Was braucht ein HSH zum glücklich sein?

Meine HSH sind früher nicht stundenlang gelaufen. Dafür lagen sie auf dem Gelände zwischen den Schafen rum.

Bobo liebt auch keine langen Spaziergänge. Da ich Bewegung brauche, wird sie quasi dazu gezwungen, mit mir am Tag ungefähr 5 km zu laufen.

Seit wir die Landwirtschaft aufgegeben, ist der benutzbare Garten für Bobo auch nur 450 qm. Allerdings mit Aussicht auf Nachbars Haustür und einen Wanderweg am Waldrand.

Sie hat genug zu tun und gelegentlich müssen wir sie ins Haus holen, da sie ihre Aufgabe zu genau nimmt.

Ich glaube nicht, dass jeder HSH die Aufgaben seiner Ahnen haben muss. Wieviel Jagdhunde sind glücklich in nicht Jägerhand.

Ich hatte früher schon mal geschrieben, dass unser Kuvasz in seinem langem Stammbaum, geb. 1956, nur deutsche Ahnen hatte. Den Begriff Herdenschutzhund gab es damals noch nicht. Er war ein guter Wach-und Begleithund.

Karin

Hallo zusammen

Wie eben schon beschrieben ist der häusliche Aktionsradius für Shana recht beschränkt. Sie liegt stundenlang auf dem Balkon und beobachtet die Straße. Und sie nimmt ihre Aufgabe auch sehr genau.,daher muss sie zur Nachtruhe rein.
Unsere Spaziergänge beschränken sich so auf zwei bis drei Kilometer, wobei sie dann aber auch mal zwei Stunden dauern können. Sie liebt es auf der Wiese zu liegen und alles zu beachten. Ich bin schon mal fast eingeschlafen dabei.
Wenn sie Lust hat, die weitere Gegend zu erkunden, kommen schon mal zehn Kilometer zusammen.
Dies kommt aber nicht oft vor.
Im Sommer will sie in den kleinen Garten, legt sich die gebuddelte Kuhle und ein paar Stunden später, fragt man sich, wo ist eigentlich der Hund.
Einen unzufriedenen Hund habe ich nicht, weil alle Schuhe noch leben und keine Möbel verbissen werden.
Jetzt liegt sie neben mir auf der Couch und schnarcht sich einen ab.

Gruß aus dem Saarland

Martin P.

Ich denke, es ist nicht die Grösse des Gartens, sondern die (Nicht-)Gestaltung.
Für Assira wäre toll, wenn ich ihr einen Hügel aufschütten würde, und die Hecke entfernen .... ich bin sicher, sie würde sich dann kaum noch bewegen, höchstens um dies ader das zu vertreiben bzw. zu massregeln.

Was die Spaziergänge angeht, so ist Assira hier mehr als interessiert, aber nicht weil sie die Bewegung einfordert oder jagen will, sondern weil sie eine Kontroletti ist. Der Bauer könnte doch seinen Acker längs statt quer bestellt haben ... und das geht gar nicht!
In fremdem Gelände ist dann statt kontrollieren entdecken angesagt. Erst wenn wir innerhalb kürzerer Zeit wiede dorthin kommen, setzt der Kontrollwahn wieder ein .....

Shana schrieb: Im Sommer will sie in den kleinen Garten, legt sich die gebuddelte Kuhle und ein paar Stunden später, fragt man sich, wo ist eigentlich der Hund.
Einen unzufriedenen Hund habe ich nicht, weil alle Schuhe noch leben und keine Möbel verbissen werden.
Jetzt liegt sie neben mir auf der Couch und schnarcht sich einen ab.

Warum darf sie nur im Sommer in den Garten? Die Größe ist dabei nicht entscheidend und ein selbst ein 100 m² Reihenhausgarten in dem sich der HSH frei bewegen kann ist besser als nichts.

Interessant finde ich deine These, dass Shana zufrieden ist weil deine Schuhe und Möbel nicht attackiert wurden.

Lieber Martin

man liest und hört immer, dass Hunde aus Frust eine gewisse Zerstörungswut entwickeln.

Karin

Karin schrieb: Lieber Martin

man liest und hört immer, dass Hunde aus Frust eine gewisse Zerstörungswut entwickeln.

Karin

Oh, Beiträge die so anfangen bedeuten nichts Gutes für mich.

Habe verstanden, wenn jemand was von mir möchte gibt es die PN-Funktion.

Ein randalierender HSH, außer es ist noch ein Welpe, ist ein großes Problem und mehr als gefrustet.