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Bella - der vermeintlich untypische HSH-Mix
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17 Okt 2018 22:06 #3458
von Elvira
Elvira mit Bono
und Jackson, Elvis & Otis im Herzen
Elvira antwortete auf das Thema: Bella - der vermeintlich untypische HSH-Mix
Huhu Fine,
Um Missverständnissen vorzubeugen ... die Kangals an der Leine kenne ich aus Deutschland. Die „Züchter“ von Elvis und Otis sind allerdings Türkisch-stämmig. Auf Bildern aus Anatolien oder TV-Berichten über Kangals in der Türkei habe ich das noch nie gesehen. Liegt vermutlich daran, dass dort die Lebens- und Arbeitsweise der Tiere eine ganz andere als hier in Hunde-Deutschland sind.
Geboren und aufgewachsen (zumindest die ersten Wochen) sind die Jungs allerdings eher urtümlich. Elvis „Züchter“ z.B. hatte zur damaligen Zeit ca. 18 Kangals. Sie lebten vorwiegend draußen auf einem riesigen umzäunten Gelände mit den unterschiedlichsten Behausungen. Und eben auch den von den Kangals selbst geschaffenen Erdhöhlen. Diese Höhlen waren wohl mit das faszinierendste, was ich jemals gesehen habe.
Trotzdem waren aber auch schon diverse Aufzucht-Arten eher an unsere gewohnten angepasst: Es gab Wurfkisten bzw. -räume, wenn mal eine Hündin trächtig war. Auch konnte das Revier geteilt werden im Falle von Rivalitäten, Neuzugängen usw. Ebenso haben die Welpen schon die klassischen Sozialisierungs- und Kennenlernerlebnisse gehabt wie wir uns das so vorstellen (TA-Besuche, Autofahren etc.).
Und bei Elvis Geburtsort habe ich auch die Kangals an der Leine kennengelernt. Jeden Tag waren 2 oder 3 andere Kangals außerhalb des Reviers auf dem Hof. Sie waren angeleint (lange Leinen) ... vor allem zu ihrem eigenen Schutz, damit sie nicht auf die nächstgelegene Straße konnten ... aber auch zu ihrer Beruhigung, wenn z..B. Leute wie wir kamen.
Liebe Grüße
Um Missverständnissen vorzubeugen ... die Kangals an der Leine kenne ich aus Deutschland. Die „Züchter“ von Elvis und Otis sind allerdings Türkisch-stämmig. Auf Bildern aus Anatolien oder TV-Berichten über Kangals in der Türkei habe ich das noch nie gesehen. Liegt vermutlich daran, dass dort die Lebens- und Arbeitsweise der Tiere eine ganz andere als hier in Hunde-Deutschland sind.
Geboren und aufgewachsen (zumindest die ersten Wochen) sind die Jungs allerdings eher urtümlich. Elvis „Züchter“ z.B. hatte zur damaligen Zeit ca. 18 Kangals. Sie lebten vorwiegend draußen auf einem riesigen umzäunten Gelände mit den unterschiedlichsten Behausungen. Und eben auch den von den Kangals selbst geschaffenen Erdhöhlen. Diese Höhlen waren wohl mit das faszinierendste, was ich jemals gesehen habe.
Trotzdem waren aber auch schon diverse Aufzucht-Arten eher an unsere gewohnten angepasst: Es gab Wurfkisten bzw. -räume, wenn mal eine Hündin trächtig war. Auch konnte das Revier geteilt werden im Falle von Rivalitäten, Neuzugängen usw. Ebenso haben die Welpen schon die klassischen Sozialisierungs- und Kennenlernerlebnisse gehabt wie wir uns das so vorstellen (TA-Besuche, Autofahren etc.).
Und bei Elvis Geburtsort habe ich auch die Kangals an der Leine kennengelernt. Jeden Tag waren 2 oder 3 andere Kangals außerhalb des Reviers auf dem Hof. Sie waren angeleint (lange Leinen) ... vor allem zu ihrem eigenen Schutz, damit sie nicht auf die nächstgelegene Straße konnten ... aber auch zu ihrer Beruhigung, wenn z..B. Leute wie wir kamen.
Liebe Grüße
Elvira mit Bono
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- fine
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18 Okt 2018 13:26 #3462
von fine
fine antwortete auf das Thema: Bella - der vermeintlich untypische HSH-Mix
Hallo, @Elvira,
oh, nein. Da sind keine Mißverständnisse zu befürchten. Ich finde solche Haltungen sehr faszinierend und würde auch gern meine Hunde so halten, wenn ich das könnte.
Vielleicht ist es ja zu stark vermenschlichend, aber Hunde, deren Mutter sich eine Wurfhöhle graben kann und die Hilfe bei der Aufzucht hatte, haben doch andere Voraussetzungen beim Start ins Leben als Tiere, die alleine im Haus/Nebengebäude leben. Ich merke bei solchen Schilderungen, wie stark ich mich auf die Anpassungsfähigkeit meiner Tiere verlassen muß, die ja mein Menschenleben teilen müssen:-;
Fine
oh, nein. Da sind keine Mißverständnisse zu befürchten. Ich finde solche Haltungen sehr faszinierend und würde auch gern meine Hunde so halten, wenn ich das könnte.
Vielleicht ist es ja zu stark vermenschlichend, aber Hunde, deren Mutter sich eine Wurfhöhle graben kann und die Hilfe bei der Aufzucht hatte, haben doch andere Voraussetzungen beim Start ins Leben als Tiere, die alleine im Haus/Nebengebäude leben. Ich merke bei solchen Schilderungen, wie stark ich mich auf die Anpassungsfähigkeit meiner Tiere verlassen muß, die ja mein Menschenleben teilen müssen:-;
Fine
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- fine
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02 Nov 2018 21:36 #3501
von fine
fine antwortete auf das Thema: Bella - der vermeintlich untypische HSH-Mix
Es liegen ereignisreiche Tage hinter uns. Bella ist mit im Trubel geschwommen und hat mir gezeigt, was sie davon hielt. Nichts natürlich. Sie hat mich mit Mißachtung gestraft, was ich zwar bemerkt habe, aber keineswegs sinnvoll parieren konnte. Sie hatte zwischenzeitlich sogar Ansätze eines Leckekzems, das ich mit einer Futtermittelallergie verwechselt habe. Die Nase war blutig - so hat sie sich gescheuert. Ihr könnt euch vorstellen, daß ich ziemlich verzweifelt war.
Eurer Mahnungen eingedenk, habe ich versucht, sie nicht noch mehr zu belasten und die Zeit Wirkung tun zu lassen. Und siehe da - das Konzept ging auf. Ich habe sie richtig dolle gelobt und gestreichelt. Das hat ihr wohl gut getan - sie ist nicht mehr so ängstlich. Stöcke, Besen, etc. gehen immer noch nicht.
Wenn wir draußen sind, bemühe ich mich besonders, ihr Führung und Schutz zu geben und sie immer wieder auf mich zu konzentrieren, wenn sie in ihr altes Verhalten zurückfallen möchte. Das geht aufgrund ihrer relativ geringen Körpermasse und Kraft recht gut - ich führe sie i. d. R. an einem Hüftgurt. Selbst wenn sie losspurtet, ist am Ende der Leine Schluß. Das ist viel angenehmer als das Abfangen des Kraftbolzens mit den Armen:-; Ich meine, daß sie schon viel ruhiger bei Hundesichtung geworden ist. Von ruhigen Begegnungen sind wir zwar noch Lichtjahre entfernt, aber es gibt Fortschritte. Z. B. kann ich mich bei Hundesichtung umdrehen und sie mitführen ohne daß sie sich in den Boden stemmt. So kommen wir streßfrei aus nicht-managebaren Situationen.
Ansonsten habe ich einen sonderbaren Mix angeschafft - neben dem ruhigen Kangal, der gerne schläft (huhu, @Elvira:-; ), habe ich auch einen Hund, der fetzen will. Ich tue ihr einen großen Gefallen, wenn sie von der Leine darf - dann zieht sie weite Kreise und rast. Sie rast, sie läuft nicht mehr. Wäre ich ein so pflichtbewußter Mensch wie Silvia, würde ich sie glatt auf die Rennbahn mitnehmen. Natürlich ist hier keine und ich würde es auch nicht machen. Ich sehe mich schon meine Wiese wieder öffnen...
Was kann denn das für ein Vorfahr sein?
Fine
Eurer Mahnungen eingedenk, habe ich versucht, sie nicht noch mehr zu belasten und die Zeit Wirkung tun zu lassen. Und siehe da - das Konzept ging auf. Ich habe sie richtig dolle gelobt und gestreichelt. Das hat ihr wohl gut getan - sie ist nicht mehr so ängstlich. Stöcke, Besen, etc. gehen immer noch nicht.
Wenn wir draußen sind, bemühe ich mich besonders, ihr Führung und Schutz zu geben und sie immer wieder auf mich zu konzentrieren, wenn sie in ihr altes Verhalten zurückfallen möchte. Das geht aufgrund ihrer relativ geringen Körpermasse und Kraft recht gut - ich führe sie i. d. R. an einem Hüftgurt. Selbst wenn sie losspurtet, ist am Ende der Leine Schluß. Das ist viel angenehmer als das Abfangen des Kraftbolzens mit den Armen:-; Ich meine, daß sie schon viel ruhiger bei Hundesichtung geworden ist. Von ruhigen Begegnungen sind wir zwar noch Lichtjahre entfernt, aber es gibt Fortschritte. Z. B. kann ich mich bei Hundesichtung umdrehen und sie mitführen ohne daß sie sich in den Boden stemmt. So kommen wir streßfrei aus nicht-managebaren Situationen.
Ansonsten habe ich einen sonderbaren Mix angeschafft - neben dem ruhigen Kangal, der gerne schläft (huhu, @Elvira:-; ), habe ich auch einen Hund, der fetzen will. Ich tue ihr einen großen Gefallen, wenn sie von der Leine darf - dann zieht sie weite Kreise und rast. Sie rast, sie läuft nicht mehr. Wäre ich ein so pflichtbewußter Mensch wie Silvia, würde ich sie glatt auf die Rennbahn mitnehmen. Natürlich ist hier keine und ich würde es auch nicht machen. Ich sehe mich schon meine Wiese wieder öffnen...
Was kann denn das für ein Vorfahr sein?
Fine
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- Elvira
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03 Nov 2018 09:35 #3502
von Elvira
Elvira mit Bono
und Jackson, Elvis & Otis im Herzen
Elvira antwortete auf das Thema: Bella - der vermeintlich untypische HSH-Mix
hallo fine,
wir nennen das „rasetour“ ... otis hat die auch regelmäßig
an liebsten, wenn er hier am strand ist, aber auch im garten, wenn er albern ist oder nicht weiß, wohin mit seiner aufregung, freude oder energie.
ursprünglich soll in den kangals auch einiges an windhundblut sein ... optisch würde das bei otis auf alle fälle passen ...
was macht denn bellas nase? wieder okay? liebe grüße
wir nennen das „rasetour“ ... otis hat die auch regelmäßig
an liebsten, wenn er hier am strand ist, aber auch im garten, wenn er albern ist oder nicht weiß, wohin mit seiner aufregung, freude oder energie.
ursprünglich soll in den kangals auch einiges an windhundblut sein ... optisch würde das bei otis auf alle fälle passen ...
was macht denn bellas nase? wieder okay? liebe grüße
Elvira mit Bono
und Jackson, Elvis & Otis im Herzen
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- Sylvia
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03 Nov 2018 15:05 #3503
von Sylvia
Sylvia antwortete auf das Thema: Bella - der vermeintlich untypische HSH-Mix
Wir sagen einfach : Paula spinnt
Von unseren Russen kennen wir das überhaupt nicht, mal ein Sprint okay, aber den auchnur wenn es sein muß - stimmt`s Karin?
LG
Sylvia
Jetzt wissen wir, woher das kommt, denn in ihr steckt väterlicherseits afghanisches HSH Blut.Elvira schrieb: ursprünglich soll in den kangals auch einiges an windhundblut sein ... optisch würde das bei otis auf alle fälle passen ...
Von unseren Russen kennen wir das überhaupt nicht, mal ein Sprint okay, aber den auchnur wenn es sein muß - stimmt`s Karin?
LG
Sylvia
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- Assira
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03 Nov 2018 20:23 #3504
von Assira
ich muss grad lachen - ich hatte doch soo viel Erwartung, als ich mit den A&A's erstmals auf die Rennbahn gepilgert bin. Hatt ich doch glatt gehofft, dass Assira das "kontrollierte Hetzen" so viel Spass und Freude bereiten würde, dass ihr dieses Erlebnis 1x pro Woche genügen würde, und wir die anderen 6 Tage Entspannung pur erleben könnten .....
Naja, dieser lange Satz enthält nicht umsonst so viele Konjunktive. Denn es kam ja ganz anders .... Assira ist ja ein pfiffiges Mädchen, dem man kein X für ein U vormachen kann.Sie weiss ganz genau, dass das flatternde Dingens, das da über den perfekt gepflegten Rasen gezogen wird, nichts ist, was sich lohnt, hinterher zu hetzen. Also hat sie sich - als sie dran war - mehrfach auf ebendiesem gepflegten Rasen erleichtert. Wobei ich nicht genau weiss, ob ich mich schämen sollte, oder doch stolz sein auf meine kluge Assira. Sie hat natürlich behirnt, dass das ganze Areal eingezäunt ist, und dass das eben nicht die vielgeliebte Freiheit ist .....
Erklärung des Gepflegten Rasens: der wird aus 2 Gründen regelmässig mitten in der Woche gemäht, Erstens muss er am Wochenende, wenn Training oder ein Rennen ist, kurz sein, um die Verletzungsgefahr der Hunde zu minimieren (die könnten in den langen Grasbüscheln hängen bleiben). Und zweitens sollten zwischen Rasenschnitt und Rennen ein paar Tage liegen, denn sofort nach dem Schnitt sind die Grashalme u.U. scharfkantig, und könnten auch die Ballen der Hunde verletzen.......
Liebe Grüsse aus dem Seewinkel
Silvia mit Assira (Tornjak-Mix), Anjuschka (Barsoi) & Ashanti (Barsoi) unvergessen
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Assira antwortete auf das Thema: Bella - der vermeintlich untypische HSH-Mix
fine schrieb: .....Wäre ich ein so pflichtbewußter Mensch wie Silvia, würde ich sie glatt auf die Rennbahn mitnehmen. .....
Fine
ich muss grad lachen - ich hatte doch soo viel Erwartung, als ich mit den A&A's erstmals auf die Rennbahn gepilgert bin. Hatt ich doch glatt gehofft, dass Assira das "kontrollierte Hetzen" so viel Spass und Freude bereiten würde, dass ihr dieses Erlebnis 1x pro Woche genügen würde, und wir die anderen 6 Tage Entspannung pur erleben könnten .....
Naja, dieser lange Satz enthält nicht umsonst so viele Konjunktive. Denn es kam ja ganz anders .... Assira ist ja ein pfiffiges Mädchen, dem man kein X für ein U vormachen kann.Sie weiss ganz genau, dass das flatternde Dingens, das da über den perfekt gepflegten Rasen gezogen wird, nichts ist, was sich lohnt, hinterher zu hetzen. Also hat sie sich - als sie dran war - mehrfach auf ebendiesem gepflegten Rasen erleichtert. Wobei ich nicht genau weiss, ob ich mich schämen sollte, oder doch stolz sein auf meine kluge Assira. Sie hat natürlich behirnt, dass das ganze Areal eingezäunt ist, und dass das eben nicht die vielgeliebte Freiheit ist .....
Erklärung des Gepflegten Rasens: der wird aus 2 Gründen regelmässig mitten in der Woche gemäht, Erstens muss er am Wochenende, wenn Training oder ein Rennen ist, kurz sein, um die Verletzungsgefahr der Hunde zu minimieren (die könnten in den langen Grasbüscheln hängen bleiben). Und zweitens sollten zwischen Rasenschnitt und Rennen ein paar Tage liegen, denn sofort nach dem Schnitt sind die Grashalme u.U. scharfkantig, und könnten auch die Ballen der Hunde verletzen.......
Liebe Grüsse aus dem Seewinkel
Silvia mit Assira (Tornjak-Mix), Anjuschka (Barsoi) & Ashanti (Barsoi) unvergessen
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