Ashantis "Wunde"

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04 Mär 2024 20:56 #15493 von Sylvia
Sylvia antwortete auf das Thema: Ashantis "Wunde"
Schön, daß es Deiner Ashanti wieder besser geht.
Man hat da doch immer Angst, daß was schief geht, aber da wir hier fleißge und erprobte Daumendrücker sind... ;)

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05 Mär 2024 07:53 #15495 von Assira
Assira antwortete auf das Thema: Ashantis "Wunde"

Sylvia schrieb: Schön, daß es Deiner Ashanti wieder besser geht.
Man hat da doch immer Angst, daß was schief geht, aber da wir hier fleißge und erprobte Daumendrücker sind... ;)


♥ ♥ ♥ Danke dafür ♥ ♥ ♥ und auch Danke, dass man seine Sorgen hier einfach so teieln kann.
Ich bin ja eigentlich gar nicht so "angesch..." und sehe nicht in jeder Kleinigkeit ein grosses Drama. Aber ich hab anno dazumal einen Hund an Knochenkrebs verloren, und der begann auch an einem Bein. Natürlich muss mich der Vet auf alle Eventualitäten aufmerksam machen und da er mich kennt, weiss er auch, dass ich das möchte und normalerweise damit gut umgehen kann. Aber diesmal hatte ich ein ganz blödes deja vu. Ich hatte so viel Leere in mir, dass ich mich sogar schon informiert habe, wo ich am besten kremieren lassen kann, wenn es schlecht ausgeht.

Früher mal hiess es, wenn ein grosser Wndhund ein zweistelliges Alter erreicht, ist es toll. Heute ist die Angabe der Lebenserwartung bei Barsois zwischen 7-11 Jahren. Allerdings hab ich am letzten Windhundweihnachtsmarkt eine Barsoibesitzerine getroffen, deren beide Mädels bereits 13 sind (und topfit) Sie hat die beiden von einer alten Züchterin (die ich selber vor 45 gut Jahren kannte) nach deren Tod übernommen.
Das macht wieder Mut, wenn ich davon ausgehe ist Ashanti grad mal in ihrer Lebensmitte angekommen .... fast wie ich selber :evil: ..

Liebe Grüsse aus dem Seewinkel
Silvia mit Assira (Tornjak-Mix), Anjuschka (Barsoi) & Ashanti (Barsoi) unvergessen

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17 Apr 2024 09:59 #15514 von Assira
Assira antwortete auf das Thema: Ashantis "Wunde"
Ashantis Zustand hat sich arg verschlimmert.

Wir haben ja den TA gewechselt, und ich fühle mich/uns dort tatsächlich gut aufgehoben. Wenig Schicki-Micki - aber viiiel Erfahrung.
Die "Wunde" war ja kein böser Tumor, also "nur" ein Abszess und das ist tatsächlich völlig abgeheilt. Allein über die Entstehung wusste man nichts, aber hauptsache es war wieder alles gut. Ich glaub, da bin ich heute weiter ....

Vor etwas 2 Wochen hat Ashanti dann arg zu hinken begonnen, konnte nur schwer aufstehen und die starken Schmerzen konzentrierten sich auf das linke Hinterbein. Sie mochte es auch nicht belasten. Es ist die selbe Seite wie der/das Abszess. Also wieder zur Dottora, nachdem ich die Ursache nicht betiteln konnte, gabs erstmal Schmerzmittel, dIe halfen leider nur bedingt.
Nun war die bildgebende Diagnostik angesagt, ABER ein ordentliches Hüftröntgen, wo die WInkel auch seriös vermessen werden können, geht nur in Narkose. Windhund und Narkose ist aber immer extrem risikoreich wegen des fehlenden Unterhautfettgewebes, und ausserdem befindet sich Ashanti bereits im letzten Lebensdrittel .... wir einigten uns auf den Versuch eines Übersichtsröntgens ohne Narkose. Ich muss das Hüftröntgen nicht bei der OFA in Kalifornien vermessenlassen, denn es geht nicht um Zuchttauglichkeit. Ich wollte doch nur wissen, ob da was gebrochen oder gesprungen ist, oder ob eine starke Athrose da ist.
Also haben wir dieses Röntgen gemacht. Ashanti lag da auf dem Rücken und ich hatte meine Arme links und rechts, damit sie nicht seitlich umkippt. Das hat ihr sehr wh getan, und sie hat schier das ganze Haus zusammengebrüllt. Es gab aber immerhin ein brauchbares Bild. Und auf dem konnte kein Bruch o.ä. festgestellt werden. Und weil sie jetzt eh schon auf dem Tisch lag - völlig erschöpft natürlich - haben wir noch die Wirbelsäule geröntgt um etwaige Spondelosen zu erkennen/auszuschliessen. Auch dieses Bild war absolut zufriedenstellend. Ihr Skelett ist nicht das eines älteren Hundes.
Trotz dieser zufriedenstellenden Blder wissen wir natürlich noch immer nicht, was ihr diese bösen Schmerzen bereitet. Eine neuralgische Diagnose bedarf eines CT's oder MRT's unter Narkose, und die möchte ich natürlich gerne vermeiden.

Arthorose wurde ausgeschlossen, daher gabs eine neue Schmerztherapie mit anderen Mitteln. Beim Gehen musste ich Ashanti über die paar STufen aus der Ordinatin runtertragen (ist ein altes Jugendstilhaus und ich hab verabsäumt um Hilfe zu bitten), leider hab ich mich überschätzt und bin mit ihr gestürzt. Gsd bin ich nicht auf sie drauf gefallen, hab mir aber einen Zahn ausgeschlagen .... das ist aber nicht mein grösste Problem.
Ashanti spricht auf diese Schmerzmittel nicht an, sie belastet das linke Hinterbein nicht und hüpft auf 3 Beinen. Die Gassirunden sind mehr als kurz, sie mag auch nicht aufstehen und liegt den ganzen Tag nur herum

Und hier schliesst sich der Kreis wieder zu ihrem Abszess vom ANfang März:
Ashanti liegt auf ihrer rechten Seite, leider nicht auf ihrem Bettchen sondern nur auf dem harten Fliesenboden. Und seit 2 Tagen hat sie die selbe Wunde nun auf der anderen Seite. Die ist einderutig durch "Wundliegen" entstanden .... es MUSS also schon vorher ein Schmerz dagewesen sein, den sie nicht so gezeigt hat, und der sie hauptsächlich hat auf ihrer linken Seite liegen lassen wodurch dieses erste Abszess entstanden ist.
Diese Wunden sind ja an Stelln, wo der Oberschenkel-/Hüftknochen direkt unter der Haut liegt mit nix dazwischen, und da ist man recht bald wund ...

Bei ihr geht im Moment alles rasend schnell, die Entstehung dieser Wunden, die Bewegungsunfähigkeit, der dadurch resultierende Muskelabbau .... ich bin im MOment ziemlich verzagt und mach mir grosse Sorgen. Seit gestern wird sie mit Opiaten gegen die Schmerzen versorgt, ich konnte bislang leider keine Besserung feststellen und werde wohl über eine weitere Diagnostikuntersuchung unter Narkose nachdenken müssen. Ich habe aber Angst, dass ich dann VIELLEICHT eine Diagnose hab, aber sie mir nimmermehr aufwacht.
Bin unglaublich traurig ....

Liebe Grüsse aus dem Seewinkel
Silvia mit Assira (Tornjak-Mix), Anjuschka (Barsoi) & Ashanti (Barsoi) unvergessen

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17 Apr 2024 17:53 #15515 von Sylvia
Sylvia antwortete auf das Thema: Ashantis "Wunde"

Assira schrieb: Ich habe aber Angst, dass ich dann VIELLEICHT eine Diagnose hab, aber sie mir nimmermehr aufwacht.
Bin unglaublich traurig ....

Ach liebe Silvia, fühl Dich ganz fest in den Arme genommen und geknuddelt, denn mehr kann ich ja nicht tun.
Ich befürchte allerdings daß Du das Narkoserisiko eingehen mußt, denn da es ihr so schnell schlechter geht und auch die Opiate keine Besserung bringen., hast Du leider keine andere Option.
Ich glaube wir alle wissen wie du Dich fühlst und die Entscheidung die Du triffst - Du tust alles aus Liebe zu Ashanti - egal mit welchem Ergebnis

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18 Apr 2024 20:59 #15516 von Assira
Assira antwortete auf das Thema: Ashantis "Wunde"
Kurzer Zwischenbericht:

Wir waren heute noch einmal beii unserer Tierärztin, die ich inzwischen sehr schätze, weil eben die Schmerzmittel nicht wirken. Wir haben uns entschlossen, noch einmal ein Übersichtsröntgen zu machen, um einen Vergleich zum letzten zu haben.
Eswar alles nicht so einfach, doch wir haben es geschafft und 3 wirklich gute Bilder ohne Narkose zu bekommen. Es stand ja u.a. Knochenkrebs im Raum, doch das "Kaffeesatzlesen" sollte nun endlich ein Ende haben. WIr wollten entscheiden, wo ich mit Ashanti als nächstes zur Diagnostik aufschlagen sollte.

NAch dem Röntgen lag meine SÜsse noch ziemlich erschöpft auf dem Tisch und wir warteten auf die entwickelten Bilder. Das dauerte ein paar Minuten ....
Wir sahen uns noch einmal Wirbelsäule und Knie an, und diese Knochen waren eindeutig wunderschön, ohne jegliche Arthrosen, Spondelosen oder andere AUffälligkeiten. Dann klipste die Dottora die Bilder von der Hüfte an den Leuchtschirm und wir trauten unseren AUgen nicht: Am linken hinteren Oberschenkelknochen ist ein Riss/Sprung/Bruch am Fermurkopf eindeutig zu sehen.

Das hört sich im Moment böse an, aber in Wahrheit ist es eine gute DIagnose, denn das ist operabel und auch SINNVOLL zu operieren. Ich hab geweint vor Freude, denn mir sind viele Sorgen wie ein grosser Stein vom Herzen gefallen.

Für diese OP müssen wir allerdings in eine Klinik, ein orthoädischer Chirurg wurde uns empfohlen. Wir haben auch schon einen Termin für die Diagnostik morgen Vormittag. Es muss nämlich sichergestellt werden, ob diese Verletzung tatsächlich durch ein Trauma entstanden ist oder ob nicht doch ein maligner Tumor da drin schlummert. Letzteres ist zwar mehr als unwahrscheinlich, denn Krebsgeschwüre befinden sich "eigentlich" nie im Gelenk. Und weil es natürlich Ausnahmen gibt, ist die Diagnose "!KEIN Krebs" nur bei 95%.. Ich möchte aber daran glauben und hoffe inständig auf ein gutes Gespräch morgen.

Assira ist auch völlig irritiert, denn ich bin ja immer wieder mit Ashanti unterwegs und sie muss dann daheim bleiben, unsere Spaziergänge sind nicht wie gewohnt, und ich kümmere mich im Moment natürlich vermehrt um die lange Dürre. Ich versuche zwar, Assira n icht zu vernachlässigen, doch sie spürt, dass da was nicht richtig ist.

Ich bitte euch innig ums Daumendrücken, natürlich werde ich morgen berichten. Ich hoffe, dass ich gute Nachrichten habe .... jetzt muss ich erst einmal schlafen gehen, ich bin auch schon ziemlich erschöpft von den vielen Sorgen. Ich werde wieder auf dem Boden bei Ashanti schlafen, das tut ihr gut.
Ich wünsche mir sosehr, wieder ihren fröhlichen Blick zu sehen, der mich stets zum Schmunzeln bringt .....

Liebe Grüsse aus dem Seewinkel
Silvia mit Assira (Tornjak-Mix), Anjuschka (Barsoi) & Ashanti (Barsoi) unvergessen

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19 Apr 2024 12:30 #15517 von Sylvia
Sylvia antwortete auf das Thema: Ashantis "Wunde"

Assira schrieb: Ich bitte euch innig ums Daumendrücken, natürlich werde ich morgen berichten. Ich hoffe, dass ich gute Nachrichten habe ....

Damit habe ich seit Deiner Erstinfo garnicht aufgehört und es hat ja schon geholfen :cheer:
Ich freue mich und wünsche der Dürren alles alles Gute
LG
Sylvia

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