Ein schwieriges Jahr und eine bevorstehende Herausforderungen

Hallo, hier ist es ja zur Zeit ausgesprochen still. Deshalb wollte ich euch mal ein bisschen darüber schreiben wie es Vaci in diesem Jahr so ergangen ist und was noch bevorsteht..

Seid Ende des vergangenen Jahres konnte ich mich nicht so um ihn kümmern wie er es gewohnt war. Z. B. fanden die täglichen Spaziergänge nicht mehr so regelmäßig statt. Dabei wurde er nie aufdringlich und forderte Beschäftigung ein. Er blieb immer brav und geduldig.
Einen kleinen Ausgleich dazu konnte ich ihm verschaffen indem wir im Frühling sehr oft zum Balaton gefahren sind. Er liebt es zwar nicht zwar schwimmen, aber dort gibt's ja immer was Neues zu sehen und riechen.
Nicht zu vergessen das Nachtangeln. Wenn er sah das die Angelsachen eingeräumt wurden, dann wurde er vor Vorfreude ganz aufgeregt. Bei diesen Ausflügen konnte er sich richtig auspowern, mit wachen und laufen. Nicht zu vergessen, übernahm er dort gewissenhaft meinen persönlichen Schutz. Mein Mann konnte hingehen so er wollte, egal. Mich hat er sogar zur Toilette begleitet
Diese schöne Zeit endet leider immer mit Saisonbeginn, dann bleiben uns nur wieder die bekannte Wege zwischen den Feldern.

Seid dem Frühsommer haben wir hier größere Bauarbeiten. Die Bauleute haben großen Respekt vor Vaci und da mit ständig wechselndem Personal gearbeitet wurde bedeutete das für ihn Hausarrest und wieder mal weniger Aufmerksamkeit.
Interessanterweise macht er, obwohl er höchstens Sichtkontakt hat, Unterschiede. Manche werden ignoriert bei anderen knurrt er leise vor sich hin.
Jetzt ist diese schwierige Zeit fast überstanden und es geht bald an die Rückreise.

Dort wartet auch eine Umstellung auf ihn. Diesen Winter wird unsere Tochter mit Mann und Katze bei uns bleiben. Die Menschen sind kein Problem, eher das Gegenteil. Aber die Katze. Sie hat bestimmt noch nie einen Hund gesehen. Ich hoffe die Vergesellschaftung gelingt. Und ich weiß auch nicht wie die beiden Katzen klar kommen.

Ihr seht hier gibt's immer wieder was Anderes und ich bin erstaunt wie gelassen Vaci das alles hinnimmt.. Wenn ich das Verhalten mit dem andrer Hunden vergleiche bin ich sehr froh nicht so einen Springinsfeld zu haben. Ich glaube wir sind auf ewig für andere Rassen verdorben.

Guten Morgen Ilse,

das waren nicht nur für euch, sondern auch für den Vaci ereignisreiche Zeiten und ich finde es toll, wie er es gemeistert hat. Und dann watet schon die nächste Herausforderung daheim …
Ich weiss leider, wie garstig Katzen sein können, wenn sie ihr sicheres "Leo" verlieren, und so ist es irgendwie für die Mietze eurer Kinder. Sie wird aus ihrem Zuhause rausgenommen und muss plötzlich in fremder Umgebung und mit einem fremden Kater samt Hund auskommen. Da ist alles möglich ….

Ich weiss aber auch, dass es reiselustige Katzen gibt, die gerne wo anders sind, und mit fremden Vierbeinern gerne anbändeln. Oftmals möchten sie dann sogar mit bärigen Hunden kuscheln.

Es ist nicht vorher zu sagen, wie es bei euch ablaufen wird, aber ich drück beide Daumen, dass es viel Sympathie auf allen Seiten gibt. Besteht die Möglichkeit, dem "Gastkatz" für die Eingewöhnungszeit einen eigenen Raum zu geben, den es vielleicht nur mit "seinen" Menschen teilt und der für sie/ihn einen sicheren Rückzugsort bildet? Anfangs mit geschlossener Türe, die man - wenn es so weit ist - gerne offen lassen kann.

Das hat sich bei meinem Pavarotti ganz gut bewährt - seit letzter Woche streift er nun durch's ganze Haus, geht zwischen den Hunden vorbei und frisst aus der grossen Schüssel gemeinsam mit den anderen 3 Katzen. Immer noch sehr vorsichtig, aber doch mit aufrechter Haltung

Ich wünsch euch nicht nur eine gute Heimreise, sondern auch eine erfolgreiche Zusammenführung

Hallo Ilse,
auch ich wundere mich, daß es so ruhig ist, aber das hatten wir ja öfters schon mal.
Zu Deinem "Problem" mit der Katze Deiner Tochter würde ich sagen, daß Du Dir um Vaci keine Gedanken machen mußt, denn er war doch bei Mizu ganz relaxt und wenn es keine Kampfkatze ist, geht sie ihm sicher aus dem Weg.
Wohnen sie schon bei Euch oder kommt Ihr erst nach Hause - sie könnte sich vielleicht schon an Vaci`s Geruch gewöhnen.
Mit Paula wäre sowas allerdings total unmöglich
LG
Sylvia

Hallo Silvia und Sylvia,

Unsere Kinder wohnten bisher jeden Sommer mit Katzen und nun leider nur noch mit einer Katze bei uns und sind, wenn wir zurückgefahren sind, wieder in ihre Wohnung gezogen.
Da das umständlich und teuer ist haben wir beschlossen diesen Winter mal die kurze Zeit, welche wir dort sind, zusammen zu verbringen.
Also Beki, Tochterkatze, kennt das Haus schon mind. 5 Jahre.
Uns hat schon immer erstaunt, dass weder Beki noch unsere Beiden irgendwie auf die, doch mit Sicherheit vorhandenen, Gerüche der jeweils anderen Tiere reagieren. Nicht mal den Hund scheint es zu interessieren.
Also es bleibt spannend.