Hilferuf

www.kurier-dachau.de/jetzt-sind-wir-voll...e4-8f2b-ba4f40659e1d

das habe ich auch schon gelesen.
Was für ein Quatsch.
Die Hunde sind in Deutschland nicht verkäuflich, deshalb will er sie in Rumänien verkaufen
Warum kommen die vielen HSH und ihre Mischlinge aus dem Ostblock nach Deutschland?

Die, mittlerweile Junghunde, habe mit Sicherheit keine Papiere und sind noch nie an der Herde gewesen. Wer will in Rumänien einen solchen Hund als unnützen Fresser?

Oje - was für ein Irrsinn!

Dass die Tierheime voll sind, ist ja bekannt und die Situation war auch abzusehen. Einerseits wegen vieler unbedachter Anschaffungen während Corona und anderseits wegen dem steigenden Wertverlust des Geldes....

Genau wie Ilse kann ich mir eben auch nicht vorstellen, dass diese Hunde in Rumänien verkäuflich sind. DIe dorthin zu deportieren wäre ja wie Eulen nach Athen zu tragen. Diese Tiere sind dort wertlos.
Bleibt nur zu offen, dass das Tierheim - wenn sie vermitteln können - nicht an irgendjemanden vermitteln, denn sonst werdn aus diesen Welpen Wanderpokale

Wir haben vor ca. 15 Jahren mal aus Bautzen 3 Sarpi-Hündinnen nach Schweinfurt zwecks Pflegestellen gebracht - den 1. Wurf hatte er gut verkauft, auf dem 2. war er sitzen geblieben und wäre mit ihnen "hinter die Scheune" gegangen, unseren Grizzly haben wir in Mainz von einer TÄ geholt, er sollte, da ev. OP-Kandidat sein Ende im Wald finden usw. - den Leuten fällt leider immer wieder was Neues ein womit sie eine (möglichst noch kostenlose) Übernahme durch ein TH erzwingen

Mir drückts grad die Tränen raus, wenn ich das lese, denn ich weiss natürlich, dass das keine Utopie ist. Und man fühlt sich auch so ohnmächtig, denn wirklich zu verhindern ist das nicht. Niemand kann alle Hunde retten und es ist auch niemandem geholfen, wenn sich sog. Animalhorder unzähliger Tiere annehmen, die sie dann aber wiederum nicht versorgen können.

Die Schuld ausschliesslich bei den Vermehrern zu suchen ist ja auch nur halbherzig dahingesagt. Unzählige Tierschützer und Vereine karren waggonweise Strassentiere hierher ohne sich der Verantwortung bewusst zu werden, was dann mit diesen armen Kreaturen passiert. Vor der Anschaffung von Assira hab ich damals solche Erfahrungen en masse gemacht. Ich hatte mit der Orga, die meine Süsse vermittelt hat, tatsächlich ganz viel Glück, es hätte allerdings auch anders passieren können.

Bevor Ashanti zu uns kam hatte ich Kontakt zur Windhundhilfe un Deutschland, dort hatte ich aber weniger gute Erfahrungen gemacht. Ich war sehr enttäuscht, denn ich hatte dort tatsächlich viel Seriosität erwartet. Im Gegensatz dazu war ich positiv überrascht von der WIndhundhilfe in Ungarn, damit hatte ich so gar nicht gerechnet. Dass ich meine lange Dürre dann aber aus der Tschechei geholt hab, war eher dem Zufall geschuldet und für uns alle perfekt, wie ich jetzt nach 7 Jahren weiss

Ich befürchte genau wie Silvia und Sylvia dass es unter dem Deckmantel viele unseriöse "Tierschützer" gibt.
Wenn ich schon lese "Vermittlung ist schief gelaufen, der Hund muss sofort weg und wenn ihn niemand nimmt muss er zurück ins Herkunftsland"
Was ist das für ein Tierschutz?

Aber was ist die Lösung?
Auf keinem Fall alle Hunde von den Straßen weg fangen und z. B. nach Deutschland schleppen.
Aber mit Unterstützung vor Ort kann sich niemand die Taschen füllen.
Es ist, in meinen Augen, kaum lösbar, es wird eher immer schlimmer.