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HSH und Raubtiere
- Sylvia
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Stimmt, jetzt wo Du das erwähnst wird mir das auch wieder bewußt. Bei den Spatzen warten wir eigendlich nur noch darauf, daß sie sich Paulas Haare zum Nestbau direkt von ihr abzupfen, aber wehe Elster oder Taube sitzen in den Linde oder auf Nachbarsch Dach... Okay einiges bekommt sie jetzt nicht mehr so mit, aber trotzdem hat die Katze, die sie draußen ignoriert noch lange nix auf ihrem Grundstück zu suchenGötz schrieb: Das wird bestimmt am Geruch liegen, selbst bei Vögeln macht Nala Unterschiede: Krähen und Elstern scheucht sie aus dem Garten, Amseln Tauben,... laufen in einem Meter Abstand um sie rum und sie döst weiter.
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- Emmi
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Ich denke, dass haben sie alle im Blut.. Sogar die Mixe, wie Emmi.
Liebe Grüße Tine & Emmi
Boden wischen mit Hunden im Haus ist in etwa so,
wie Zähneputzen mit Nutella-Brot im Mund!
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- Emmi
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https://www.ildolomiti.it/ambiente/2023/comportamenti-ribaltati-maremmani-fronteggiano-un-branco-di-8-lupi-video-ma-non-per-proteggere-un-gregge-sono-stati-scacciati-per-due-volte
DER ADLER. Auf der einen Seite zwei männliche Exemplare des Abruzzen-Schäferhundes, auf der anderen eine Gruppe von acht Wölfen. Dies sind die Protagonisten der spektakulären Bilder, die der Zoologe Paolo Forconi in den letzten Wochen im Gebiet des Abruzzen-Nationalparks aufgenommen hat und die bald in den sozialen Medien viral gingen und Tausende von Shares und Kommentaren erhielten. Auf den ersten Blick mag die Interpretation des Geschehens für viele einfach erscheinen: Die beiden Hunde verteidigten ihre Herde vor dem versuchten Angriff der Wölfe. Die Realität sieht jedoch laut Forconi selbst in den Dolomiten ganz anders aus: In diesem Fall stellten sich die Hunde tatsächlich nicht den Wölfen entgegen, um eine Herde zu beschützen, sondern sie näherten sich ihnen, um zu versuchen, ihre Beute zu „stehlen“.
„Die Wölfe – so der Experte gegenüber il Dolomiti – schliefen nach dem Fressen. Einige Exemplare des Abruzzen-Schäferhundes haben gelernt, den Spuren von Fleischfressern zu folgen, um die Überreste ihrer Beute zu fressen, und genau das ist in diesem Fall passiert.“ Kurz gesagt, die beiden Hunde folgten den Spuren der Beute der Wölfe und näherten sich, fanden sich jedoch vor einem Rudel von acht Fleischfressern wieder. Zu diesem Zeitpunkt näherten sich die beiden Tiere den Überresten der Beute zunehmend und entfernten sich von ihnen, wobei sie jedes Mal mit den Wölfen konfrontiert wurden.
„Die Fleischfresser griffen ein, als die beiden Schäferhunde etwa 10 Meter von der Beute entfernt ankamen“, fährt Forconi fort, und wurden anschließend zum ersten Mal etwa 100 Meter entfernt. Die Wölfe kehrten dann zur Ruhe zurück, aber kurz darauf versuchten die beiden Maremmas ein zweites Mal, unter sie zu gelangen, wurden aber erneut zurückgewiesen. Nach diesem letzten Versuch, vielleicht um das Risiko einer Kollision zu vermeiden, entfernten sich die beiden Hunde endgültig.
„Der Zweck der Wölfe bestand lediglich darin, die Hunde von ihrer Beute fernzuhalten“, schlussfolgert der Experte. „Es bestand kein Wille, die Maremmas anzugreifen, die übrigens viel größer sind als sie und das Risiko eingehen, verletzt zu werden.“ Solange die Schäferhunde Abstand hielten, waren die Raubtiere völlig gleichgültig. Es ist eine völlig andere Haltung als die Abwehrhaltung, die Schutzhunde einnehmen, wenn sie eine Herde beschützen: In diesem Fall versuchten die Hunde sogar, sich auf irgendeine Weise von den Wölfen akzeptieren zu lassen, um an das Futter zu gelangen.“
Liebe Grüße Tine & Emmi
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- Sylvia
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- Beiträge: 2198
Vielen Dank. Hätte ich nicht erst Deine Erklärung gelesen, wäre es mir genau wie Dir ergangen.Emmi schrieb: Ich hab was Interessantes für euch. Ein Video. Weil mich die Körpersprache der Hunde verwirrt hat, ich aber kein Italienisch kann, habe ich den Übersetzer bemüht. Und ja, so macht das alles Sinn. Ich kopiere den Text unten dran. Das wusste ich nicht und ich finde die Kommunikation recht interessant.
Dieses Szenario beweist mal wieder, wie intelligent die Tiere sind, wenn kein Mensch dazwischen funkt - Aufwand und Nutzen, wurden perfekt gegeneinander abgewogen - warum soll man sich unnötig Stress machen
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- Ilse
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das ist wirklich interessant zu sehen, vor allem mit der Erklärung.
L.G.
Ilse mit Komondorchen Lumi und Kuvasz Vacak im Herzen
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- zoellneu
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- Beiträge: 9
Unsere Katze kann sich fast alles erlauben, fremde Katzen könnte ihre Herde gefährden und sind somit fern zu halten.
Auch der territoriale Schutz (neues Grundstück - Koten, urinieren und dann auf die Herde aufpassen) ist vielen (zumindest unserer Rumänin) in die Gene übergegangen. Macht sie jedes Mal auf einem fremden Grundstück, ohne das es ihr jemand gezeigt hat.
Unsere Katze darf nur sie selber "ärgern" (angeleckt - Meins). Jedem anderen wird deutlich erklärt, das es ihre Katze ist. Auch wenn diei ihr ständig ohne Krallen Watschen verpasst.
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