anstrengnder Tag für Assira

Asira hatte gestern zu tun. An meiner Wintergartentür ist was gebrochen, und es mussten die Techniker kommen.
Es waren 2 Monteure, die mir versicherten, dass sie keine Angst vor Hunden haben. Und weil die A&A's meist recht unkompliziert sind, hab ich sie auch nicht weggesperrt.

Ashanti hat kurz begrüsst, um sich dann zurückzuziehen, Assira stand nach der positiver Abnahme und Kontrolle der Personen natürlich "Habt acht" - eh klar. Das tut sie immer, aber diesmal stand sie nicht nur daneben, sondern mittendrin. Jedes Werkzeug, jede Schraube wurde eingehend geprüft, und als ich sie bat, doch ein bisserl zur Seite zu gehen, musste sie tief seiuzen

Als die Männer dann an der geöffneten Tür herumwerkelten, konnten wir gar nicht so schnell reagieren, wie Assira im Garten war .... ich meine damit den grossen, hintern Garten, wo die Entchen leben ..... mir blieb beinahe das Herz stehen, da diese Zusammenführung ja nicht geklappt hatte, und die A&A's normalerweise nicht zum Federvieh dürfen.
Diesmal war meine Sorge aber unbegründet, denn Entchens waren nicht halb so interessant wie die beiden Männer .... ok, die Rockerbande lag auch regungslos unter der Feige in Deckung, denn die mögen auch keine Fremden in ihrem Garten. Und Laufenten, die nicht laufen sind für die A&A's auch kein Begehr ....

Die Handwerker waren schon gegangen, und ich entschloss mich zu einer Siesta auf dem Sofa. Ganz im Gegensatz zu ihrem gewohnten Gehabe legte Assira sich zu mir und rückte so richtig nah ran ...... sie mochte ganz dringend engsten Körperkontakt mit Bauchikraulen, Lefzenstreicheln und allem drum und dran. Fast als wollte sie mir sagen: "Endlich sind wir wieder unter uns".

Ob das der Situation geschuldet ist, oder es eine weitere Entwicklungsstufe, weiss ich nicht (bislang war sie ja keine Kontaktkuschlerin).. Assira wird im August 7 Jahre alt ......

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Hallo Silvia,
da war ja heute was los bei euch. Den ganzen so aufpassen zu müssen macht müde. Braves Mädchen.
Woran das liegt, weiß ich nicht. Meine Vermutung wäre, dass sowas bei euch nicht besonders oft vorkommt. Du wurschtelst ja viel selber herum. Emmi mag keine so großen Veränderungen, vielleicht ist das auch bei Assira der Fall?

Jaaa, das kenn ich auch von unseren : Besuch (egal ob Freunde oder Handwerker) ist für eine Weile schön oder zumindest ganz nett (es gibt auch immer Leute die sie nicht so nett finden) aber dann, wenn alle weg sind und der normale Tages-Rhythmus des "Kern- Rudels" wieder einkehrt, ist das tatsächlich so... kuscheln und ein Freuen wie "endlich geht alles wieder seinen normalen Gang"!
Dazu gehört dann auch das "Ich übernehm' mal eben gleich die nächste Wache draussen"...

Es ist tatsächlich so, dass hier ganz selten Besuch kommt und Handwerker gottseidank noch viel seltener. Grad wenn was kaputt ist, denn Neues versuche ich selber zu erledigen. Und entsprechend reagiert dann auch mein Kleintierzoo. Und zwar ALLE.

Ashanti ist noch am entspanntesten, danach kommrt meine 19-jährige Katzenomi und selbst Ostara zeigt sich neugierig.
Nachdem die Tür nun provisorisch verschlossen wurde (für die Reparatur braucht's ein Ersatzteil, das bestellt werden muss) muss ich nun die andere Türe benutzen um in den Garten zu gehen ... das ist für die Entchengang ein Drama. Laufenten sind ja - im Gegesatz zu Hausenten - Wildtiere mit Fluchtinstinkt/-verhalten, und für die sind Veränderungen ganz ganz schwierig. Selbst der Austausch einer Wasserschüssel kann da zum Problem werden. Und weil ich jetzt von der anderen Seite komme, bin ich automatisch ein Feind .... da nützt auch die bekannte Stimme nix

Meine beiden kleinen Katzenmädchen und ihr Papa sind ebenfalls "unsichtbar" wenn jemand kommt, ich hab noch nicht herausgefundn, wo sie sich dann verstecken. Sobald aber die Luft wieder rein ist, sind die Racker fröhlich und ausgelassen, und noch ein bisserl schlimmer als sonst. Sie haben ja was nachzuholen ....

Wenn ich genau drüber nachdeenke, so ist das HSH-Verhalten, nämlich Skepsis für jede Veränderung, hier bei mir Programm
Ich muss einmal in mich gehen, und übr MEIN Verhalten nachdenken. Bin ich vielleicht sogar mehr Teil dieser Bande, als mir bewusst ist ? Quasi - wie der Herr, so's Gescherr?

Assira schrieb: Ich muss einmal in mich gehen, und übr MEIN Verhalten nachdenken. Bin ich vielleicht sogar mehr Teil dieser Bande, als mir bewusst ist ? Quasi - wie der Herr, so's Gescherr?

Und dann stellt sich natürlich die alles entscheidende Frage - Wer ist Wer

Hallo Silvia, ich glaube um mit einem HSH glücklich werden zu können muss man in einem gewissen Maße ähnlich sein.

Jemand der viel Besuch bekommt und gerne ständig unterwegs ist wird wohl mit den wenigsten HSH glücklich werden.