Was ist für euch ein Familienhund?

Für mich ist ein Familienhund ein Hund der unkompliziert sich in das Familienleben einfügt, einen großen Will-to-Please hat, und wenig Schutztrieb und Autonomiebestreben., Ein Herdenschutzhund entspricht dieser Beschreibung eher nicht, aber ggf. gibt es Ausnahmeerscheinungen. Fini läuft inzwischen unkompliziert auch bei größeren Familienereignissen mit turbulenter Verwandschaft mit, sicherlich wirken ihre Mixanteile auch mildernd. Jedoch ich muss immer aufpassen und Mensch und Hund führen. ich habe immer gesagt, zwei von Finis Sorte, da würde ich untergehen. Da bin ich dankbar, dass mein altes Mädel so unkompliziert und brav ist..

Hallo Tanja und Sylvia Findelkind,

ich glaube, dass oftmals Hundehalter, die einen eher unkomplizierten Hund hatten, schlechter mit einem HSH zurecht kommen als Ersthundehalter die sich belesen, anderweitig informieren und auf den Hund einlassen.

Meine Schwester hatte immer Golden Retriever und absolut kein Verständnis für unsere Hunde. Ich glaube nicht, dass sie einen solchen Hund behalten hätten.
Und die Hunde mit ihren feinen Antennen merken das sofort.

Gut möglich -- auch hier kann man nicht alle über einen Kamm scheren -- ich hatte nur unkomplizierte Hunde davor , wobei ich mich auch heute noch (nach 7 Jahren Fini) mich frage, was der Sinn eines Herdenschutzhundes in Deutschland sein soll.. versteh mich nicht falsch, ich liebe Fini und habe jetzt mein Leben für sie passend ausgerichtet, gelernt mit Herdenschutzhund "macken" mit einem Augenzwinker umzugehen, aber ich glaube nach Fini würde ich mir zumindest bewusst keinen neuen Herdenschutzhund suchen, auch wenn ich ihre Wach- und Schutzhundequalitäten im Zusammenhang mit Häuschen und Federviech sehr zu schätzen weiss..

Bei uns sind auch unsere beiden Mioritic Mädels Familien Hunde.Sie haben zwar andere Ansprüche wie die Hunde die als Familienhunde bezeichnet
werden aber die Familienhunde wie zb.Labrador oder Goldenretiever waren ursprünglich auch kein Familienhunde sondern Jagdgebrauchshunde oder wer kann schon einen Husky oder einen Wind nund auslasten.Das ein Herdenschützer nicht in die Stadt gehört ist schon logisch das gleiche gilt aber für
einen Husky es sei den ich kann diesen Hunden jeden TAG den auslauf bieten den sie brauchen.Das gleiche gilt für die anderen Gebrauchshunderassen.Die müssen auch eine Aufgabe haben das sie vom Kopf her ausgelastet sind.Unsere beiden Mädels kommen wunderbar als
Familienhunde zurecht unsere Enkelkinder sind alle Hunde erfahren und wissen das die Mädels keine Schmusetiere sind. Sie holen sich ihre Streicheleinheiten und wollen dann ihre Ruhe haben.Bei Solo ist das noch anders er kriegt gar nicht genug von den Kids aber er ist auch erst 5 Monate
alt wir sind gespannt wie es ist wenn er erwachsen ist.Er passt aber jetzt schon aufs Grundstück und unsere Hühner auf.Alle 3 sind gerne alleine auf dem
Grundstück unterwegs kommen aber auch wenn sie keine Lust mehr haben an und wollen rein.Sie sind auch nur draußen wenn wir zu Hause sind

Für mich ist ja das Thema neuer/anderer Hund nicht existent, denn die A&A's sind gerde einmal 6 1/2 und 4 1/2 Jahre alt. Auch gehe ich davon aus, dass wir noch viele gemeinsame Jahre vor uns haben, und sie wahrscheinlich auch meine letzten Hunde sein werden.

Sollte sich darin aber etwas ändern, dann würde ich dann nur mehr einen Hund haben wollen (wweil es bequemer ist, wenn man älter wird), wäre aber geneigt, mich an einen "richtigen" HSH heran zu wagen. Gerne auch aus 2.Hand, denn meine schaumgebrmste Zaubemaus zeigt mir, dass das zu mir passt..
Für den Fall, dass es ein kleiner Hund sein MÜSSTE, gäbe es nur den Rauhhaardackel. Das ist für mich die einzige FUsshupe mit Charakter

Im Moment bin ich aber glücklich wie es ist und hoffe, darüber noch ewig nicht nachdenken zu müssen. ♥

Gut möglich, dass es für jemanden, dessen erster Hund ein HSH oder eben ein Mix daraus ist, einfacher ist.
Aber ob das wirklich so ist, keine Ahnung. Auch einem Neuling, so wie ich, fällt es auf, dass diese Hunde etwas anders ticken, als die übrigen Hunde im Freundeskreis oder in der gesamten Umgebung. Das macht anfangs schon etwas stutzig und man überlegt, ob man nicht gänzlich ungeeignet zur Hundehaltung ist.
Aus Mangel an Vergleichen aber lässt man sich vielleicht eher darauf ein. Weil man auch kein Bild im Kopf hat wie es sein sollte.
Emmi passt charakterlich super zu uns. Sie liebt die Familie abgöttisch. Wir kommen sehr gut miteinander aus. So gesehen ist sie ein Familienhund. Unser Familienhund.
Aber das gängige Bild des Familienhundes ist eher ein anderes.

Eigentlich ist es auch eher schwierig mit ihr unser Leben so fortzuführen wie wir das bisher machten, bzw vor ihr. Man muss sich schon auf so manches einstellen und nicht immer ist es leicht. Sie hat ja schon die eine oder andere Macke (nur eine davon ist ja, dass sie in fremden Häusern nicht schläft, Tür zu ist auch schwierig) Leichter wäre es vielleicht mit einem anderen Hund. Kann sein, kann aber auch nicht sein. Auch andere Rassen sind speziell und nicht jeder Hund ist einfach.

Aber ich mag einfach ihr Wesen. Und zwar so sehr, dass ich mir tatsächlich auch schon überlegt habe, welcher Hund hier irgendwann wieder einziehen könnte. Und da lande ich immer wieder bei den HSH. Vielleicht ein Pyri????? Ein waschechter?
Aber wer kann das jetzt schon sagen, wir werden sehen wo die Liebe hinfällt, wenn die Zeit dafür kommt.