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Nur Halsband, oder auch Hilfsmittel zum Training bei Spaziergängen?
- Sylvia
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Das sieht sicher lustig aus - Pascal im Geschirr ...Tiffi schrieb: Wenn wir draussen unterwegs sind tragen wir oft Geschirr, die haben oben einen stabilen Haltegriff.
Warum nicht wörtlich nehmen, die stecken schon ordentlich was weg und lernen schnell, daß man es ernst meint außerdem geht es hier ja nun wirklich nicht um "Mißhandlungen"Tiffi schrieb: Ich gebe Karin recht, mach dich auch körperlich bei ihm bemerkbar. Ich renne Bibo öfter mal über den Haufen oder gehe durch ihn durch, ich zwinge ihn oft mir Platz zu machen. Er soll wissendas ich für ihn nicht stehen bleibe oder um ihn herumlaufe. Das hat er gelernt und nimmt mich körperlich immer wahr und es hilft uns im Umgang miteinander. Bitte nicht so wörtlich nehmen wie ichn es schreibe, man kann das sehr liebevoll und respektvoll machen.Gruß und viel Erfolg.
Dieses "Groß machen und Souverän auftreten" wirkt echte Wunder, auch wenn es - wie Karin schreibt, gewöhnungsbedürftig ist und für andere total bescheuert aussieht - wobei, wenn wir uns mal im Spiegel ansehen, wie wir aussehen wenn wir zum Spaziergang rüsten, schütteln die Fremdlinge eh den Kopf - oder bin nur ich "modisch" gekleidet?
Ich führe Paula an der kurzen Leine am Halsband (Ortschaft) und beim Auslauf (einsehbare Strecken)an langer Leine. Wirklich gehalten bekommt man sie aber alle nur, wenn man sie kurz hat, egal ob Geschirr oder Halsband.
Mit Halti hab ich keine Erfahrungen, aber richtig angewendet soll es ein sehr entspanntes miteinander sein.
@ Götz
bist Du in Deinem neuen Ferienhaus ? Wir brauchen nochmals Deine Führtechnik.
Bitte aber in einem separaten Thread, sonst findet man es später nicht wirklich wieder.
Das als Bitte auch mal an alle anderen - "siehe Unwetterfront"
LG
Sylvia
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- Elvira
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dieses Thema kenne ich nur zu gut – vor allem Deine Anspannung und die permanente Angst, dass der Hund sich losreißt und es zu einem "Vorfall" kommt. Da liegt m.M.n. auch der größte Knackpunkt: Amarok merkt Deine Unsicherheit. Das hier schon beschriebene "sich groß machen" oder "wie ein Pfau umherstolzieren" habe ich bei Elvis auch angewendet … es hat wirklich viel gebracht.
ABER: meine "Angst" vor Hundespaziergängen konnte mir das auch nicht nehmen. Also haben wir geübt … erstmal zu Zeiten, wo nicht so viele unterwegs waren oder in Gegenden, die nicht so stark frequentiert waren. Ein Wechsel zwischen konzentrierter Leinenarbeit (samt Leinenruck, spontanen Richtungswechseln etc.) und spielerischem Freilauf und Toben auf den Feldwegen.
Mein Mann hat zudem ein ausgeprägtes "Hunde-Radar" und wenn sich eine Begegnung auch nur erahnen ließ, hat er Elvis kurz genommen (gaaaaanz kurz wegen der Physik) und schon mal "eingenordet". Dabei strahlte er auch wirklich aus, was er meinte: "Wehe, mein Freund, wenn Du jetzt Ärger machst"
Zum Thema Halsbänder: Wir nutzen ab einer gewissen Körpergröße am liebsten ganz breite Halsbänder. Da kann man zur Not in letzter Konsequenz auch einen sehr großen und schweren Hund mal kurz von den Vorderpfoten heben und ihm somit eine ganze Menge Kraft nehmen. Ich denke aber, dass andere Dinge wie Halti, Trainingshalsbänder usw. schon etwas bringen können, wenn fachmännisch gelernt wurde, damit umzugehen. Allerdings wirken diese Dinge dann nur für den Moment des Spaziergangs – also kein wirklicher Lerneffekt
Wie genau verhält sich amarok denn, wenn es zur Hundebegegnung kommt? Für mich ist es schon ein gravierender Unterschied (in Bezug auf die Halsung oder das Geschirr), ob er direkt nach vorne zieht und hin will oder ob er an der Leine "tobt" und sich windet wie ein Aal. Zweite Typen finde ich, noch schwerer zu halten …
Liebe Grüße
Elvira mit Bono
und Jackson, Elvis & Otis im Herzen
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- Karin
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An der Leine, entweder Fuß, genau an meinem Knie oder immer hinter mir, solange die Leine reicht. Dies hat bisher bei allen Hunden geklappt, bei Bobo hat es einige Zeit gedauert. Wenn sie etwas sieht, muss sie ja immer an mir vorbei und da bin ich flott und schnappe sie am Halsband.
Karin
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- Amarok
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LG Heike
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- Sylvia
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Und auch hierzu fällt mir ein "Sprichwort" ein :Amarok schrieb: Vielleicht ist es besser, nicht nach Hilfsmitteln zu suchen, sondern geduldiger zu sein. Der Trainer, eigentlich auch ich, wir sind mit AMAROKS Fortschritten sehr zufrieden, nur ich, mit MEINEN noch nicht.LG Heike
Ein großes Wort - gelassen ausgesprochen (oder so ähnlich;)
Denn sind wir mal ganz ehrlich - jede "Technik" ist nur so gut, wie der der sie anwendet und wenn ich mir so überlege, was wir hier alle mit unseren Sturköppen schon durch haben - am Ende hilft meistens nur sturer sein bzw viel Geeeeduuuuld.
Irgendwann klappt es
LG
Sylvia
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- Kangalmischling
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Er hat das aber nur gemacht, weil er sein Gegenüber nicht begrüßen durfte. Er ist nicht wie ein Irrer drauf, nein, er will nur schnuppern und dann ist der andere für ihn uninteressant, kommt er aber nicht dran, dann wurde er zur Wildsau an der Leine.
Ich hab mein Problem auch mit mehr oder weniger aussitzen und Ansage gelöst. Ich hab mir gesagt, mit mir nicht und Gismo, der ja eh nur mit dem Halti geführt werden kann hat irgendwann kapiert, wenn ich mich normal verhalte darf ich auch begrüßen. Je öfter ich das mit ihm gemacht hab, um so sicherer wurde ich im Umgang mit ihm und er entspannter. Jetzt macht er das nur ab und an noch, dann bekommt er eine Ansage und alles ist wieder gut.
Ich kann dir nur sagen, ich hab außer Halti gar keine Hilfsmittel gebraucht. Bei mir hat es die Übung bzw. die Konforntaion gebracht, sicherer zu werden und diese Sicherheit hat sich auf Gismo übertragen. Heute sind mir Hundebegegnungen egal und der Spaziergang wesentlich entspannter für uns beide.
Eine Nachbarin von uns hat zwei aggressive Hunde (zumind. machen sie so den Eindruck) auf ihrem Grundstück. Am Anfang konnte ich mit Gismo (er mehr oder weniger auf den Hinterläufen) dran vorbei, heute geht er an langer Leine ohne auch nur zu mucken vorbei.
LG Heike und Escobar
Gismo (Kangal-Mastin-Espanol-Mischling),
Cem (Kangal), Skayla (Kangal) und Joker (Kaukasischer Owtscharka) im Herzen
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