Fundstück

Hier mal wieder ein Artikel, der ...
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LG
Sylvia

Danke Sylvia,
das widerspricht der These das Mischlinge gesünder sind als Rassehunde. Das war schon immer meine Meinung, Ich denke auch, dass bei den "einfachen Wald- und Wiesenmischlingen" die "natürliche" Auslese zum tragen kommt und es deshalb der Eindruck entsteht sie sind gesünder.
Bei so einem Wurf wird sich wohl in den seltensten Fällen jemand intensiv kümmern und Zeit und Kosten investieren ohne Gewinnaussicht. Da bleiben nur die Gesündesten übrig.

Ich meine, ich habe unlängst in einem anderem Thema meine Meinung bezügilch Pedigree-Hunde vs. Mischlinge kundgetan.
Dieser Bericht unterstreicht meine Ansichten weitestgehend. Entgegen der Thesen, dass Mischlinge - speziell von der Strasse - doch einen sehr viel breiteren Genpool hätten, möchte ich behaupten, dass man das so nicht sagen kann. Ganz im Gegenteil ist es nämlich oft so, dass es viel Inzucht gibt, weil die Hunde ja bei der Paarung nicht zwischen Verwandtschaft und Fremden unterscheiden. Hier werden dann sowohl positive Gene, als auch kranke nicht nur multipliziert sondern leider oft potenziert.

Natürlich gibt es auch unseriöse Züchter, die irgendwas zusamenpaaren. Wenn ich aber von einem "Rassehund vom Züchter" spreche, dann gehe ich doch erstmal von einer seriösen Zucht aus, wo man sich an die Zuchtbestimmungen eines Vereins hält, die auch gesundheitliche Kotrolle und Vorsorge bis hin zur Selektion beinhalten..

Labradodle &Co sind eine Modeerscheinung, die mir persönlich nicht gefällt. Diese Erschaffung neuer Rassen sehe ich als Hexenwerk, und dies mit Frankenstein in Verbindung zu bringen kommt meiner Anschauung schon sehr nahe. Das gibt's ja nicht nur bei Hunden, aus der Katzenszene kenn ich das auch und mich würde es nicht wundern, wenn auch bei anderen Spezies derartiges passiert.
Ich bin auch geneigt anzunehmen, dass gerade diese "Erschöpfer" ausschliesslich auf Profit aus sind, und sich einen Deut um Gesundheit, Wesen und Erbgut scheren. Man darf aber nicht vergessen, dass sie nicht Alleinschuld tragen. Würden die Menschen nicht immer nach dem Besonderen, dem Exotischen und nach dem Streben, das der andere vielleicht (noch) nicht hat, dann wäre auch mit diesen Mischkulanzen ganz schnell schluss.

NACHTRAG:

Unter Selektion verstehe ich, ein Tier, das Schwächen und/oder Probleme in Gesundheit, Wesen, etc. hat nicht in der Zucht einzusetzen. Das muss nicht immer gleich Kastration bedeuten, schliesst diese aber auch nicht aus.

Wie hab ich mal in einem Ausstellungskatalog gelesen - Schaust du in ihre Augen, siehst du in ihre Seele
www.msn.com/de-de/video/topvideos/mein-b...-der-welt/vi-AAVHH1C

Was willst du uns damit sagen?
Etwa unsere Hunde sind zu klein