gefährlicher Wasserspaß

www.msn.com/de-de/gesundheit/other/schli...r-AANGfcn?li=BBqgbZM

Danke für den interessanten Bericht, Sylvia.

Dass Hyperdration nicht ungefährlich ist, weiss man ja aus der Humanmedizin, und dort scheint es mir ein neumodernen Phänomen zu sein, seit nämlich den Menschen eingetrichtert wird, wie viele utopische Liter Wasser die pro Tag trinken sollten. Und natürlich sind dann immer wieder besonders beflissene Menschlein dabei, die dabei Mass und Ziel aus den Augen verlieren. Meine persönliche Einschätzung liegt dabei bei 1 1/2 - 2 Litern pro Tag, wnn man das schafft, ist man wohl auf einem vernünftigen Level.

Dass es Hyperdration bei Hunden gibt, war mir neu, und ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass ein gesunder Hund davon betroffen ist. Tiere haben doch bei der Nahrungs-/Wasseraufnahme so viel mehr gute Instinkte als wir Menschen!
Deshalb bin ich ein wenig skeptisch, was das übermässige Trinken eines Hundes bei Sport und Spiel im Wasser angeht. Bis der Elektrolythaushalt so arg ins Wanken gerät, dass es Vergiftungserscheinungen hervorruft, muss anch meiner Meinung mehr passieren, als ein ausgelassener Nachmittag am See ... Vielleicht irre ich mich da aber auch ?!?
Hat der Hund eine Vorgeschichte, kann das natürlich ganz anders aussehen.

DIe A&A's sind ja keine grosssen Wasserratten. Assira geht max. bis zum Bauch ins Wasser, und auch nicht stundenlang (eher sporadisch). Ashanti schwimmt zwar, aber ihr Lebenselixier ist das Wasser auch nicht.
Daheim im Garten meiden sie Wasser wie der Teufel das Weihwasser. Läuft der Rasensprenger, sind sie im Haus, und selbst wenn ich ihren Wasserkübel frisch befülle schauen sie da nur aus der Ferne zu ..... dabei hab ich sie NIEMALS mit dem Schlauch angespritzt oder so.

Liebe Silvia
Eigentlich seh ich das genau wie Du.

ABER, es MUSS ja solche Fälle geben, die dann auch (glücklicherweise rechtzeitig) in TA Praxen und TK "aufschlagen"... sonst würden Tierärzte nicht solche Warnungen ins Netz stellen : www.petdoctors.at/hund/symptome-krankheiten/wasservergiftung .

Es ist zumindest gut das Thema zu kennen.... nicht zu vergessen : sehr feuchtes Futter und Fleisch enthält auch Wasser....
LG
Sylvia -Patou

ps. ich bin einer der immer so gescholtenen Wenigtrinker, Komme schon von Kindheit an mit 1/2 -1l durch den Tag... ich muß mich richtig zwingen wenn ich 1,5 -2l schaffen soll...

Assira schrieb: Daheim im Garten meiden sie Wasser wie der Teufel das Weihwasser. Läuft der Rasensprenger, sind sie im Haus, und selbst wenn ich ihren Wasserkübel frisch befülle schauen sie da nur aus der Ferne zu ..... dabei hab ich sie NIEMALS mit dem Schlauch angespritzt oder so.

Paula findet an Baden auch keinerlei Gefallen und wehe sie bekommt beim Gießen einen Tropfen ab...

Patou schrieb: ps. ich bin einer der immer so gescholtenen Wenigtrinker, Komme schon von Kindheit an mit 1/2 -1l durch den Tag... ich muß mich richtig zwingen wenn ich 1,5 -2l schaffen soll...

Geht mir leider genauso, aber ich habe für mich jetzt entdeckt, daß ich, wenn ich mir so eine Trinkflasche (mit Nippel und am liebsten irgendeine Schorle) fertig mache und die eigentlich immer irgendwie mit mir rumschleppe, gut auf 1,5 -2l am Tag komme. Vergesse ich das mal, merke ich das spätestens am nächsten Tag ...

Ich war immer ein sog. Wenigtrinker ... selbst in den Hundstagen bin ich mit einem Glas Wasser ausgekommen.
Als aber meine Migräne diagnostiziert wurde, musste ich u.a. ein Ernährungstagebuch führen.
Ich hab ja ewig lang abgestritten, dass meine Kofschmerzen was Migräne zu tun hätten - dachte immer, Migräne haben nur die unterbeschäftigten Tussen die sonstnix zu tun haben, als Beine hochlagern und Fingernägel lackieen

Naja, und bei dieser Gelegenheit wurde erkannt, dass auch das zu wenige Trinken ein Auslöser ist. Und so ging's ans üben .... ich hatte eine sehr hilfreiche Kollegin, die mich wirklich angehalten hatte, zu trinken. SIe hat mir auch täglich kalten Tee zubereitet und drauf gepocht, dass ich davon trinke.
Anfangs tat ich mir schwer mit 1 Liter über den ganzen Tag verteilt, und es ist oft genug was übrig geblieben. Es wurde dann aber immer besser - stündlich ein Achterl ... später ein paar Tröpfchen mehr. Irgendwann war ich dann bei unglaublichen 2 Litern gelandet ...

Heute hab ich mich zwischen anderthalb und 2 Litern eingependelt, wobei ich Wasser ausschliesslich mit Kohlensäure trinken kann, und ab Mittag muss auch irgendein "Geschmack" drin sein.

Ereilt mich eine Migräneattacke ist meine erste Reaktion ein Humpen Wasser (manchmal hilft das schon) und ein Butterbrot. Zu wenige Kohlehydrate machen auch Kopfweh .... nützt das nichts, sind die Ursachen tiefer und der Verlauf meist schlimmer ...