Xelit/Birkenzucker

Hallo,

gerade habe ich in einem Bericht gelesen dass Xelit tödlich für Hunde und Katzen ist. Dabei ging es um einen kleinen Hund welcher Kuchen vom Tisch stibitzt und gefressen hatte. Trotz sofortiger Tierarztbehandlung konnte er nicht gerettet werden.

Da ich mich bemühe den Zuckerverzehr sehr gering zu halten und keine Zuckerersatzstoffe verwende habe ich mich bisher damit überhaupt nicht beschäftigt und ich nehme an so geht es vielen Anderen auch.
Andererseits verwenden es aber in meinem Bekanntenkreis einige aus diätischen Gründen und haben es mir auch empfohlen.

Deshalb werde ich jetzt sehr gut aufpassen das, wenn wir irgendwo eingeladen sind, niemand Vaci etwas anderes als Hundekekse zusteckt.

Als "Diabetikerkind" - mein Vater war jahrzehntelang schwer betroffen - und weil ich auch dabei bin, ist das Thema Zuckerkonsum Alltag für mich.
Während anno dazumal meine Mama Zuckersatzstoffe benutzte, damit auch Papa ein kleins Stückchen vom Kuchen kosten durfte, ist man heute ganz anderer Meinung. Zuckerersatzstoffe schaden mehr, als sie nutzen und sind noch dazu mit Nebenwirkungen behaftet, die sich gewaschen haben.
Ich bin schon sehr früh drauf gekommen (da war ich noch weit weg vom Diabetes), dass ich nach dem Konsum von Süssstoffen heftig Durchfall bekomme, und ausserdem lösen die bei mir auch Migräneattacken aus. Somit ist das für mich absolut KEINE Option.

In der Diabetikerschulung hat man uns auch beigebracht, dass wir möglichst gaz auf Zucker versichten sollten, da das aber nicht immer klappt (manhcmal hat man einfach Gusto auf was Süsses), ist sinnvoller, kontrollierter Umgang damit angeraten.
Süssstoffe gaukeln der Bauchspeicheldrüse Zuckerkonsum vor, und die möchte natürlich gegen diesen vermeintlichen Schub an Kohlehydraten ankämpfen, der in Wahrheit gar nicht zugeführt wurde, und schüttet viel zu viel Insulin aus. Und dann beginnt eine Spirale, die alles ist, nur nicht gesund.

Abgesehen von allesn gesundheitlichen Aspekten kann ich herausschmecken, ob die Süsse eines Produkts durch Zucker oder durch Süssstoff entstanden ist. Letzeres macht mir einen greisslichen Geschmack im Mund, der bedeutend länger anhält, als mir lieb ist ....

Warum ich da jetzt mit meinen Diabetikergeschichten hervor komme?
Weil Insulinentglisungen auch bein Hund und Katze der Grund sind, warum dieser "Dreck" für unsere Tiere so gefährlich ist.
Der Bauchspeicheldrüse von Hund und Katze wird reagiert wie unsere, es kommt zu vermehrter Insulinausschüttung (weit mehr als benötigt würde), der Blutzucker stürzt daraufhin plötzlich in den Keller (Hypo) und das Tier verstirbt.....

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Hallo Silvia,

leider kämpfe ich mit dem gleichen Problem wie du und auch ich benutze keine Süßstoffe. Ganz auf Zucker verzichten kann ich nicht, aber ich reduziere den auf ein Mindestmaß und man gewöhnt sich daran.

Interessant ist, dass auch mir bei der Ernährungsberatung gesagt wurde dass Produkte für Diabetiker nur Geldschneiderei ohne Nutzen sind. Auch wurde erklärt dass diese Produkte in der Tiermast zur Appetitanregung genutzt werden.

Servus Ilse,

ich bin nicht unbedingt ein Süssschnabel, geniesse aber schon manchmal ein gutes Stück Süsses, Und weil es nicht so oft ist, habe ich auch kein schlechtes Gewissen. Wobei ich mich nicht beherrschen kann ist Bärendreck (=Lakritz), vorzugsweise gesalzenes, oder getunkte Orangettes. Hab ich sowas daheim, dann stirbt es binnen kürzester Zeit
Als meine Töchter noch daheim lebten, durfte ich Lakritz daheim nicht essen, denn die Mädels mochten schon allein den Geruch nicht

Wofür ich aber morden würde ist ein gutes Stück Butterbrot ... am besten dunkles Sauerteigbrot und eine Scheibe Butter drauf Leider ist das um keinen Deut besser als der Löffel Zucker im MorgenKaffee

Ich glaube, gerade für Diabetiker ist es wichtig, auch mal solche Ausnahmen zu machen, einfach damit die Disziplin in der täglichen Ernährung nicht zur Qual wird. Es müssen halt Ausnahmen bleiben, und die sollte man zelebrieren

Ich weiss nicht, ob ich es schon einmal erwähnt habe:
Ich nehme zu meiner täglichen Metformin Tablette auch Bittergurke Kapseln. Werden auch Bittermelone genannt, der lateinische Name der Frucht ist Momordica. Seit ich das mache, ist mein Hba1c Wert immer mehr gesunken, und jetzt sogar im Normalbereich (5,7). Ich darf auf die Metformin aber erst verzichten bzw. die eh schon kleine Dosis einschränken, wenn die Werte weiterin so gut bleiben.
Ob das tatsächlich an der Bittergurke liegt, kann ich natürlich nicht sagen, es liegt aber auf der Hand. Meinem Cousin hab ich die Kapseln vor einem Jahr (zu seinem Geburtstag) "aufgedrängt", und seit sich auch bei ihm die Werte stark verbessert haben, schwört er ebenso drauf und kauft sie selber nach..
Deshalb möchte ich gerne an die Wirkung glauben ..