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Wann gilt ein Hsh als erwachsen?
- Shana
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24 Aug 2020 19:51 #6972
von Shana
Shana erstellte das Thema Wann gilt ein Hsh als erwachsen?
Hallo zusammen
Wann gilt ein Hsh als erwachsen?
Hsh gelten ja als Spätentwickler. Sie brauchen lange, um geistig (Reife) erwachsen zu werden. Im Internet wird oft von bis zu vier Jahren gesprochen.
Zeigt sich dann der wahre Charakter?
Ich weiß nicht recht, wie ich es richtig ausdrücken soll, aber Ihr wisst sicherlich was ich meine.
Zeigt sich dann in seinem Verhalten das genetische Potential?
Warum ich frage?
Vom Alter her schätze ich Shana auf 3,5 bis 4 Jahre. Wir beobachten Veränderungen.
Heute morgen (ich war schon auf der Arbeit}) muss Shana solche Töne von sich gegeben haben, dass meine Frau schon dachte, sie hätte sich verletzt.
Dabei ging es "nur" um unsere Freigänger Katze Mika. Mein Frau lockte Mika ins Haus. Shana schleckte Mika ab, was sie sonst nicht macht und legte sich danach entspannt auf die Couch.
Ebenso glauben meine Tochter und ich, dass sie "aggressiver" (aber alles noch im grünen Bereich) bei manchen Hunden wird.
Wenn ich mit Shana raus muss, darf ich keinen Termin haben. Wir gehen unseren Weg und dann bequemt sich Shana auf der Wiese und schaut für 5,10 Minuten und länger ins Land Dabei fühle ich mich wie ein bulgarischer Hirte, der auf seine friedlich grasende Herde blickt mit einem wachsamen treuen Begleiter. Im Sommer ne feine Sache, aber....
Ach bevor ich es vergesse: Ich habe nicht nachgemessen, aber kann Shana nochmal gewachsen sein oder täuscht es nur, weil sie im Sommer weniger Fell hat und dadurch die Beine länger erscheinen?
Gruß aus dem Saarland
Martin P.
Wann gilt ein Hsh als erwachsen?
Hsh gelten ja als Spätentwickler. Sie brauchen lange, um geistig (Reife) erwachsen zu werden. Im Internet wird oft von bis zu vier Jahren gesprochen.
Zeigt sich dann der wahre Charakter?
Ich weiß nicht recht, wie ich es richtig ausdrücken soll, aber Ihr wisst sicherlich was ich meine.
Zeigt sich dann in seinem Verhalten das genetische Potential?
Warum ich frage?
Vom Alter her schätze ich Shana auf 3,5 bis 4 Jahre. Wir beobachten Veränderungen.
Heute morgen (ich war schon auf der Arbeit}) muss Shana solche Töne von sich gegeben haben, dass meine Frau schon dachte, sie hätte sich verletzt.
Dabei ging es "nur" um unsere Freigänger Katze Mika. Mein Frau lockte Mika ins Haus. Shana schleckte Mika ab, was sie sonst nicht macht und legte sich danach entspannt auf die Couch.
Ebenso glauben meine Tochter und ich, dass sie "aggressiver" (aber alles noch im grünen Bereich) bei manchen Hunden wird.
Wenn ich mit Shana raus muss, darf ich keinen Termin haben. Wir gehen unseren Weg und dann bequemt sich Shana auf der Wiese und schaut für 5,10 Minuten und länger ins Land Dabei fühle ich mich wie ein bulgarischer Hirte, der auf seine friedlich grasende Herde blickt mit einem wachsamen treuen Begleiter. Im Sommer ne feine Sache, aber....
Ach bevor ich es vergesse: Ich habe nicht nachgemessen, aber kann Shana nochmal gewachsen sein oder täuscht es nur, weil sie im Sommer weniger Fell hat und dadurch die Beine länger erscheinen?
Gruß aus dem Saarland
Martin P.
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- Martin
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25 Aug 2020 16:24 #6975
von Martin
Martin antwortete auf das Thema: Wann gilt ein Hsh als erwachsen?
Als Spätentwickler würde ich einen HSH nicht bezeichnen.
Ich würde sagen er macht eine wesentlich stärkere Entwicklung als ein normaler Hund durch. Er ist vom Denken uns Menschen ähnlich, so wie wir hinterfragt er Anweisungen und hat seinen eigenen Kopf was er für wichtig und richtig hält. Das braucht Zeit.
Ein HSH ist ca. mit 3,5 bis 4 Jahren Erwachsen und dann trennt sich die Spreu vom Weizen. Vorher lässt er so einiges mit sich machen und wenn es für ihn nicht passt ist damit dann Schluss. Deshalb ist eine Erziehung und das, ich nenne es miteinander, so wichtig. Ein HSH ist kein reiner Befehlsempfänger und wird es nie sein, er braucht eine straffe Führung aber nicht mit Druck und das Gefühl auch bis zu einem gewissen Grad mitbestimmen zu dürfen. Sein Herrchen/Frauchen muss er als würdig erachten. Wenn er Erwachsen wird hinterfragt er quasi sein ganzes Leben und trifft seine endgültige Entscheidung ob es so für ihn passt. Es ist schwer zu erklären und andere hier können es sicher besser.
Du hast sicher bereits gehört gelesen, dass einige mit 3,5 Jahren abgegeben werden weil die Besitzer nicht mehr mit ihnen klar kommen. Nicht der Hund ist daran Schuld sondern der Halter. Leider meistens aus Unwissenheit wie man mit HSH umgehen muss – es ist eben kein Hund für jedermann wie ein Dackel usw. Es braucht das miteinander und mit sturen wiederholen von Kommandos wird das nichts und dressieren schon mal gar nicht.
Nicht das ein HSH nicht als Erwachsener auch Anweisungen befolgt, die er eigentlich nicht für gut hält, aber dann aus Liebe, Zuneigung, Dankbarkeit oder einfach als einmaliges Geschenk für seinen Menschen. Er befolgt das gelernte weil er seinen Menschen achtet, seine Führung anerkennt und die Grenzen aufgezeigt bekommen hat.
Ein HSH braucht auch eine Aufgabe, die er selbstständig nach seinen Vorstellungen erledigt. Das kann der Schutz anderer Tiere oder z.B. ein sicher eingezäuntes Grundstück sein, auf dem er sich frei bewegen kann. Auch wenn es aussieht, dass der HSH faul, dösend herum liegt ist er stets wachsam und in Bruchteilen einer Sekunde sofort zur Stelle um das Grundstück mit seiner Herde (meistens die Bewohner) zu schützen.
Sehr schwer ist gerade als Einsteiger mit so einem Tier die Zeichen, die sie geben zu erkennen und zu deuten. Ich habe sehr viel von einem alten Mann hier im Dorf gelernt, der mir die Augen dafür geöffnet hat. Es ist nicht alleine das Sehen sondern auch Fühlen. Man muss eine Antenne dafür entwickeln und in einigen Situationen reicht dann der bloße Blickkontakt wo ich und auch der Hund wissen was los ist bzw. der andere von einem möchte.
Der gestiegenen Aggressivität gegenüber anderen Hundes solltest du sofort und entschieden entgegenwirken. Nimm sie zurück bzw. zieh sie weg zusammen mit der Ansage „Nein“ oder was du sonst dafür bis jetzt verwendest und sie kennt.
Bei euren Spaziergängen schaut Shana anscheinend gerne in die Ferne was ok ist. Du musst es aber in die Hand nehmen ihr mit einem „Komm“ und Zug an der Leine die Richtung vorzugeben.
Ich will nicht meckern aber in deinem anderen Thread ging es um Freilauf ohne Leine und hier bestätigst du den zweiten Schritt vor dem Ersten getan zu haben. Alles sicher noch zu reparieren aber es wird höchste Eisenbahn sonst bekommt ihr Beide miteinander Stress und das ist vollkommen unnötig.
Ich würde sagen er macht eine wesentlich stärkere Entwicklung als ein normaler Hund durch. Er ist vom Denken uns Menschen ähnlich, so wie wir hinterfragt er Anweisungen und hat seinen eigenen Kopf was er für wichtig und richtig hält. Das braucht Zeit.
Ein HSH ist ca. mit 3,5 bis 4 Jahren Erwachsen und dann trennt sich die Spreu vom Weizen. Vorher lässt er so einiges mit sich machen und wenn es für ihn nicht passt ist damit dann Schluss. Deshalb ist eine Erziehung und das, ich nenne es miteinander, so wichtig. Ein HSH ist kein reiner Befehlsempfänger und wird es nie sein, er braucht eine straffe Führung aber nicht mit Druck und das Gefühl auch bis zu einem gewissen Grad mitbestimmen zu dürfen. Sein Herrchen/Frauchen muss er als würdig erachten. Wenn er Erwachsen wird hinterfragt er quasi sein ganzes Leben und trifft seine endgültige Entscheidung ob es so für ihn passt. Es ist schwer zu erklären und andere hier können es sicher besser.
Du hast sicher bereits gehört gelesen, dass einige mit 3,5 Jahren abgegeben werden weil die Besitzer nicht mehr mit ihnen klar kommen. Nicht der Hund ist daran Schuld sondern der Halter. Leider meistens aus Unwissenheit wie man mit HSH umgehen muss – es ist eben kein Hund für jedermann wie ein Dackel usw. Es braucht das miteinander und mit sturen wiederholen von Kommandos wird das nichts und dressieren schon mal gar nicht.
Nicht das ein HSH nicht als Erwachsener auch Anweisungen befolgt, die er eigentlich nicht für gut hält, aber dann aus Liebe, Zuneigung, Dankbarkeit oder einfach als einmaliges Geschenk für seinen Menschen. Er befolgt das gelernte weil er seinen Menschen achtet, seine Führung anerkennt und die Grenzen aufgezeigt bekommen hat.
Ein HSH braucht auch eine Aufgabe, die er selbstständig nach seinen Vorstellungen erledigt. Das kann der Schutz anderer Tiere oder z.B. ein sicher eingezäuntes Grundstück sein, auf dem er sich frei bewegen kann. Auch wenn es aussieht, dass der HSH faul, dösend herum liegt ist er stets wachsam und in Bruchteilen einer Sekunde sofort zur Stelle um das Grundstück mit seiner Herde (meistens die Bewohner) zu schützen.
Sehr schwer ist gerade als Einsteiger mit so einem Tier die Zeichen, die sie geben zu erkennen und zu deuten. Ich habe sehr viel von einem alten Mann hier im Dorf gelernt, der mir die Augen dafür geöffnet hat. Es ist nicht alleine das Sehen sondern auch Fühlen. Man muss eine Antenne dafür entwickeln und in einigen Situationen reicht dann der bloße Blickkontakt wo ich und auch der Hund wissen was los ist bzw. der andere von einem möchte.
Der gestiegenen Aggressivität gegenüber anderen Hundes solltest du sofort und entschieden entgegenwirken. Nimm sie zurück bzw. zieh sie weg zusammen mit der Ansage „Nein“ oder was du sonst dafür bis jetzt verwendest und sie kennt.
Bei euren Spaziergängen schaut Shana anscheinend gerne in die Ferne was ok ist. Du musst es aber in die Hand nehmen ihr mit einem „Komm“ und Zug an der Leine die Richtung vorzugeben.
Ich will nicht meckern aber in deinem anderen Thread ging es um Freilauf ohne Leine und hier bestätigst du den zweiten Schritt vor dem Ersten getan zu haben. Alles sicher noch zu reparieren aber es wird höchste Eisenbahn sonst bekommt ihr Beide miteinander Stress und das ist vollkommen unnötig.
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- Martin
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13 Sep 2020 19:47 #7256
von Martin
Martin antwortete auf das Thema: Wann gilt ein Hsh als erwachsen?
Schade das sich zu diesem Thema niemand meldet.

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- Assira
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14 Sep 2020 18:43 #7283
von Assira
Liebe Grüsse aus dem Seewinkel
Silvia mit Assira (Tornjak-Mix), Anjuschka (Barsoi) & Ashanti (Barsoi) unvergessen
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Assira antwortete auf das Thema: Wann gilt ein Hsh als erwachsen?
Assira ist ja max 50% HSH, weil ihre Mama eine Mix ist.
An ihr habe ich bemerkt, dass sie sich im letzten Jahr verändert hat, bzw. dass ihre Enzwicklung irgendwie zu einem Punkt gekommen ist. Ich weiss nicht, wie ich das ausdrücken soll .... ich würde sie jetzt erst als erwachsen sehen, sie war im August 6 Jahre alt.
An ihr habe ich bemerkt, dass sie sich im letzten Jahr verändert hat, bzw. dass ihre Enzwicklung irgendwie zu einem Punkt gekommen ist. Ich weiss nicht, wie ich das ausdrücken soll .... ich würde sie jetzt erst als erwachsen sehen, sie war im August 6 Jahre alt.
Liebe Grüsse aus dem Seewinkel
Silvia mit Assira (Tornjak-Mix), Anjuschka (Barsoi) & Ashanti (Barsoi) unvergessen
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- Sylvia
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14 Sep 2020 19:47 #7289
von Sylvia
Sylvia antwortete auf das Thema: Wann gilt ein Hsh als erwachsen?
Bei unserem Grizzly kam der Umschwung mit 3 Jahren, krass gesagt von einem Tag auf den anderen wurde aus Everybody's Darling ein "Monster"

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- Ilse
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14 Sep 2020 20:06 #7291
von Ilse
L.G.
Ilse mit Komondorchen Lumi und Kuvasz Vacak im Herzen
Ilse antwortete auf das Thema: Wann gilt ein Hsh als erwachsen?
Bei Vaci würde ich das als Kurve bezeichnen. Territorial-,und Schutztrieb, ebenso wie Fremdenabweisend begannen mit ca. 1 1/2 Jahren ansteigend. und mit 4 Jahren war das abgeschlossen. So mit 7 Jahren begann die Kurve wieder abzusteigen und jetzt ist er gut zu händeln und ich bemerke auch keine Veränderungen mehr.
Bei Örszö war das ganz anders.. Er ließ sich schon mit 4 Monaten nicht mehr von Fremden anfassen und war für sein junges Alter schon ziemlich territorial, nicht nur zu Hause, sondern überall wo wir uns eine kurze Zeit aufgehalten haben. Z.B. beim TA. Dieser geht kurz aus dem Raum und Örszö will ihn nicht mehr reinlassen
An diesem Verhalten hat sich bis zu seinem Tod nichts mehr geändert. Er schloss keine Freundschaften und nur gaaanz wenige Menschen hat er akzeptiert, egal ob Familienangehörige oder nicht.
Das traf oft auf Unverständnis in der Familie, z.B. ich bin doch deine Schwester ... Ja, was sollte ich machen, er bildete sich sofort beim ersten Treffen seine Meinung und fertig. Er ließ sich auch nicht bestechen, Leckerchen waren ihm egal.
Bei Örszö war das ganz anders.. Er ließ sich schon mit 4 Monaten nicht mehr von Fremden anfassen und war für sein junges Alter schon ziemlich territorial, nicht nur zu Hause, sondern überall wo wir uns eine kurze Zeit aufgehalten haben. Z.B. beim TA. Dieser geht kurz aus dem Raum und Örszö will ihn nicht mehr reinlassen

An diesem Verhalten hat sich bis zu seinem Tod nichts mehr geändert. Er schloss keine Freundschaften und nur gaaanz wenige Menschen hat er akzeptiert, egal ob Familienangehörige oder nicht.
Das traf oft auf Unverständnis in der Familie, z.B. ich bin doch deine Schwester ... Ja, was sollte ich machen, er bildete sich sofort beim ersten Treffen seine Meinung und fertig. Er ließ sich auch nicht bestechen, Leckerchen waren ihm egal.
L.G.
Ilse mit Komondorchen Lumi und Kuvasz Vacak im Herzen
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