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Nala wird angegriffen
- Götz
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Während sie sonst fast den ganzen Tag alölein draußen sein wollte, will sie jetzt nach kurzer Zeit wieder rein und egal wo wir sitzen, sie legt sich daneben. Früher lag sie stundenlang neben der Couch, wenn wir am Esszimmertisch saßen.
Jetzt steht sie auf und liegt sich neben uns.
Wie man im Ernstfall eingreift, ist eine schwierige Frage.
Eigentlich war ich immer der Meinung, dass ein großer Hund mich überhaupt nicht beißen kann, wenn ich ihn an den Hinterpfoten hochhebe und nach hinten ziehe (ohne loszulassen).
Aber bei einigen ist offensichtlich genau das passiert.
Trotzdem ist mir eigentlich der Eingriff am Kopf zu riskant, denn der Abstand zu meinem Hals und zum Kopf ist sehr klein.
Warum ich es trotzdem in diesem Fall gemacht habe?
Ich weiß es nicht.
Vielleicht, weil der sich festgebissen hatte und solange mich nicht beißen konnte?
Wie gesagt, ich weiß es nicht, man denkt in so einer Situation nicht lange nach.
Gruß
Götz
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- Martin
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Ich greife mit beiden Händen den Kopf die Arme bleiben dabei ausgestreckt und der Abstand ist dadurch zu den Beißern schon ok. Egal wie man zupackt der Griff muss sitzen. Bei meiner Methode kann ich den Hunde auf die Seite zwingen und je nach Wahl seinen Kopf weiter festhalten oder mit dem Knie fixieren um die Arme wieder freizuhaben.
Ich habe übrigens die Methode mit den Hinterbeinen heute Morgen an Bruno getestet. Ihn habe ich extra ausgewählt da ich weis er mag es nicht. Er würde mich aber auch nie richtig beißen. Er hat mich dabei erwischt obwohl ich vorbereitet war. Nur eine kleine Schramme und bei einem fremden Hund hätte ich alt ausgesehen. Die Methode werde ich daher nie bei einem fremden Hund anwenden und bleibe bei meiner bis mir eine bessere genannt wird.
Bruno ist dabei nichts passiert und wir sind weiterhin Freunde.
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- Götz
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Martin schrieb: Ich denke Nala ist einfach dankbar für deine Hilfe und genießt deinen Schutz.
....................../quote]
Das spielt sicher auch eine Rolle, aber ich habe noch einen anderen Grund.
Da Nala sich auch mal ab und zu zankt (aber immer unblutig) und eigentlich fast immer körperlich überlegen war, habe ich in der Vergangenheit sie am Kragen aus dem Getümmel gezogen. Da war sie schon manchmal beleidigt und hat gemeckert (keine knurren oder bellen oder derartiges, irgendwie ein ziegenartiges Bell-meckern: das kann man schlecht beschreiben).
Sie fühlte sich danach ungerecht behandelt (so mein Eindruck), denn aus ihrer Sicht hat sie vermutlich alles richtig gemacht.
Nun hat sie gesehen, dass ich mich nciht gegenb sie stelle, sondern den Konflikt beende.
Aber vielleicht interpretiere ich auch zuviel hinein.
In jedem fall gilt: Wenn ich nicht will, dass der Hund Konflikte selbst regelt, dann muss ich es regeln. Wenn man das im Ernstfall auch macht, ist man überzeugender.
Gruß
Götz
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- Martin
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Zu deiner Einschätzung, so wie du die Vorgeschichte beschreibst, wäre ich auch gekommen.
„Nun hat sie gesehen, dass ich mich nciht gegenb sie stelle, sondern den Konflikt beende.
Aber vielleicht interpretiere ich auch zuviel hinein.
In jedem fall gilt: Wenn ich nicht will, dass der Hund Konflikte selbst regelt, dann muss ich es regeln. Wenn man das im Ernstfall auch macht, ist man überzeugender.“
Genau so sehe ich es auch und gehört zum konsequenten handeln mit HSH. Dabei kassiert man auch ab und zu eine Schramme, aber das ist nichts gegen das was uns die Hunde wiedergeben.
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