Verteidigung

Hallo Diana,
grundsätzlich bin ich da einer Meinung mit Götz – sanktionieren und parallel positiv verknüpfen … Was das "Bestrafen" angeht, da hat ja jeder seine eigenen "Methoden" bzw. Tricks. Das sollte immer auch ein wenig von der jeweiligen Hund-Mensch-Situation abhängig sein.
Bei uns funktioniert das "Kurz-mal-an-die-frische-Luft-setzen" am besten. Und damit meine ich nicht wirklich nach draußen. Sondern ruhig und bestimmt am Halsband nehmen und vor die jeweilige Tür bringen … und dann kommt erst die eigentliche Strafe: Tür von innen wieder zumachen
Allerdings haben unsere Jungs eine ganz besondere Vorliebe dafür, immer in unserer Nähe - mindestens also im gleichen Raum oder in Sichtweite - sein zu können. Wird ihnen dieses Privileg mal kurz entzogen, fühlen sie sich scheinbar schon bestraft.
Deine Frage nach der rangordnung kann ich gar nicht so patent beantworten … da kommen so viele Faktoren zusammen. Ich finde allerdings, dass auch hier gilt: "Was für den einen super läuft, kann beim anderen total daneben sein". Okay - das hilft Dir jetzt auch nicht weiter.
Ein kleiner Tipp: Gewöhne Dich am besten an das nicht immer Vorhersehbare. Nach meiner Erfahrung wird sich das in einem HSH-Leben auch nicht 100%ig ändern
Liebe Grüße von Elvira
PS: Wie heißt denn Dein Hund eigentlich … ich habe ihren Namen noch nie gefunden … oder bin ich nur blind?

upps - ich nochmal.
Jetzt habe ich doch gerade gesehn, dass Dein Hund Lara heißt …
sorry - wer lesen kann, ist klar im Vorteil
Liebe Grüße

Bei uns hat eigentlich jeder Hund auf die Kinder aufgepasst,Unser erster Hund war ein Deutsch Kurzhaar Rüde Schulterhöhe 67cn und 30 kg schwer also schon ziemlich imposant,der war in der beziehung ziemlich gut.Er wäre fast mal auf meine Schwiegermutter los gegangen eins der Kinder hat sich blosgestampel ind wie Omas so sind müssen die wieder zugedeckt werden blöd war nur es war nachts in einer fremden Wohnung und unser Hund schlief immer bei den Kindern,es war ziemlich Knapp.Es muss also nicht immer ein HSH sein der aufpasst und im Notfall eingreift.

viel Grüsse

Ala meine jüngere Tochter zur Welt kam, arbeitete mein Mann als Hauswart. In unserer Anlage gab's knapp 250 Wohnungen, und da kamen viele, um unsere Prinzessin zu besuchen. Die hatten oftmals die Rechnung ohne Wirt gemacht, denn mein Effendi (=schwarzer Afghane) schottete die meisten ab, indem er sich zwar sehr ruhig, aber unmissverständlich zwischen Stubenkorb und Besucher stellte. Selbst wenn ich den Zwerg auf dem Arm hatte, war er achtsam. Ein schwarzer imposanter Rüde kann da schon recht gut EIndruck schinden. Doschanbe (=der rote Afghanenrüde) war ein klein wenig entspannter, hatte ihm Effendi ja den Job "abgenommen".

Da die Kinderzimmertüre immer offen war, konnten sich die Hunde immer aussuchen, wo sie schlafen wollten. Und das war oftmals bei meinen kleinen Mädchen. Doschanbe blieb dabei stets gesittet, Effendi fand ich auch recht oft im Gitterbett ....

Ich möchte noch erwähnen, dass beide Hunde bei der Geburt meiner jüngeren Hunde mehr oder weniger dabei waren. Zwar nicht im Krankenhaus, aber im Auto davor. Das hatte den Vorteil, dass sie noch am selben Tag den Geruch des neugeborenen Babies aufnehmen konnten. Als ich am nächsten Morgen die Klinik verliess, waren sie wieder mit dabei. Ihr Platz war hinten im Kombi, und das Baby lag in der Tragetasche auf dem Rücksitz. Daheim angekommen, durften sie dann noch ausgiebig schnüffeln, und dann war alles gut .... das Verhältnis zwischen meinen Kindern und meinen Hunden war extrem gut. (Wenn sie dann noch die Schwiegermutter gefressen hätten, hätt ich sie heilig sprechen lassen )

Meine Assira ist ja keine grosse Wasserratte, als ich aber letzten Sommer mit den Enkelkindern zum Schwimmen ging, zeigte uns selbst Assira, dass sie schwimmen kann ..... sie liess die Kinder nicht aus den Augen.

Sie ist aber auch sehr heikel, wenn es um Ashanti geht, da guckt sich auch recht argwöhnisch, wer (welcher andere Hund) mit ihr spielen will. Wem Assira dieses Recht nicht zugesteht, der wird unmissverständlich verscheucht.

Assira schrieb: Ich möchte noch erwähnen, dass beide Hunde bei der Geburt meiner jüngeren Hunde mehr oder weniger dabei waren. Zwar nicht im Krankenhaus, aber im Auto davor.

Tja so ein Hund ist eben auch nur ein Mensch;)

Grinsende Grüße
Sylvia

ach du Schande ... was hab ich da wieder getippt ... das sollte heissen: bei der Geburt meiner jüngeren TOCHTER .... meine Hunde sind ausnahmslos in der Wurfkiste "geschlüpft" ...... tja, man sollte sich die Mühe machen zu lesen, was man schrieb, bevor man sendet

Danke Sylvia für's aufmerksame Lesen ...