Bibo soll decken-habt Ihr Erfahrung und Rat.

Unser Kuvaszrüde hat zwar erst mit 8 Jahren das erste Mal eine Hündin gedeckt. Wir wussten nicht, dass die Neufi-Dame läufig war und die Ausführerin meinte die Hitze sei vorbei. Bin sonst strikt gegen solche Paarungen.
Arras war zwar schon vorher an Hündinnen interessiert, danach aber kaum noch zu halten, wenn er in der Nähe eine läufige Hündin roch und fraß tagelang nichts.
Wenn er nicht anschließend häufiger als Deckrüde eingesetzt werden soll, würde ich es nicht machen.
Bibo kommt auf den Geschmack und verändert sich garantiert, Unser Rüde hatte anschließend auch Ausfluss und musste mit AB behandelt werden, zumal er sich seit dem sehr häufig leckte.

Karin

Das gleiche, was Karin mit ihrem Rüden erlebt hat wurde uns auch von anderen Rüdenbesitzern prophezeit. Wartet wenn er erst mal gedeckt hat, da bleibt er nicht mehr so gut händelbar.
Wir hatten Glück mit unseren Rüden, sie waren nicht übermäßig an Hündinnen interessiert. Nie zu aufdringlich und ließen sich relativ gut abrufen.

Unser Örszö wurde auch als Deckrüde angefragt, aber aus o.g. Gründen und weil ich diesem Züchter nicht vertraute, hat er nie gedeckt und konnte bis zu seinem Lebensende intakt bleiben. Das hätte ich mir auch für meinen Vaci gewünscht, aber er musste leider aus gesundheitlichen Gründen vor einiger Zeit kastriert werden und somit ist das Thema bei ihm erledigt.

Ich würde es an deiner Stelle nicht machen, die Gefahr, dass er sich so sehr ändert oder sich gesundheitlich was dabei einfängt und deshalb kastriert werden muss wäre mir zu groß.

Hallo liebe Karin und Ilse,
wenn ihr als erfahrene Hundehalterinnen schon davon abratet muss da auch was dran sein. Bibo soll bleiben wie er ist, wenn im schlimmsten Fall sogar eine Kastration droht wäre das eine Katastrophe.
Wir haben unserer Züchterin abgesagt auch wenn wir ihr gerne geholfen hätten.
Vielen Dank für die schnellen Ratschläge, für mich war es wichtig eure Meinungen zu kennen.

Gruß Pascal

Hallo Pascal,
ich denke deine Entscheidung ist richtig.

Eine Kastration ist nicht der Weltuntergang, das sehen wir ja an unserem Vaci, Aber es war nicht das was ich mir für ihn gewünscht habe. und ich hätte mir bestimmt ewig Vorwürfe gemacht, wenn ich darüber nachgrübeln müsste ob ich nicht vielleicht dazu beigetragen habe.

Hallo Ilse, hallo Karin,
super interessant Eure Erfahrungen. Ich habe mir diese Frage ab und an auch gestellt , wenn ich von den Dingen, die ihr aus Erfahrung berichtet, gehört habe … Unser Otis ist im Gegensatz zu Jackson und Elvis durchaus "sexueller" Wenn eine Dame in der Nachbarschaft z.B. läufig ist, frisst der Herr auch mal 2 Tage nicht … und "Decke-Rammeln" wird sehr gerne praktiziert. Bis dato hat das noch keine negativen Auswirkungen auf seine Gesundheit oder sein Sozialverhalten … mal sehen, ob das so bleibt?! Ich hoffe es natürlich, damit auch er "intakt" bleiben kann

@Pascal: Ich denke auch, dass Ihr Euch richtig entschieden habt. Es wäre schade, wenn Euer Zusammenleben für einen Gefallen getrübt würde. Da wäre mir das Risiko sicher auch zu groß gewesen
Liebe Grüße

Hallo Elvira,

unser Vaci hat bei den ersten Läufigkeiten bei Hündinnen in Nachbarschaft auch so reagiert wie dein Otis.
Nächtliches Jammern, Futter verweigert …, da dachte ich auch schon mit Grausen an eine Kastra. Aber das hat sich "verwachsen" und mit ca. 2 Jahren konnte er damit umgehen. Allerdings kam er auch nie körperlich mit läufigen Hündinnen zusammen. Er hat sie nur gerochen wenn sie an unserem Grundstück vorbei gingen. Wie sich das weiter entwickelt hätte wenn er um Decken gekommen wäre?

Interessanter Weise hatte unser Örsö keine solchen Probleme.

Ich habe dir das deshalb geschrieben, damit du siehst das sich das alles noch ändern kann. Otis ist doch auch noch ziemlich jung?