Eigentlich hört er gut, aber...

fine schrieb: Fällt euch dazu etwas ein?

fine schrieb: Wenn ich vorher nachdenke, leine ich ihn in Wassernähe an.

Du solltest immer daran denken, Fine

fine schrieb: Falls ich nicht daran denke, drehe ich mich um und gehe weg. Es dauert, aber irgendwann kommt er dann.

Er kommt aber er hatte ein Erfolgserlebnis. Jedes Erfolgserlebnis wird sein Verhalten festigen. Ich würde ihn, lange bevor er das Wasser riecht, anleinen.
Auch mit Schleppleine würde ich ihn nur mit Erlaubnis ans Wasser lassen.
Richtung Wasser ziehen ist verboten.
Vom Wasser aus, würde ich ihn mehrere Male abrufen.
Wenn er gehorcht und kommt, loben und zur Belohnung wieder ans Wasser lassen.
Das wäre meine Methode. Ob sie für Dich passt, wirst Du entscheiden.

Danke, liebe Hanne,

das sind sehr verständliche und nachübbare Vorschläge.
Obwohl - abrufen? (kopfkratz...) Wenn das nur funktioniert - da muß eine größere Belohnung her, fürchte ich.
Jetzt, wo sich das Verhalten gefestigt hat, wie Du völlig richtig bemerkst.

Fine

fine schrieb: Obwohl - abrufen? (kopfkratz...) Wenn das nur funktioniert - da muß eine größere Belohnung her,

Du hast ihn doch an der Schlepp, da ist es Dir doch möglich, ihm deutlich zu machen was Du verlangst.

Sei mir bitte nicht böse, aber - mein gott - lass ihn doch einfach. Ist doch nur Wasser!?

fine schrieb: ..... Es dauert, aber irgendwann kommt er dann...... Fällt euch dazu etwas ein? Er ist dann wie ausgewechselt.

Na klar, mir fällt ASSIRA dabei ein. Ich hab's eh schon sooo oft erzählt - sie ist ein tolles Mädel mit relativ guten Manieren, einer ordentlichen Portion Rücksicht und ein wenig Gehorsam.
Und dann bewegen wir uns Richtung Feld und Weinberge .... sobald wir den Bahnübergang überqueren ist es aus mit allen davor angepriesenen Eigenschaften. Selbst Gangwerk und Kopfhaltung sind urplötzlich verändert. Ohren auf Durchzug, sowohl Ashanti als auch ich sind Luft für sie, und sie ist in i h r e m Element. Würde sie nach "angemessener" Zeit wiederkommen, würde ich ihr das wahrscheinlich gönnen, doch es ist zu gefährlich, sie stundenlang (ihr Rahmen sind 3 Stunden) ihr "Revier" von insgesamt 4 Ortschaften kontrollieren zu lassen. Deshalb Leinenknast und anderwertige Auslastung.
Bitte versteh mich nicht falsch, ich kann Dir die Sorge um Bärchen nachfühlen, aber ich für meinen Teil wäre glücklich, wenn Assira "nur" ein bisschen plantschen und fischen geht. Was macht er denn, wenn ihr beide gemeinsam beim Wasser seid? Vielleicht würde ihm Spass machen, wenn ihr gemeinsam durch's Wasser watet?

@Hanne

Knoten im Hirn. Ja, klar - an der Leine kann ich im Notfall ziehen:-) Ich dachte immer, abrufen sei nur ohne Leine möglich, aber ich hatte ja auch einen Knoten im Hirn:-)))) Grinst nur alle jetzt.

@Claus
Oh, Claus! Du unterschätzt meinen Bären aber gewaltig. "Wasser" fängt bei ihm schon Hunderte Meter vor dem nassen Element an. Wenn es nur ums Planschen ginge, sähe ich das genau wie Du. Obwohl: ich _dulde_ nicht, daß er Bisamratten jagt, verängstigt oder gar tötet. Grmpf.

@Silvia
Ja, klar - Assira! Nun sehe ich es auch.
Und, genau wie Du, würde ich ihm auch gern mehr Freiheit gönnen, aber auch hier ist es viel zu gefährlich. Und wenn auch nur für die Wildtiere. Ich erinnere mich, daß ich genau dieses Problem hier schon einmal bejammert habe, damals mit dem Verdacht, er könne nicht mehr richtig hören.

Ich habe schon versucht, Hannes Vorschläge umzusetzen - er zieht, ließ sich aber an der Leine durchaus zur Vernunft bringen.
Natürlich kann ich damit leben, wenn es sein muß.

Fine