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Auch noch schlechte Leberwerte - gesundheitliches Sorgenkind
- Findelkind
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27 Dez 2018 19:52 #3717
von Findelkind
Findelkind erstellte das Thema Auch noch schlechte Leberwerte - gesundheitliches Sorgenkind
Hallo,
vielleicht habt ihr einen Tipp für mich, vielleicht gehört das ganze auch eher zu Ernährung. Aber Findelkind ist von frühster Hundezeit (also sprich seit Anbeginn ihrer Zeit bei mir) ein gesundheitliches Sorgenkind. Ewig hat es gedauert bis die Tierärzten und ich den Stuhlgang und den Juckreiz einigermaßen in den Griff bekamen, dann hatte sie zwei schnellwachsende Tumoren (gutartig), eine auffällige Wundheilstörung (jeder Kratzer, Verletzung, Blutentnahmen, Operationen infizierte sich, trotz Kragen, Verband usw, und wurde antibiotikapflichtig); Verstauchungen heilten schlecht; rezidivierende Analdrüsenentzündungen usw.. und das alles bis zu ihrem 4 Hundejahr...
zwischenzeitlich größere Diagnosen an die ich mich noch erinnere waren:
-STÄNDIG Allergien und Durchfälle, wobei keiner genau sagen kann wogegen trotz Ausschlussdiät. Fest stand nur dass sie trotz ausreichender Erprobungszeiten (6-8 Wochen) bei Trockenfutter oder Nassfutter jeder Art, ob mit oder ohne Getreide, hochwertig oder nicht, egal welcher Sorte quälenden Juckreiz und Durchfall hatte..
-Hornhautverletzung (durch Toben - natürlich infiziert)
Leckekzem, infiziert
-infizierte Kastrationswunde
-zweimal V.a. Mastzelltumor, wegen rascher Größenprogredienz, war aber dann doch gutartig: HIstiozytom, OP-Wunden infiziert
-Analdrüsenentzündungen
-V.a. Leishmaniose, der zweite Titer war gottseidank negativ
- Malessesien-Dermatitis Therapien schlugen nicht an
alles wurde besser als die Tierärztin auf Schilddrüse kam, medikamentös einstellte und mich zum Barfen schickte - und der Hund wurde viel fröhlicher und lebhafter..
nun zeigten sich im Labor die Leberwerte unter BARF progredient verschlechtert (GLDH inzwischen bei 34) - wobei die TA meint, es gäbe kein Hinweis auf Lebertumor oder Gallenprobleme. Sie denkt es ist eher ernährungsbedingt, das Barf ist zu proteinhaltig und empfiehlt eine erneute komplette Futterumstellung auf Leberdiät-Trocken oder Feuchtfutter.
paradoxerweise habe ich den Eindruck, dass es Fini eigentlich insgesamt VIEL BESSER geht als die Jahren zuvor. Seit mind. 3/4 Jahr keine infizierte Kratzer mehr, der Hund tobt herum, statt wie früher so typisch, hinter mir herzuschleichen und freut sich richtig über Spaziergänge..
Nun versuche ich es mit einer BARF-LEBERDIÄT und habe mir diesbezüglich auch schon Rat eingeholt,
die Hälfte des Fleisches wird durch Milchprodukte ersetzt, sowie Getreide zugefüttert um die tierische Proteine runterzuschrauben.
In dem Zusammenhang ist mir eingefallen, dass im Herdenschuthundebuch auch was von Proteinunverträglichkeit bei Herdies erwähnt wurde?
Wie sind eure Erfahrungen diesbezüglich??
Noch weitere Tipps?
Vielen Dank,
vielleicht habt ihr einen Tipp für mich, vielleicht gehört das ganze auch eher zu Ernährung. Aber Findelkind ist von frühster Hundezeit (also sprich seit Anbeginn ihrer Zeit bei mir) ein gesundheitliches Sorgenkind. Ewig hat es gedauert bis die Tierärzten und ich den Stuhlgang und den Juckreiz einigermaßen in den Griff bekamen, dann hatte sie zwei schnellwachsende Tumoren (gutartig), eine auffällige Wundheilstörung (jeder Kratzer, Verletzung, Blutentnahmen, Operationen infizierte sich, trotz Kragen, Verband usw, und wurde antibiotikapflichtig); Verstauchungen heilten schlecht; rezidivierende Analdrüsenentzündungen usw.. und das alles bis zu ihrem 4 Hundejahr...
zwischenzeitlich größere Diagnosen an die ich mich noch erinnere waren:
-STÄNDIG Allergien und Durchfälle, wobei keiner genau sagen kann wogegen trotz Ausschlussdiät. Fest stand nur dass sie trotz ausreichender Erprobungszeiten (6-8 Wochen) bei Trockenfutter oder Nassfutter jeder Art, ob mit oder ohne Getreide, hochwertig oder nicht, egal welcher Sorte quälenden Juckreiz und Durchfall hatte..
-Hornhautverletzung (durch Toben - natürlich infiziert)
Leckekzem, infiziert
-infizierte Kastrationswunde
-zweimal V.a. Mastzelltumor, wegen rascher Größenprogredienz, war aber dann doch gutartig: HIstiozytom, OP-Wunden infiziert
-Analdrüsenentzündungen
-V.a. Leishmaniose, der zweite Titer war gottseidank negativ
- Malessesien-Dermatitis Therapien schlugen nicht an
alles wurde besser als die Tierärztin auf Schilddrüse kam, medikamentös einstellte und mich zum Barfen schickte - und der Hund wurde viel fröhlicher und lebhafter..
nun zeigten sich im Labor die Leberwerte unter BARF progredient verschlechtert (GLDH inzwischen bei 34) - wobei die TA meint, es gäbe kein Hinweis auf Lebertumor oder Gallenprobleme. Sie denkt es ist eher ernährungsbedingt, das Barf ist zu proteinhaltig und empfiehlt eine erneute komplette Futterumstellung auf Leberdiät-Trocken oder Feuchtfutter.
paradoxerweise habe ich den Eindruck, dass es Fini eigentlich insgesamt VIEL BESSER geht als die Jahren zuvor. Seit mind. 3/4 Jahr keine infizierte Kratzer mehr, der Hund tobt herum, statt wie früher so typisch, hinter mir herzuschleichen und freut sich richtig über Spaziergänge..
Nun versuche ich es mit einer BARF-LEBERDIÄT und habe mir diesbezüglich auch schon Rat eingeholt,
die Hälfte des Fleisches wird durch Milchprodukte ersetzt, sowie Getreide zugefüttert um die tierische Proteine runterzuschrauben.
In dem Zusammenhang ist mir eingefallen, dass im Herdenschuthundebuch auch was von Proteinunverträglichkeit bei Herdies erwähnt wurde?
Wie sind eure Erfahrungen diesbezüglich??
Noch weitere Tipps?
Vielen Dank,
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- Götz
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27 Dez 2018 21:24 #3719
von Götz
Götz antwortete auf das Thema: Auch noch schlechte Leberwerte - gesundheitliches Sorgenkind
Tatsächlich brauchen HSH viel weniger Fleisch als andere Hunde, wie viel Fleisch fütterst Du?
Ben bekam bei einem Gewicht von 81 kg etwa 600g Fleisch täglich und zusätzlich ein Stück Schafsrippe ohne Fleisch.
Inzwischen bekommt er noch weniger Fleisch (weil er so alt ist) - 400g täglich und dafür 300g Magerquark/Joghurt.
Die niedrige Fleischdosierung haben wir in mehreren Schritten ermittelt, da die Blutwerte schlecht waren.
Dazu gibt es knapp 1,5 kg Gemüse, 200g gekochte Kartoffeln und Öle.
Von einer generellen Proteinunverträglichkeit habe ich noch nichts gehört, aber unser Ben verträgt viele Fleischsorten nicht, er bekommt nur Pferd und Lamm.
Gruß
Götz
Ben bekam bei einem Gewicht von 81 kg etwa 600g Fleisch täglich und zusätzlich ein Stück Schafsrippe ohne Fleisch.
Inzwischen bekommt er noch weniger Fleisch (weil er so alt ist) - 400g täglich und dafür 300g Magerquark/Joghurt.
Die niedrige Fleischdosierung haben wir in mehreren Schritten ermittelt, da die Blutwerte schlecht waren.
Dazu gibt es knapp 1,5 kg Gemüse, 200g gekochte Kartoffeln und Öle.
Von einer generellen Proteinunverträglichkeit habe ich noch nichts gehört, aber unser Ben verträgt viele Fleischsorten nicht, er bekommt nur Pferd und Lamm.
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Götz
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- Götz
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- Beiträge: 539
27 Dez 2018 23:24 #3721
von Götz
Götz antwortete auf das Thema: Auch noch schlechte Leberwerte - gesundheitliches Sorgenkind
Mir ist noch eingefallen; Bei Leberproblemen hilft S-Adenosylmethionin bei der Regeneration der Leber - zumindest bei Menschen.
Bei Hunden bin ich nicht sicher, aber meine, dass es auch so ist.
Gruß
Götz
Bei Hunden bin ich nicht sicher, aber meine, dass es auch so ist.
Gruß
Götz
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- Ilse
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- Beiträge: 1741
28 Dez 2018 09:11 #3727
von Ilse
L.G.
Ilse mit Komondorchen Lumi und Kuvasz Vacak im Herzen
Ilse antwortete auf das Thema: Auch noch schlechte Leberwerte - gesundheitliches Sorgenkind
Es ist immer belastend wenn unsere Lieblinge krank sind und dann auch noch so ernsthafte Probleme
Leider kann ich euch nur gute Besserung wünschen, da ich mich auf dem Gebiet nicht sonderlich gut auskenne.
Leider kann ich euch nur gute Besserung wünschen, da ich mich auf dem Gebiet nicht sonderlich gut auskenne.
L.G.
Ilse mit Komondorchen Lumi und Kuvasz Vacak im Herzen
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- Emmi
- Offline
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- Beiträge: 1234
29 Dez 2018 00:02 #3729
von Emmi
Liebe Grüße Tine & Emmi
Boden wischen mit Hunden im Haus ist in etwa so,
wie Zähneputzen mit Nutella-Brot im Mund!
Emmi antwortete auf das Thema: Auch noch schlechte Leberwerte - gesundheitliches Sorgenkind
Es tut mir sehr leid für euch, dass ihr solche Sorgen habt!
Ich kann leider auch nicht weiterhelfen.
Ich wünsche euch ganz schnelle Besserung und fühlt euch gedrückt!
Ich weiß nur, dass Mirjam Cordt in einem ihrer Bücher zur Ernährung von HSH schreibt:
Ein abwechslungsreiche Mischung aus Kartoffeln, Reis, Hirse oder "Pseudogetreiden", verschiedenen Gemüsen, Obst sowie Milchprodukten und Fleisch (tierische Proteinquellen um die 35%) hat sich bewährt.
Ich kann leider auch nicht weiterhelfen.
Ich wünsche euch ganz schnelle Besserung und fühlt euch gedrückt!
Ich weiß nur, dass Mirjam Cordt in einem ihrer Bücher zur Ernährung von HSH schreibt:
Ein abwechslungsreiche Mischung aus Kartoffeln, Reis, Hirse oder "Pseudogetreiden", verschiedenen Gemüsen, Obst sowie Milchprodukten und Fleisch (tierische Proteinquellen um die 35%) hat sich bewährt.
Liebe Grüße Tine & Emmi
Boden wischen mit Hunden im Haus ist in etwa so,
wie Zähneputzen mit Nutella-Brot im Mund!
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- Assira
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29 Dez 2018 07:24 #3732
von Assira
Liebe Grüsse aus dem Seewinkel
Silvia mit Assira (Tornjak-Mix), Anjuschka (Barsoi) & Ashanti (Barsoi) unvergessen
Dieses Bild ist für Gäste verborgen.
Assira antwortete auf das Thema: Auch noch schlechte Leberwerte - gesundheitliches Sorgenkind
Leider kann auch ich nichts Produktives beitragen. Ich weiss nur, dass Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse und Leber ein Dreiergespann sind, die sich gerne gegenseitig aus der Bahn werfen, wenn die Werte instabil sind. Und manchmal mischt sich dann auch noch die Niere ein …..
Allerdings würde ich - entgegen dem Rat Deiner Ärztin - beim Barfen bleiben, denn das hat sich auf Fini ja durchaus positiv ausgewirkt. Du hast nach meinem Ermessen bereits einen guten Weg gewählt, um den Fleischanteil zu verringern. Götz beschreibt das auch so. Dabei würde ich erstmal bleiben, und ggf. die Auswirkungen beim nächsten Bluttest anschauen..
BTW bei Assira hatte es auch Monate gedauert, bis wir die Durchfallgeschichten im Griff hatten. Erst seit sie mit rohem Fleisch gefüttert wird, ist alles im Lot. Sie hatte allerdings niemals auffällige Befunde. (war gut, aber auch irgendwie blöd, weil man nicht wusste, woran man sich orientieren sollte).
Ich wünsch euch von Herzen baldige Besserung!
Allerdings würde ich - entgegen dem Rat Deiner Ärztin - beim Barfen bleiben, denn das hat sich auf Fini ja durchaus positiv ausgewirkt. Du hast nach meinem Ermessen bereits einen guten Weg gewählt, um den Fleischanteil zu verringern. Götz beschreibt das auch so. Dabei würde ich erstmal bleiben, und ggf. die Auswirkungen beim nächsten Bluttest anschauen..
BTW bei Assira hatte es auch Monate gedauert, bis wir die Durchfallgeschichten im Griff hatten. Erst seit sie mit rohem Fleisch gefüttert wird, ist alles im Lot. Sie hatte allerdings niemals auffällige Befunde. (war gut, aber auch irgendwie blöd, weil man nicht wusste, woran man sich orientieren sollte).
Ich wünsch euch von Herzen baldige Besserung!
Liebe Grüsse aus dem Seewinkel
Silvia mit Assira (Tornjak-Mix), Anjuschka (Barsoi) & Ashanti (Barsoi) unvergessen
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