Vaci, ganz sauber
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17 Jun 2019 17:26 #4434
von Assira
Liebe Grüsse aus dem Seewinkel
Silvia mit Assira (Tornjak-Mix), Anjuschka (Barsoi) & Ashanti (Barsoi) unvergessen
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Assira antwortete auf das Thema: Urlaub mit Hund
Hmmmm ….. nachdem ich schier endlos übers Hundebaden referierte möchte ich euch noch ein paar Anekdoten über's Dreckigmachen zu Gemüte führen:
Im "Normalfall" sind meine Mädels auch nur "normal" schmutzig, weil sie sich mal in einer Gatschlacke wälzen oder weil das Wetter eben entsprechend ist. In der Hundezone hat mal eine Frau zu mir gesagt: Wenn ihr kommt, sehen Deine Hunde immer aus wie aus dem Ei gepellt. doch nach spätestens 15 Minuten sind sie die dreckigsten Hunde am ganzen Platz …..
Wenn Assira sich eine ihrer berühmten unerlaubten Kontrolltouren gönnt, ist das meist mit viel Dreck verbunden. Sie wälzt sich dann in den riesigen, tiefen Gatschlacken, die entstehen, wenn die Bauern über Nacht ihre Felder mit den Wasserwerfern giessen.. Wir haben hier sehr schwarze Erde, und die ist dann auch recht tiefgründig. Einmal war es so schlimm, dass ich sie beinahe nicht erkannt hätte … sie war dunkelschwarz und wirkte auch grössenmässig wie ein Neufundländer. Der ganze Gatsch klebte an ihrer Haut und hat ihr dichtes Fell vom Körper abstehen lassen, sodass sie richtig mächtig wirkte
Damals gab's statt Badewanne die Hundewaschanlage
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Meine Afghanen waren da ein bisserl spezieller. Wir waren ja einmal pro Woche - am Tag vor dem Bad - am Wiener Überschwemmungsgebiet an der Donau unterwegs, und da durften sie frei laufen. War meist ein mehrstündiger Familienausflug, wir wanderten von Wien/Floridsdorfer Brücke bis Langenzersdorf und wieder zurück. Die Kinder mit Fahrrad/Dreirad ….. etwa 25 km. Bei fast jedem Wetter …. mei war des schee
Da blieb es nicht aus, dass sich die Buben in allem möglichen gewälzt haben. Tote Fische, Sch...dreck, etc.etc.etc.
Ich erinnere mich noch an eine Ausstellung an einem 15.August in Bussolengo in der Nähe des Gardasees. Es war brütend heiss, und das Ausstellungsgelände war auf einem asphaltierten Messegelände/Marktplatz. Es gab wenig Rasen drumherum, und den Schatten musste wir in Form von Sonnenschirmen selber mitbringen. Es gab aber rundherum Wasserstellen in Form von Wasserhähnen an oberirdischen Rohrleitungen. Da drumherum hatten sich im Laufe des Tages natürlich grosse Pfützen gebildet.
Mein "Doschanbe" war wieder einmal hoch prämiert worden und sollte eigentlich zum Corso. Also hab ich ihn nochmal aufgebrezelt und die Kokarden beritgelegt, um für die Presse gerüstet zu sein. Tja - was soll ich sagen: auf dem Weg zum Ehrenring kamen wir bei einer der grossen Pfützen vorbei ……… und vorbei war es diesmal auch mit dem grossen Auftritt. Es war einfach eine Freude, ihn derart glücklich, wenngleich paniert zu sehen ….. und Presse hatten wir dennoch
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Eine Geschichte möchte ich euch noch erzählen (dann hör ich eh schon auf):
Im Nachbarort unseren Züchters gabs auch eine Windhunderennbahn, wo es wöchentliche Trainingsläufe gab. Das Training fand vormittags statt, und am Nachmittag durften sich die Hunde meist frei am Gelände bewegen. Wir waren damals eiine kleine Gruppe an Afgjhanen- und Whippetbesitzern, fuhren gemeinsam zu Ausstellungen und Rennen und obwohl logischerweise immer nur einer gewinnen kann, und wir daher auch Konkurrenten waren, waren wir ausgesprochen freundschaftlich miteinander.
Unweit dieser Rennbahn lag ein Gasthaus, und die Abwasserrinne dieser Lokalität führte direkt am Rand der Rennbahn entlang ….. ihr ahnt schon, wie es weiter geht!
Alle unsere Hunde tollten also frei am Gelände umher, unsere Kinder hatten ebenso ein Menge Spass und für uns Erwachsene war es ein gemütliches Treffen. . Helmut, "mein" Züchter hatte ein Lieblingshündin namens Rohani. Eine Bekannte bemerkte, dass Rohani von den Füssen bis zur Körpermitte pechschwarz und dreckig war. Sie sprach mich an und wir tuschelten und mutmassten, dass sie wohl in besagter Rinne gestanden sein musste ….. wie kleine spitzbübische Kinder machten wir Helmut ganz schadenfroh darauf aufmerksam, dass seine Prinzessin eher wie die Pechmarie aussah. Seine erste Reaktion war auch entsprechend ABER: plötzlich legte sich ein breites Grinsen über sein Gesicht. Er sagte nur: Schau an, Silvias Doschanbe und Effendi stehen bis zum Hals im Dreck und Ingrids Sahib taucht auch unter ……..
Es war tatsächlich das ekeligste, das ich jemals erlebte, und trotzdem mussten wir lachen. Zu ändern war's ja nimmermehr ……
Das wirkliche Problem ergab sich aber erst danach. Mein Mann, der damals noch lebte, weigerte sich nämlich die stinkenden Hunde ins Auto zu lassen. Wir wohnten aber 220km entfernt ….. es ergab sich also die eine oder andere Diskussion die nur dahingehend beendet werden konnte, dass Ingrids Mann in die Presche sprang. Er hatte damals einen VW-Bus, den man gut auskärchern konnte.. Also hat er kurzerhand alle Gulli-Hunde eingepackt und ist mit ihnen an die Raab gefahren, um sie im Fluss vom gröbsten Dreck zu befreien. Danach gabs noch ein erstes Bad bei Helmut daheim und so durfte ich dann mit meinen Hunden mit nach Hause fahren …… ich glaub, ich hab noch eine Woche lang die Hunde täglich gebadet bis der "Duft" ganz verschwunden war …..
SO - jetzt ist aber tatsächlich Schluss. Es sind die Dinge, an die man ewig lange nicht mehr dachte, und die man heute, nach Jahrzehnten vielleicht auch ein wenig anders sieht ….. interessante Erinnerungen sind es aber allemal
Im "Normalfall" sind meine Mädels auch nur "normal" schmutzig, weil sie sich mal in einer Gatschlacke wälzen oder weil das Wetter eben entsprechend ist. In der Hundezone hat mal eine Frau zu mir gesagt: Wenn ihr kommt, sehen Deine Hunde immer aus wie aus dem Ei gepellt. doch nach spätestens 15 Minuten sind sie die dreckigsten Hunde am ganzen Platz …..
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Wenn Assira sich eine ihrer berühmten unerlaubten Kontrolltouren gönnt, ist das meist mit viel Dreck verbunden. Sie wälzt sich dann in den riesigen, tiefen Gatschlacken, die entstehen, wenn die Bauern über Nacht ihre Felder mit den Wasserwerfern giessen.. Wir haben hier sehr schwarze Erde, und die ist dann auch recht tiefgründig. Einmal war es so schlimm, dass ich sie beinahe nicht erkannt hätte … sie war dunkelschwarz und wirkte auch grössenmässig wie ein Neufundländer. Der ganze Gatsch klebte an ihrer Haut und hat ihr dichtes Fell vom Körper abstehen lassen, sodass sie richtig mächtig wirkte
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Mein "Doschanbe" war wieder einmal hoch prämiert worden und sollte eigentlich zum Corso. Also hab ich ihn nochmal aufgebrezelt und die Kokarden beritgelegt, um für die Presse gerüstet zu sein. Tja - was soll ich sagen: auf dem Weg zum Ehrenring kamen wir bei einer der grossen Pfützen vorbei ……… und vorbei war es diesmal auch mit dem grossen Auftritt. Es war einfach eine Freude, ihn derart glücklich, wenngleich paniert zu sehen ….. und Presse hatten wir dennoch
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Eine Geschichte möchte ich euch noch erzählen (dann hör ich eh schon auf):
Im Nachbarort unseren Züchters gabs auch eine Windhunderennbahn, wo es wöchentliche Trainingsläufe gab. Das Training fand vormittags statt, und am Nachmittag durften sich die Hunde meist frei am Gelände bewegen. Wir waren damals eiine kleine Gruppe an Afgjhanen- und Whippetbesitzern, fuhren gemeinsam zu Ausstellungen und Rennen und obwohl logischerweise immer nur einer gewinnen kann, und wir daher auch Konkurrenten waren, waren wir ausgesprochen freundschaftlich miteinander.
Unweit dieser Rennbahn lag ein Gasthaus, und die Abwasserrinne dieser Lokalität führte direkt am Rand der Rennbahn entlang ….. ihr ahnt schon, wie es weiter geht!
Alle unsere Hunde tollten also frei am Gelände umher, unsere Kinder hatten ebenso ein Menge Spass und für uns Erwachsene war es ein gemütliches Treffen. . Helmut, "mein" Züchter hatte ein Lieblingshündin namens Rohani. Eine Bekannte bemerkte, dass Rohani von den Füssen bis zur Körpermitte pechschwarz und dreckig war. Sie sprach mich an und wir tuschelten und mutmassten, dass sie wohl in besagter Rinne gestanden sein musste ….. wie kleine spitzbübische Kinder machten wir Helmut ganz schadenfroh darauf aufmerksam, dass seine Prinzessin eher wie die Pechmarie aussah. Seine erste Reaktion war auch entsprechend ABER: plötzlich legte sich ein breites Grinsen über sein Gesicht. Er sagte nur: Schau an, Silvias Doschanbe und Effendi stehen bis zum Hals im Dreck und Ingrids Sahib taucht auch unter ……..
Es war tatsächlich das ekeligste, das ich jemals erlebte, und trotzdem mussten wir lachen. Zu ändern war's ja nimmermehr ……
Das wirkliche Problem ergab sich aber erst danach. Mein Mann, der damals noch lebte, weigerte sich nämlich die stinkenden Hunde ins Auto zu lassen. Wir wohnten aber 220km entfernt ….. es ergab sich also die eine oder andere Diskussion die nur dahingehend beendet werden konnte, dass Ingrids Mann in die Presche sprang. Er hatte damals einen VW-Bus, den man gut auskärchern konnte.. Also hat er kurzerhand alle Gulli-Hunde eingepackt und ist mit ihnen an die Raab gefahren, um sie im Fluss vom gröbsten Dreck zu befreien. Danach gabs noch ein erstes Bad bei Helmut daheim und so durfte ich dann mit meinen Hunden mit nach Hause fahren …… ich glaub, ich hab noch eine Woche lang die Hunde täglich gebadet bis der "Duft" ganz verschwunden war …..
SO - jetzt ist aber tatsächlich Schluss. Es sind die Dinge, an die man ewig lange nicht mehr dachte, und die man heute, nach Jahrzehnten vielleicht auch ein wenig anders sieht ….. interessante Erinnerungen sind es aber allemal
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- Götz
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25 Jun 2019 12:19 - 25 Jun 2019 12:22 #4473
von Götz
Götz antwortete auf das Thema: Urlaub mit Hund
Nala braucht man nicht zu baden, die hat ein Teflonfell, da bleibt nichts hängen.
Anfangs hat sie sich ein paar mal gewälzt - in Aas und auch Menschensch.... - da wurde sie dann schon gewaschen.
Sie hasst es, steht dabei wie eine Statue, das Pummelschwänzchen eingeklemmt und schaut wie die gequälteste Kreatur dieses Planeten.
Vermutlich hat sie gelernt wälzen = waschen und darum wälzt sie sich nicht mehr in Ekel.
Gruß
Götz
P.S.: Nala darf im Bett schlafen, aber sie will nur selten
Anfangs hat sie sich ein paar mal gewälzt - in Aas und auch Menschensch.... - da wurde sie dann schon gewaschen.
Sie hasst es, steht dabei wie eine Statue, das Pummelschwänzchen eingeklemmt und schaut wie die gequälteste Kreatur dieses Planeten.
Vermutlich hat sie gelernt wälzen = waschen und darum wälzt sie sich nicht mehr in Ekel.
Gruß
Götz
P.S.: Nala darf im Bett schlafen, aber sie will nur selten
Letzte Änderung: 25 Jun 2019 12:22 von Götz.
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