Bobo muss unter das Messer

Die Fäden wurden am Freitag gezogen. Ich war erstaunt, dass die Kastrationsnarbe wesentlich kleiner als die Kaiserschnittnarbe ist.
Jetzt sind die Spaziergänge wieder länger, aber leider macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Eine leichte Erkältung habe ich mir dadurch schon eingefangen. Der Hund wird ja sofort immer richtig trocken gemacht und man selbst meint, es trocknet von selbst.

Karin

Wie schön, dass alles gut vorüber gegangen ist, und Bobo wieder in den Alltag zurückkehren darf. Ich finde, sie hat das toll gemeistert.

Das mit der kleineren Kastrationsnarbe darfst Du Dir so vorstellen:

Bei einem Kaiserschnitt müssen die kleinen Welpen aus dem Bauch herausgeholt werden, entsprechend ist dann auch die Länge des Schnitts.
Nach der Geburt zieht sich die Gebärmutter wieder zusammen und verkleinert sich stark. Natürlich nicht auf die jungfräuliche Grösse, aber doch sehr viel kleiner. Die Gebärmutter schaut ein bisserl aus wie eine Stimmgabel, quasi mit zwei langen Hörnchen. (Bei einer normalen Geburt erblicken die Welpen meist im Wechsel einmal von links und einmal von rechts das Licht der Welt. (so weiss man auch, welches Geschlecht die "Nachbarn" der Zwerge im Mutterleib hatten - daraus soll man angeblich auf Wesensmerkmale schliessen können ?!?)

Bei der Kastration wird nun ein relativ kleiner Schnitt gelegt, gerade so gross, dass die Gebärmutterhörnchen mit einem Instrument (ähnlich einer grossen Häkelnadel) herausgeholt werden können. Die werden dann abgebunden und abgetrennt. Anschliessend das "Knopfloch" wieder in allen Hautschichten vernäht und fertig. Eine relativ unblutige Aktion .....

Danke für die interessante Information, Silvia-Assira!

Fine