Mut mach Geschichten

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16 Mär 2021 22:12 #11584 von Karin
Karin antwortete auf das Thema: Mut mach Geschichten
Mir gibt Bobo auch ein sehr sicheres Gefühl bei unseren Spaziergängen, weil sie ja leider schon 3 mal große Männer gestellt und gepackt hat. Zweimal waren es Freunde und einmal den Partner unserer Hundetrainerin.

Ich weiß nicht mehr, ob ich die Geschichte mit unserem Kuvasz Arras schon erzählt habe. Auf einem einsamen Waldweg kam uns ein junger Mann mit heruntergezogener Hose entgegen und grinste mich während seiner Beschäftigung an. Ich forderte Arras auf, sich das Würstchen zu holen, der Typ drehte sich um und spurtete los. Dieser Mann wird bestimmt keine Frau mit Hund mehr belästigen

Karin

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16 Mär 2021 22:25 #11586 von Patou
Patou antwortete auf das Thema: Mut mach Geschichten

Karin schrieb: Ich forderte Arras auf, sich das Würstchen zu holen, der Typ drehte sich um und spurtete los.

Karin

:woohoo: :lol: :lol: :lol:
Klasse Reaktion!
Hoffentlich hat der liebe Arras noch ein Stück vom Hintern kneifen dürfen!

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16 Mär 2021 22:42 #11587 von Nala2019
Nala2019 antwortete auf das Thema: Mut mach Geschichten
Hallo Karin,

Schön wieder von dir zu lesen! :)

Ich habe dich hier im Forum auch schon vermisst.

Was soll man dazu sagen, dass meine Begegnung in den Feldern anscheinend keine Ausnahme war.

Schon schlimm, dass so etwas anscheinend öfters passiert.

LG und einen schönen Abend.

Tanja

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17 Mär 2021 15:49 #11590 von Assira
Assira antwortete auf das Thema: Mut mach Geschichten
Dein Bericht brachte mich natürlich wieder zum Schmunzeln, Karin .... ich hatte lebhaftes Kopfkino! :woohoo: :woohoo: :woohoo:

Ich möchte dazu gerne von einem Erlbenis berichten, wo kein Hund beteiligt war, und ich auch nicht in Gefahr: Passt aber irgendwie dazu
An meinem früheren Wohnort hatte ich eine sehr nette Nachbarin, und auch ihr Sohnemann war in lieber Bub, nur ihr Mann hat öfter als oft einen über den Durst getrunken. Es hat dann randaliert, sie konnte ihn aber recht gut im Zaum halten, wenn sie daheim war und nicht in der Arbeit..

EInes Nachmittags hörte ich den Mann im Garten jammern. Ich dachte, er hätte sich vielleicht verletzt, oder bräuchte sonstwie Hilfe und lief zum Zaun, um ebendiese anzubieten .... tja, Hilfe brauchte er keine. Er konnte sich recht gut selber helfen bei dem was er da tat .....

Liebe Grüsse aus dem Seewinkel
Silvia mit Assira (Tornjak-Mix), Anjuschka (Barsoi) & Ashanti (Barsoi) unvergessen

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21 Jul 2021 12:14 #12277 von Nala2019
Nala2019 antwortete auf das Thema: Mut mach Geschichten
Moin moin,

Ich habe ja mal geschrieben, dass ich mit Nala noch nicht so viele erwähnenswerte Geschichten erlebt habe, das hat sich geändert.;)

Die erste Story geschah um ca. 10 Uhr Vormittags an einem Sonntag im beschaulichen Ortsteil Thun in Stade.

Nala und ich brachen zu unserem Spaziergang auf und kamen an einem kleinen Wald vorbei, der an der Strasse auf der wir unterwegs waren endete. Plötzlich kam ein junger Mann aus dem Wald und ich blickte ihn kurz an und irgendetwas an ihm kam mir merkwürdig vor. Nala ging es wohl ähnlich, denn sie kläffte ihn an und ließ sich nicht beruhigen. Ich registriere den seltsamen Blick des Mannes und sagte ihm, alles gut, der Hund ist an der Leine. Nala kläffte weiter und ich entschied mich umzudrehen und nach Hause zu gehen. Im gehen drehte ich mich um und sah, das der Mann im Unterholz des Waldes wühlte.
Komisch, dachte ich noch und zog Nala hinter mir her, sie hatte die Rute gesenkt, das Nackenfell war bis zur Schwanzwurzel gesträubt, sie bellte unaufhörlich und drehte sich immer wieder um. Mir kam ihre Reaktion seltsam vor, denn so reagierte sie eigentlich nicht mehr auf fremde Menschen.
Ich drehte mich wieder um und der Typ kam jetzt mit einem über den Kopf erhobenen Stock hinter uns her. Ich blieb stehen um ihn vorbei gehen zu lassen, er blieb auch stehen, wir starrten uns an. Ich mit der tobenden Nala an der Leine, er mit Stock in ca. 15 Metern Abstand. Da eine Verständigung nicht möglich war, entschied ich mich in einen in ca, 50 Meter entfernten Weg abzubiegen. Drehte mich wieder um und sah, dass er den Stock gegen einen ein Meter langen Ast getauscht hatte und diesen nun über seinem Kopf hielt. Ich konnte die Ereignisse gar nicht richtig einordnen in dem Moment, der Hund, der mir vor Angst und Wut fast den Arm abriss und ein Mann der uns bedroht hinter uns. Ich bog in den Weg ab und konnte nicht fassen was dann geschah.

Der Mann folgte uns...

Rückblickend hätte was jetzt passiert anders laufen können, aber wenn etwas das ich liebe und wofür ich die Verantwortung habe bedroht wird, da hat sich einfach ein Schalter bei mir umgelegt.

Ich schrie den Typen an, was hast du für ein Problem, du siehst doch, dass der Hund Angst hat. Wir standen uns jetzt mit ca. 2, 50 Meter Abstand gegenüber, er hielt immer noch den Ast in der Hand. Er sagte, ich habe Angst vor dem Hund. Was? Erstmal, der Hund ist an der Leine, ich bin dir sofort aus dem Weg gegangen, habe versucht dich vorbei zu lassen und du läufst uns hinterher und hast einen Ast in der Hand. :blink:

Ich sagte dann, du bist so ein A..., machst einem verunsicherten Tier so noch mehr Angst. Er erwiderte etwas, was ich leider nicht mehr weiß. Auf jeden Fall provozierte es mich noch mehr und ich ließ eine Schimpftirade auf ihn los. Zog Nala hinter mir her und wollte gehen. Da sah ich wie er ausholte und den Ast auf uns schleuderte. Ich sah den Ast in Zeitlupe an meinem Kopf vorbeifliegen und auf Nala zukommen. Sie schloss die Augen und duckte sich. Komisch, dass man sich an diese Details erinnert, aber nicht so genau an das was ich dann schrie. Das Merkwürdige ist, dass in der ganzen Zeit niemand anderes in diesem Gebiet war, da sind sonst immer Leute.

Ich kam zitternd vor Wut zuhause an und erzählte alles meinem Mann. Der schnappte sich ein Brecheisen und fuhr los um den Mann zu suchen.

Oh je, langsam klang die Wut ab und ich machte mir Sorgen um das was passieren könnte, wenn Frank den Mann findet.

Er fand ihn ein Glück nicht!

Wie gesagt, Rückblickend hätte ich anders regieren sollen, da uns diese Situation im Training mit Nala zurückgeworfen hat. Natürlich fand sie Männer erstmal wieder sehr unheimlich und bedrohlich.

Jetzt könnte man sagen, vielleicht sollte Tanja erstmal an ihrer Impulskontrolle arbeiten. Ich bin aber eigentlich ein ruhiger Mensch und das war definitiv eine Ausnahmesituation.
Die Leute hier sind eigentlich sehr verständnisvoll, wenn Nala mal nach vorne geht.

Noch schnell was zum schmunzeln.:)

Vor ein paar Tagen habe ich wieder Hundebegegnungen mit Nala geübt.
Das stresst sie natürlich, weil sie gerne kläffen würde, aber ja nicht darf.
Um den Stress für sie aushaltbarer zu machen, trainiere ich im Moment auf Distanz und weiche in eine Wiese aus, wenn der Hund zu dicht kommt.

Wie gesagt, Nala baut Stress durch Bewegung ab und liebt Wasser.

Auf der Wiese war eine richtig tiefe, schöne Matschpfütze.

Der Hund und das Paar welches ihn an der Leine hatte kam näher und ich merkte, dass wird zu dicht für Nala und wich in die Wiese aus.

Ich sagte, Nala Leine, dann darf sie die Länge der Führleine ausnutzen, aber nicht ziehen. So die Theorie...

Die 27 KG von Nala gingen voll in die Leine, weil sie in die Pfütze wollte. Darauf hatte ich mich überhaupt nicht und stolperte über den Hund direkt in die Pfütze. Die Leute blieben stehen und guckten, wo ist denn die Frau auf einmal hin? :blink:

Ich und Nala rappelten uns hoch. Beide zur Hälfte nass und schwarz.:lol:
Die Leute lachten und ich auch. So traten wir dann den Heimweg an und sorgten für noch mehr Lacher und erstaunte Blicke.

Klappt leider nicht immer alles wie geplant.;)

LG Tanja

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22 Jul 2021 13:15 #12289 von Ilse
Ilse antwortete auf das Thema: Mut mach Geschichten
Hallo Tanja,

oh, da hattest du ja wirklich eine aufregende und auch gefährliche Begegnung,
Ich überlege was hätte ich da gemacht.
Es kommt mit Sicherheit immer auch auf den Hund an. Kommt uns jemand entgegen der offensichtlich ängstlich ist nehme ich Vaci, genau wie seine Vorgänger, an die kurze Leine um zu signalisieren dass von uns keine Gefahr ausgeht.

Treffen wir auf gefährlich wirkende Menschen oder Hunde nehme ich den Hund auch ran, habe die Hand aber immer am Karabinerhaken.
Meine Überlegung dazu ist, wird der Hund angegriffen kann er sich besser ohne Leine verteidigen oder kann ausweichen. Werde ich angegriffen erwarte ich, ehrlich gesagt, dass mein Hund mir hilft.

So einen Sturz in den Matsch habe ich wie wohl fast alle hier, auch schon erlebt. Da ist es gut wenn der Heimweg nicht zu weit ist und nicht mitten durch die Stadt führt :lol:

L.G.
Ilse mit Komondorchen Lumi und Kuvasz Vacak im Herzen

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