wohin will Assira?

Im Normalfall sind die A&A's nur selten allein im Garten, und der hintere Garten (wo jetzt das grosse Loch ist) ist nur für die Entchen reserviert.
Die Hunde haben dort nur in der Früh und am Abend Zutritt (wenn die Laufis schon oder noch im Stall sind), weil ich möchte, dass sie dort markieren. Seit ich das eingeführt habe, habe ich kein Marderproblem mehr ... das kann natürlich auch Zufall sein, aber ich glaube daran.
In dieser Zeit bin ich nicht immer dabei. Assira gräbt sowieso nicht in meiner Anwesenheit, nur wenn ich nicht mit draussen bin. Sie lässt sich dabei nicht erwischen. Dass sie die Gräberin ist weiss ich ja nur, weil ich es an ihren Pfoten seh und am Dreck im Fell ..... wenn ich ihre Pfoten anschaue (wortlos, ohne jeglichen Vorwurf) schaut sie drein, als hätt ich sie geprügelt .....

Dass das Graben mit Assiras Freiheitsdrang zu tun hat, glaube ich fast nicht, denn sie gräbt ja nicht am Zaun. Mir ist aber was anderes aufgefallen.
Assira war sehr lange nicht daran interessirt auf dem Sofa zu liegen, sie hat früher stets ihr Bettchen bevorzugt. Erst seit ca. 2-3 Jahren liegt sie immer öfter auf der Couch. Dort hab ich stets Decken drauf, und Assira gräbt und scharrt auch immer an der Decke herum beor sie sich hinlegt. Es dauert dann immer eine Weile, bis sie sich den Platz nach ihrem Belieben gerichtet hat. Ich muss nicht erwähnen, dass wir alle paar Monate neue Decken brauchen, weil die dann Löcher haben ...... ob das Parallelen sein können?

Falls sie trotz Kastration tatsächlich noch hormonelle Nestbauambitionen hat, dann sind die recht gut versteckt. Sie hat absolut kin Interesse an irgendwelchen Schmusedecken, Kuscheltieren, oder ähnlichem.
Ganz interessant war ja, als vor 4 Monaten unsere Katzenbabies zur Welt kamen. Da hat sie sich die ersten Wochen sogar gefürchtet und musste ihren ganze Mut zusammen nehmen, sie genauer zu untersuchen, als ich die Zwerge den A&A's das erste Mal vorgestellt habe, Erst als sie bei Ashanti gesehen hat, wie die plötzlich begann, den Popo de Babies zu putzen, hat sie das auch probiert. Dann ging alles rech schnell, und sie wollte von den Zwergen gar nimmermehr weg. War immer da und hat aufgepasst, und die kleinen durften sogar an ihrem Fell zupfen und auf ihr herum turnen. Dennoch war ihr Umgang mit den Kleinen anders als Ashantis .... Ashanti hätte Mutterersatz sein können, Assira maximal die Tante zum Aufpassen und Bewachen.

Was alles in Assira steckt, weiss ich nicht. Ich hatte zwar solch einen Test übelegt und auch mit dem Labot Kontakt geknüpft, hab es dann aber sein lassen. Bereits ihre Mama ist ja ein Mix, und ihre Geschwister sind sehr unterschiedlich. EIne Schwester lebt den Freiheitsdrang noch viel exzessiver als Assira, die haut laufend von daheim ab und ist in Graz und Umgebung bekannt. Vom Phenotyp gleicht sie dem Vater noch mehr als Assira, ist aber kleiner.
Einer der Brüder sieht aus wie ein Kangal und benimmt sich auch so. Die Leute haben den Zaun nur, damit keine Fremden aufs Grundstück kommen. Der Hund geht eh nicht weg, denn er wacht kompromisslos.
Die anderen beiden Geschwister, (Rüde und Hündin) sind in allem schaumgebremst und absolut unkomplizierte Familienhunde, durch ihr braunes Fell schauen die natürlich auch ein bisserl anders aus.....

Zu den Vorfahren hab ich mir so meine Gedanken gemacht:.
Assira stammt ja aus Bugojno, und das war das Jagsrvier des Marschall Tito. Nun könnte ich mir vorstellen, dass die Mannen damals nach dem Halali noch jede Menge Halligalli veranstalteten, und dabei sich ihren Hunde auch vergnügen durften. Vielleicht kam es da zu Liebeleien der vierbeinigen Jagdgefährten mit den ansässigen Tornjaks? NIx genaues weiss man nicht, aber es könnte sein .....