Abschied von Ashanti

Meine geliebte Ashanti,
siebeneinhalb Jahre der Freude liegen hinter uns. Dein wunderbares Wesen hat mich stets verzaubert und oftmals warst Du ein richtiger Clown. Die letzten Wochen waren peinvoll für Dich und dass wir diesen erbitterten Kampf nicht gewinnen konnten bereitet mir unsägliche Schmerzen. Du warst so tapfer! Deinen fröhlichen Blick werde ich stets in meiner Erinnerung behalten. Danke für Deine innige Zuneigung!
Run free mein Mädchen – ich bin einfach nur traurig.

Liebe Silvia,
es tut mir unsäglich leid dass du Ashanti so früh verloren hast.
Da ich ihr Leben bei dir von Anfang verfolgt habe fühlt es sich so an als ob man sie gekannt hat und nun eine gute Bekannte verloren hat.
Hoffentlich kann dir Assira etwas Trost spenden und du kannst sie auch trösten.
Sie hat ihre "Schwester" verloren und leidet mit Sicherheit auch, zumal sie auch deinen Schmerz spürt.
Seid ganz lieb in den Arm genommen.

Ach Ilse - danke für Deine lieben Worte.
Du kennst es ja selber, einen Freund zu verlieren und weisst, dass die Trauer einfach nicht n Worte zu fassen ist.
Ashantis Leidensweg war eigentlich recht kurz, aber heftig. Dennoch hatte ich am Freitag vormittag noch viel Hoffnung. Das Röntgen am DOnnerstag zeigte zwar eklatante Veränderungen zu dem 2 Wochen davor, aber zu den Umfangvermehrungen am Oberschenkelkopf konnte man auch einen Riss erkennen. Also klammerte ich mich an den Gedanken, eine OP würde alles wieder gut machen.

In der Tierklinik am Freitag wurde dann ein CT zur genauen Diagnostik gemacht und mir fiel ein Steiun vom Herzen, als die Narkoseärztin erwähnte, dass Ashanti eine Narkose für eine Katze bekommt, weil ja WIndhunde da ein erhöhtes Risiko haben. Ich hatte plötzlich das Gefühl, dort weiss man was man tut.
Mit dem orthopädischen CHirurgen hab ich dann auch noch einen OP-Termin für Dienstag früh ausemacht, natürlich abhängig vom CT-Befund. Die Befundung wird auf der Uni Leipzig gemacht, damit war ich auch einverstanden, ich hab dorthin seit Jahren viel Vertrauen. ZU diesem Zeitpunkt war ich noch voller Hoffnung und guter DInge.

Am Abend dann der Anruf des Arztes mit der niederschmetternen DIagnose Agressiver Knochenkrebs. Die tumoräösen Zubildungen hatten den Femurkopf gesprengt und das Knochengewebe bereits teilweise aufgelöst, somit ist das inoperabel. Selbst eine Totalamputation würde das Leben vielleicht nur um einige Wochen verlängern, käme für mich aber sowieso nicht in Frage. Diese Tumore sind sehr schnellwachsend und irrsinnig schmerzhaft. Ashanti ist ja die leztzen Tage auch nicht mehr aufgestanden und nur mehr gelegen. Dabei hat sie begonnen, wund zu liegen .... ich sah es also in meiner Verantwortung, diese finale Entscheidung in ihrem SInne zu treffen.

Assira ist in den letzen paar Wochen ein bisserl zu kurz gekommen, denn ich war ja fast jeden 2.Tag beim Tierarzt und da musste sie daheim bleiben. Das gibt es bei uns normalerweise ja nicht, wir sind doch immer zusammen. Auch gestern war sie wieder traurig, als ich mit Ashanti das Haus verlassen hab. Aber als ich dann allein zurück gekommen bin, konnte ich ihr UNverständnis und ihre Verzweiflung spüren. SIe hatte so einen unglaublich ängstlichen Blick, wie ich es bei ihr noch nie gesehen hab. Sie ist natürlich total durch den Wind und es zerreisst mir das Herz.!
Ich bin mit ihr am Nachmittag ganz lang durch Feld und Flur gewandert, und sie ist mir nicht von der Seite gewichen. Im MOment mag sie auch nicht ordentlich essen. Ich denke, sie benötigt jetzte ganz viel ZUneigung und ich hoffe, sie wird wieder das fröhliche Mädchen, das ich so sehr lieb hab.

Natürlich spüren auch die 3 Katzen, dass das was nicht richtig ist grad, aber die sind in ihrer eigenen Blase. FÜr uns alle steht im Moment die Welt auf dem Kopf Mir hatte geträmut, dass alles wäre nur ein böser Traum, doch das Erwachen zeigte mir die wirkliche Leere ....

Liebe Silvia,
fühle Dich ganz fest gedrückt, ich trauere mit Euch.
So schwer wie es ist, so bin ich doch immer wieder froh, daß wir ihnen auf die Stufen zur Regenbogenbrücke helfen können.
Good-bye du flauschiger Begleiter, nun spielst du auf der Regenbrücke weiter,
dort gibt`s für dich kein Leid, bist von allem was dich quält befreit.
Eines sollst du aber wissen, ich werde dich an meiner Seite sehr vermissen
Irgendwann sind wir wieder vereint, doch bis dahin mein Herz vor Sehnsucht nach dir weint
Mach`s gut Ashanti, grüße die anderen von uns.
Liebe Grüße
Sylvia

Ach Sylvia - danke für Deine wundervollen Worte ♥

Ich bin im Moment gar nicht fähig zu denken, oder was vernünftiges zu tun. Ich bin in ein tiefes Loch gefallen. Auch Assira geht es nicht gut, sie mag nicht essen, weint und bellt viel und sucht ständig nach Ashanti. Sie braucht mich jetzt ganz besonders, nimmt meine Fürsorge aber gut an. Gsd hab ich ja nicht viele Termine, zu welchen ich sie nicht mitnehmen könnte. Ihr Blick ist furchtsam, irritiert und unnsicher und sie ist irgendwie ohne Rast und Ruh; ich kenne mein Mädchen so gar nicht.
Es ist alles so unwirklich ....

es tut uns Leid das Ashanti so eine schlimme Diagnose bekommen hat. Wir wissen wie das ist ein Familienmitglied zu verlieren wir wünsche dir viel Kraft und als schwacher trost es ist noch jemand da um den du dich kümmern musst.Es war sicher die richtige Entscheidung auch wenn es weh tut.
Viele Grüsse von Zara Solo Mickmonster Bella und Dieter