Neuer Freund?

Danke fine, das wäre eine Idee, aber ich sehe leider keine Möglichkeit das durchführen zu können.
Leute die evtl. Interesse daran hätten haben selbst Hunde und somit fallen die schon mal weg. Die keine Hunde haben möchten auch keine auf ihrem Grundstück haben.
Vielleicht fällt uns da ja noch was ein, aber leider sind die Umstände hier bzgl. Hunde schwierig.

Bei uns wäre es zauntechnisch möglich, aber ein fremder Hund auf unserem Grundstück ist für Vaci ein Ding der Unmöglichkeit.

ich denke am einfachsten wäre es, eine Begegnung der beiden auf "neutralem" Gelände und ohne Leine herbeizuführen. Vaci ist selbstbewusst genug, sich von einem kleinen Terrorkrümel nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Und wenn es ihm reicht, würde er ihn wahrscheinlich auf sein Art massregeln. Das kann ein kurzes, aber eindrucksvolles "Wuff" ebenso sein, wie einmal mit der Schnauze unter den Bauch und den Kleinen hochwirbeln.

Natürlich weiss ich nicht, ob diese Möglichkeit besteht, und auch nicht, wie die Besitzer des kleinen Rabauken reagieren. Wenn die dann gleich ohnmächtig werden, ist es kontraproduktiv. Ich gehe sogar so weit mir vorzustellen, dass Vaci dem Zwerg Mores beibringen könnte, einfach durch seine Souveränität. Es scheint ja keine wirklichen Regeln gelernt zu haben bzw. schlecht sozialisiert zu sein. Kein Hund ist von Haus aus böse ggü seiner Menschen. Aber wenn die jetzt schon keine Lösungsansätze für ungebührliches Benehmen haben, wird Brutus (hoffentlich nicht) seinem Namen alle Ehre machen. Das wäre doch schade …

Danke Silvia, so hatte ich mir das auch vorgestellt. Aber ist leider nicht durchführbar, da sie den Kleinen nicht Ableinen. Er lässt sich ja nicht wieder anleinen.

Allerdings bin ich heute doch etwas enttäuscht von unseren Freunden. Erst wollen sie unbedingt eine Zusammenführung und nun haben sie immer was anderes vor Einerseits sind die Hunde zum Teil Kinderersatz, werden verwöhnt und nichts ist zu teuer und auch medizinisch wird klaglos alles erforderliche veranlasst. Das ist hier schon sehr selten. Andererseits sind sie uneinsichtig und beratungsresistent wenn es um bestimmte Sachen geht.

Das die meisten Probleme daraus resultieren das die Hunde in der Woche tägl. mind. 10 Stunden allein sind wollen sie nicht wahrhaben. Dazu kommt ihr großer Familien- und Freundeskreis, wodurch sie fast jedes Wochenende ohne Hunde unterwegs sind.

Wenn ich das vorsichtig anspreche ist das Argument:. Dafür haben wir ja mehrere Hunde. Das Brutus schon mehrfach die Schwachstellen im Zaun gefunden hat und allein unterwegs war führen sie nicht auf Langeweile sondern auf seine Hormone zurück und erwarten Wunder von seiner Kastration. Dabei ist er erst ca. 8 Monate alt. .
Dass die eine Hündin (kastriert) nur durch ein Elektrohalsband (elektrischer Hundezaun) am streunen zu hindern ist wird außer Acht gelassen.
Dass er ins Haus macht wird als markieren interpretiert und auch hier wird erwartet dass sich das jetzt nach der Kastration ändert.

Obwohl es mir für den Kleinen leid tut bin ich zum Schluss gekommen die Sache ruhen zu lassen. Bestimmt hätte er, wie Silvia und fine schreiben, von Vaci lernen können und vor allem könnte er wenigstens mitkommen wenn sie uns besuchen. Aber dafür, dass sich die Hunde alle 1-2 Monate einmal sehen ist der Aufwand zu groß und der Erfolg für mich doch zweifelhaft. Meiner Meinung nach braucht es eine gewisse Kontinuität um sie verlässlich aneinander zu gewöhnen.

So nun habe ich euch "ein Ohr abgekaut", aber irgendwie drückt mir die ganze Sache auf die Seele und wenn man sich jemand mitteilen kann … na ihr wisst schon

Ach, wie schade, Ilse!

Aber ich glaube, Du machst es richtig so, wie Du es vorhast. Wenn man zu unterschiedlicher Auffassung darüber ist, wie Hunde sind und was sie brauchen und dürfen, ist der Streit schon am Horizont, wenn man sich darüber nicht ehrlich austauschen kann.

Am Ende geht Brutus noch auf Vaci los und dann hattet ihr einmal Freunde.

Freu Dich an Vaci!
Fine

fine schrieb: Ach, wie schade, Ilse!

Am Ende geht Brutus noch auf Vaci los und dann hattet ihr einmal Freunde.

Freu Dich an Vaci!
Fine[/Quote

Da sehe ich wenig Gefahr, er ist für uns kein großer Hund. Er wiegt jetzt 11 kg. Aber du hast schon recht, Sollte er zu frech sein, kann aber wegen der Leine nicht ausweichen und es passiert was wäre das äußerst blöd. Und einen Knacks in der Freundschaft wäre schade, da sie ansonsten sehr liebe Menschen sind.

Oje - das ist richtig schade. Auch ich denke, dass Du richtig handelst, wenngleich es Dir schwer fällt.

Viele Freundschaften sind schon wegen unterschiedlicher Auffassung in Kinder- und/oder Hundeerziehung zerbrochen. Man hat schon erlebt, dass Kinder streiten und raufen, und sich die Eltern deswegen in die Haare kriegen. Kurz darauf sind die Kids wieder dicke Freunde nur die "Alten" können nicht mehr miteinander, weil zu viel Porzellan zerbrochen wurde.

Eure Freunde haben ja generell andere Vorstellungen von Hundehaltung, und da sind Änderungen oder Kompromisse nicht absehbar. Ob einem das gefällt oder nicht; am besten ist wohl, dieses Thema zu meiden, denn es gibt keinen gemeinsamen Nenner.

Kennenlernen mit Leine birgt immer auch Gefahren, und wenn nicht alle an einem Strang ziehen (können) ist es für alle besser dieses Experiment auszusetzen. Ist halt richtig schade …..