Halsband oder Geschirr

Purer Selbstschutz, man kann doch nicht ungestraft das Gewicht seiner Frau öffentlich machen und da ich hier Bens Gewicht mehrfach genannt habe und jeder rechnen kann ....

Ich liebe Deine Vernunft

Vielen lieben Dank für eure Antworten und Erfahrungen.

Ja, ich glaube auch, dass man mit dem Halsband mehr Verbindung hat. Das kann ich bei Benji auch beobachten.

Vielleicht liegt meine Zurückhaltung es alleine zu nutzen auch daran, dass Benji manchmal etwas hat, was man glaub ich "Rückwärtsniesen" nennt. Ich weiß nicht ob ihr das kennt. Ich musste es damals erst googlen. Es ist so eine Art krampfartiges Schnappen nach Luft und kommt lt. unserer Tierärztin durch empfindliche Atemwege und trockenen Hals durch Hecheln. Als wir das das erste Mal erlebt haben war es jedenfalls sehr beängstigend.
Ich weiß aber schon, dass das eher nichts mit Druck von außen auf den Hals zu tun hat.

LG von Brigitte und Benji

Wir nutzen hier zu 90% das Geschirr. Da Emmi eine Vollblutjägerin ist und das auch bei jeder Gelegenheit demonstriert, ist Freilauf nicht möglich. Deshalb gehen wir mit der Schleppleine und diese befindet sich am Geschirr, so passiert keine Verletzung im Hals-Nackenbereich oder Kehlkopf, sollte sie durchstarten, weil ich etwas zuvor nicht gesehen habe. Zum Glück passiert das immer seltener.
Wir haben von Anfang an "vereinbart", dass sie am Geschirr herumtrödeln darf und Hundedinge machen kann.
Muss sie, weil wir im Ort sind oder sonstwo, ordentlich an der Leine laufen, dann trägt sie Halsband. Das hat sich hier ganz gut eingebürgert und sie kennt den Unterschied sehr genau. Halsband -> ordentlich/ Geschirr -> Freizeitgetrödel.

Mehr Führung oder besser, mehr Gespür und Verbindung habe ich über das Halsband.
Manchmal trägt sie beides.

Schäden durch das Halsband und dessen unsanfte Benutzung treten oft erst Jahre später auf, im Alter werden Muskulatur und Knorpel zusätzlich noch schwächer und selbst ohne Halsbandnutzung kann es zu Kehlkopfveränderungen kommen, die sich auf die Atmung auswirken können. Gerade erst wurde der Neufundländer von Emmis Physiotherapeutin deshalb operiert.

Hallo Tine,
Das klingt ganz vertraut, so machen wir es eigentlich auch.
Mit Ausnahme der Schleppleine. Die hab ich nach diversen Unfällen schweren Herzens ganz aufgegeben.
Benji saust gerne in Kreisen um Hunde und Halter herum, besonders bei neuen Begegnungen,

Ob das Spiel ist, oder andere Hunde von seinen Menschen weglocken soll, so nach dem Motto, die Gefahr lieber wegziehen, so ganz bin ich mir da nicht sicher. Glaube eher das Zweite, denn bei bekannten Hunden ist er ganz entspannt, da braucht es kein wildes Gerenne.

Wer dann jedenfalls nicht schnell genug Seil hüpfen kann, wird eingewickelt und von den Beinen gerissen.

Achja, ein Jäger wäre er natürlich gerne auch.! Wenn er so zu schaut, wie im Bild im Anhang, ist oft ein Reh oder eine anderes Tier nicht weit. Da wir oft in den Bergen sind, gehen wir da kein Risiko ein, da ist er gut gesichert an der Leine.

LG,
Brigitte mit Benji

Bei fremden Hunden mit Schleppleine machen wir auch eher einen großen Bogen. Bei Ben hat so ein Schleppleinenhund mal die Leine um Bens Bein gewickelt und ist dann weggerast .... das gab böse Verbrennungen an Ben's Bein.
Danach hat er auf hektische Schleppleinenhunde etwas unwirsch reagiert ...
Bei bekannten Hunden giing es.

Gruß

Götz