Kastrieren, aber die ist doch erst 2 Jahre

Selbstverständlich ist es allein Deine Entscheidung, ob - und wenn ja, wann Du den Eingriff machen lässt. Jede OP birgt Risken, schon alleine der Narkose wegen.

Du schreibst aber, dass bei Loise sowohl Gebärmutter als auch Eierstöcke auffällig sind, weil sie ständiger hormoneller Hochzeiten ausgesetzt sind. Hier den Entschluss zur Kastration zu fassen, ist nach meinem Ermessen das einzig richtifge. Es handelt sich dabei nicht um Routine oder Laune oder was auchimmer, es handelt sich tatsächlich um eine medizinische Indikation.
Es gibt ja auch Studien die besagen, dass mit jedem Lebensjahr der Hündin, die man eine Kastra hinauszögert sich das Risiko an zusätzlichen malignen Mammatumoren zu erkranken erhöht. Das hatte mich früher doch auch nachdenklich gemacht. Ich bin ja kein Mediziner, bin aber dennoch zu dem Schluss gekommen, dass solch eine Beweisführung nicht möglich ist. D.h. solche "Studien" sind für mich kein ausreichender Grund für eine Kastration.

Egal, wie Du DIch entscheidest, ich wünsch euch alles Gute, dass es das Beste für Louise wird

Guten Morgen,
Ich habe jetzt einen Kastrationstermin in zwei Wochen.
Den Eingriff macht sich ein befreundeter Kollege, da ich an Lou nicht selbst ran will...
Ich denke\hoffe, dass es die richtige Entscheidung ist. Medizinisch auf alle Fälle. Verhaltenstechnisch kann ich nur hoffen.
Herzlichen Gruß
Barbara

Na dann Toi, Toi, Toi für Euch
LG
Sylvia

Auch von mir alles Gute für die OP und die Genesung.

Ich kann die Entscheidung, es einen Kollegen machen zu lassen, gut verstehen. Ich hatte mehrere Jahrzehnte einen wunderbaren Tierarzt, dem ich immer noch nachtrauere. Ich erinnere mich aber auch, dass er operative Eingriffe an seinem eigenen Tier abgegeben hat. Als sein Kater auf seine letzte Reise gehen musste, war sein vertrauter Kollege grad auf Urlaub und er musste diese Spritze selber setzen. Seine Frau hat mir erzählt wie furchtbar schlecht es ihm dabei ergangen war ..... ich sollte/wollte ihn eigentlich nicht darauf ansprechen, aber anlässlich einer gemeinsamen Patho hat er mir davon erzählt. WIr sind dann beide in seiner Ordi gesessen und haben gemeinsam geweint ....

Es ist vollbracht. Da sie noch strengen Leinenzwang hat, ist sie schlecht gelaunt. Keine Gartenrunden alleine, sondern ich hänge mit Leine an ihr dran...
Zur Ablenkung hat sie momentan einen American Bully Welpen, den wir einschläfern sollten. Das haben wir verweigert, jetzt hängt das Tierchen seit fast drei Wochen bei uns rum und muss, nach Genesung, vermittelt werden. Sie kümmert sich wirklich gut um den Zwerg.
Möchte nicht einer von euch einen Welpen? Mir sind drei Hunde zuviel.