Maci hat eine Nachfolgerin bekommen

Maci, der Hund unserer Nachbarin ist ja leider im vergangenen Jahr gestorben und nun hat sie einen neuen Hund.

Wir waren überrascht und das erste Kennenlernen zwischen den beiden Hunden verlief etwas ungünstig.
Ich wollte mit Vaci in den Obstgarten und da standen Nachbarstochter mit ihrem Sohn am Zaun. Vaci mag beide nicht und hat ihnen gleich Bescheid gegeben und die beiden sprangen ängstlich zurück.. Dabei sah ich, sie standen nicht so einfach am Zaun, sondern dort stand ein etwa Terrier großer Hund. Der bezog Vacis Aktion auf sich und hielt tapfer dagegen.

Vaci bemerkte seinen Irrtum und dass es sich auch noch um eine Hündin handelt Also versuchte er seine Würde zu wahren und trat den Rückzug an.
Danach hat er noch ein paarmal versucht gut Wetter zu machen, aber die Kleine ist nachtragend. Sowie sie ihn sieht beschimpft sie ihn, vergisst aber nicht immer zu schauen wo er ist.
Gestern hatten wir Freunde zu Besuch und auf dem Weg zum Gewächshaus sahen wir die Kleine. Da Vaci uns begleitete begann sie gleich wieder ihr Gezeter und was macht er., dreht ihr leise knurrend den Rücken, setzt sich und wartet bis wir im Gewächshaus fertig waren. Dann begleitete er uns wieder nach vorn, aber ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen.

Eigentlich macht er ja keinen Unterschied wenn ihn ein Hund anmacht, aber bei ihr scheint es anders zu sein.
Sie kommt aus dem Tierheim, ist ca. 2 Jahre alt und kastriert. Mehr Informationen hat die Nachbarin nicht.

Bin mal gespannt wie sich ihr Verhältnis weiter entwickelt.

Ich denke, er Vaci wird dem kleinen Terrorkrümel schon erklären, wo der Frosch die Locken hat .... ich bin ja immer fasziniert, wenn Du von seinen Reaktionen berichtest, denn ich finde das ausgesprochen toll und sympathisch .... und ich kann es mir auch stets so gut vorstellen

Hallo, ich möchte mal wieder von unserer Nachbarhündin berichten.

Das Verhältnis zwischen ihr und Vaci hat sich nicht verändert.. Vacis Verhalten ihr gegenüber schwankt zwischen völliger Ignoranz und freundlichen Entgegenkommen. Aber keine Variante bringt eine Besserung. Sowie ihn die Hündin sieht tobt sie wie eine Furie am Zaun. Aber nicht nur Vaci bekommt ihren Unmut zu spüren, auch Mizu ist da nicht ausgenommen. Er zieht sich entweder eilig zurück oder, wenn er die Situation als sicher einschätzt, bleibt er z.B. provokativ liegen und beginnt sich zu putzen oder döst.

Heute hat uns Mizu total an unseren Töky erinnert. Töky war immer, wenn es nach Ärger für Örszö aussah, sofort zur Stelle und stellte sich z.B. (natürlich war auch da ein Zaun dazwischen) neben ihn wenn Nachbars Dogge Bescheid gab dass er verschwinden soll und sie die verstorbene Rendi wieder haben will.
Das war ein sehr anrührendes Bild, der halbwüchsige Kuvasz und neben ihm der kampfbereite schwarze Kater.

Na jedenfalls, ich wollte heute in den Garten und Linda, so heißt der kleine Giftzahn, war wegen Mizu am toben. Das hatte Vaci wohl missverstanden und dachte sie macht mich an. Das ist die einzige Situation die er nicht ignoriert, seine Familie macht keiner blöd an. Er ist also wütend zum Zaun, Linda flippte noch mehr aus und plötzlich war Mizu neben Vaci. Ich fand das so süß, zumal sie sonst nicht so eng sind. Kuscheln und schmusen miteinander ist nicht ihr Ding, aber wie sagt das Sprichwort, "in der Not erkennst du deinen wahren Freund".

Nachdem wie sich die kleine Hündin, auch nach Wochen noch zeigt, bin ich der Meinung das sie mit anderen Hunden und auch mit anderen Haustieren unverträglich ist..
Ich befürchte Vacis Bemühungen werden wohl ohne Erfolg bleiben.

Ilse schrieb: Er zieht sich entweder eilig zurück oder, wenn er die Situation als sicher einschätzt, bleibt er z.B. provokativ liegen und beginnt sich zu putzen oder döst..

Das kenne ich von unserem Kater Samson, denn wenn der mit den Katzen im Dorf Zoff hatte, schlüpfte er schnell durch den Zaun, blieb knapp dahinter sitzen und hinter ihm standen unsere DSH Gitta und Saphir unser 1. Kaukase - man sah förmlich seinen Stinkefinger

Ilse schrieb: Er ist also wütend zum Zaun, Linda flippte noch mehr aus und plötzlich war Mizu neben Vaci. Ich fand das so süß, zumal sie sonst nicht so eng sind. Kuscheln und schmusen miteinander ist nicht ihr Ding, aber wie sagt das Sprichwort, "in der Not erkennst du deinen wahren Freund".
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Und die schönsten Fotos bleiben mal wieder ungeknipst

Meine erste Katze "Rapunzel" war ein Kampfkatze. Als wir sie übernommen haben (sie war unerwünscht geworden und man wollte sie auf's Land bringen und dort aussetzen) haben wir ein guten Jahr gebraucht, bis wir sie ohne Blutverlust streicheln durften,. Oftmals hat sie uns die Haut in Fransen gerissen ...

Als wir dann nach Gross Enzersdorf gezogen sind, durfte sie auch raus gehen, und sie bedankte sich mit ihren täglichen Geschenken dafür
Gegenüber wohnte ein Polizist mit seinem Diensthund, der zwar ein netter Hund war, aber Katzen nicht mochte. Unsere Rapunzel ist reglmäsig seeeehr provokant auf dessen Gartenmauer stolziert ud hat sich da oben sogar gesonnt. Der arme Hund ich schier wahnsinnig geworden .....