiner ersten Beiträge hier im Forum hab ich geschrieben, dass er sich nicht von allen anfassen ließ und das dann durch "Abwehrschnappen" Kund tat.

Deswegen würde ich auch sagen, man soll die Hoffnung nie aufgeben. Allerdings kann ich dir aber auch nicht sagen, was es war, was Gismo jetzt so werden ließ. Wir hatten nie übermäßig viel Besuch und schön gefüttert haben wir den Besuch auch nicht. Kontakte, die er von Klein auf kannte, liebt er immer noch heiß und innig.

Also erstmal finde ich das Erlebnis grossartig, ich sehe solche Aktivitäten sehr wertvoll. Und zwar für alle. Kannst stolz auf Deinen Buben sein.

Assira geht auch sehr offen mit alten und/oder behinderten Menschen um. Wir haben deren viele hier, allein in meiner Gasse sind Rollstuhl und Rollator mehrfach normales Fortbewegungsmittel. Meine Gegenübernachbarin gehört auch dazu, Sie wird täglich von ihrer Pflegerin spazieren gefahren und freut sich jedes Mal, wenn sie Assira sieht, und sie streicheln darf. Es ist rührend zu sehen, wie geduldig und zärtlich mein Wildfang da sein kann .... auch gibt es einmal im Monat organisierte Spaziergänge mit Bewohnern des Behindertenheims. Auch da haben wir schon teilgenommen. Teilweise sind das noch junge Menschen, die immer wieder nachfragen, wo und wie sie den Hund streicheln dürfen, und die alles richtig machen wollen. Das sind sehr angenehme Begegnungen.

Ansonsten hat sie einige Menschen, die sie ausserordentlich mag, und entsprechend begrüsst. Andere sind mehr oder weniger interessant, und manche mag sie gar nicht. Ihre Reaktionen gehen daher von Ignoranz bis Meideverhalten. Diese Differenzierung hat aber erst mit ihrem 2.Geburtstag angefangen. Früher fand sie beinahe alle toll ....
Seit einiger Zeit zeigt sie sich "not amused", wenn wir nachts Personen begegnen, die ihr suspect sind. Da gibt's schon mal Bürste und knurren (Ist aber selten).