Emmi Wundertüte, die Zweite!

Ja, Menschen anderer Hautfarben riechen tatsächlich anders... und ich kann mir gut vorstellen, dass dem Nasenwesen Hund soetwas natürlich entweder gefällt oder nicht... übrigens ist mir ziemlich egal wer "hier" die Sprache verbiegt oder nicht, ich nenne sie so wie immer das ganze ist doch langsam Absurdistan...

Patou schrieb: ... übrigens ist mir ziemlich egal wer "hier" die Sprache verbiegt oder nicht, ich nenne sie so wie immer das ganze ist doch langsam Absurdistan...

Du hst recht, Sylvia-Patou ... es finde das nicht nur absurd, denn nach meiner Meinung wird gerade durch diese Dinge (und da gehört das Gendern auch dazu) die DIskrimiierung geschürt. Die Menschen haben Respekt verloren, und der kann durch "Stilblüten" nicht zurückgeholt werden. Achtung findet für mich im Herzen statt, und respektvoller Umgangston hat nichts mit einzelnen Worten zu tun.
Leider passiert es aber immer öfter, dass man von "oberg'scheiten" Mitbürgern in die rechte Ecke gestellt wird, wenn man das laut sagt. So wurde ich vor kurzem in unserer Fotogruppe !!! gemassregelt, meine Ausdrucksweise generdertauglich anzupassen .... dabei bin ich tatsächlich kein unhöflicher Mensch.
Wenn ein Hobby aber so unsinnig politisch zu werden droht, finde ich für mich dort keinen Platz mehr. Ich werde mich zurückziehen ....

Hallo Silvia,

das ist ja traurig. Wie deine Bilder beweisen ist fotografieren für dich eine Herzensangelegenheit. Anders kann man doch keine solch schönen stimmungsvollen Bilder machen. Aber wenn die Mitstreiter so engstirnig sind machts mit denen bestimmt keinen Spass mehr.

Übrigens hier heißt ein Zigeunersteak noch immer so und die Menschen nennen sich auch selbst so. Dieses reininterpretieren von irgendwas finde ich sowas von Quatsch. Ich glaube die betroffenen Menschen fühlen sich eher veralbert und nicht ernst genommen wenn man sie als "Nichtsesshafte" oder so bezeichnet.

Ilse schrieb: Übrigens hier heißt ein Zigeunersteak noch immer so und die Menschen nennen sich auch selbst so. Dieses reininterpretieren von irgendwas finde ich sowas von Quatsch. Ich glaube die betroffenen Menschen fühlen sich eher veralbert und nicht ernst genommen wenn man sie als "Nichtsesshafte" oder so bezeichnet.

Nichtsesshafte Soße oder Steak ohne festen Wohnsitz klingt ja auch affig!
Ich muß immer lachen, wenn ich irgendwo angeben muß, was ich mal gelernt habe und dann sage "Wirtschaftskaufmann".
Auf den "Mann" bestehe ich, denn so steht es auf meinem FA Zeugnis und ich finde solche Verschlimmbesserungen einfach bekloppt !

So halte ich das auch und da ich schon immer was gegen Schubladendenken hatte, sage ich denen die meinen mich wegen so etwas in die rechte Schublade stecken zu müssen : macht doch was ihr wollt. Ich weiß es besser..!

Der schlimme Trend, dass sogenannte Gutmenschen nicht nur unsere Sprache komplett verbiegen und selbst Worte wie Vater und Mutter abschaffen wollen ist hier glücklicherweise noch lange nicht angekommen und das ist sehr wohltuend... und das ist ja nur die eine Seite ... da werden aus blanker Hilflosigkeit, weil die Argumente fehlen, solche Wortungeheuer (die in sich selbst absurd sind) wie Klimaleugner, Coronaleugner, Impfleugner etc erschaffen, da gibt es in D inzwischen sogar Ausschreibungen die ausdrücklich sagen, dass sich keine "Weissen" bewerben dürfen (Gleichstellungsbeauftragte), da gibt es in der Kunstszene Schwarze (ja, im Englischen nennen sie sich weiter selber so!), die verbieten wollen, dass Weisse Literatur von Schwarzen übersetzen, dass Weisse keine Rollen von Schwarzen im Theater spielen dürfen etc pp... der Blödsinn hört gar nicht mehr auf... Kinder sollen nicht mehr Indianer spielen und der Mohr bei den drei Königen darf kein Weisses Kind sein... genauso eine Abstrusität wie der Rummel um die traditionellen Swarten Pieten beim Sinterklaas der Niederländer...

Ich gebe Dir 100% Recht Silvia, das SCHÜRT erst die Gegensätze und wird böse enden, wenn man weiter das Kind mit dem Bade ausschüttet. Achtung und Respekt können nur aus dem Herzen kommen und Verständnis für andere Kulturen kann man nur vermitteln aber nicht verordnen!

Ich glaube auch, dass die Corona-Krise das ganze noch verstärkt. Viele Menschen sind aggresiver geworden - vielleicht weil sie unter den Beschränkungen besonders litten? Vielleicht weil die Existenzangst sie nicht mehr klar denken lässt?
Es ist für viele schwer, und es gibt ja auch in den Nachrichten nur mehr wenige Themen. Und wie man aus der Geschichte weiss, sind Menschen geneigt, sich einem Trend anzupassen wenn es ihnen schlecht geht ... ich habe beobachtet, dass Teman wie Corona, Umwelt, Gendern sogar Familien zerstören können, weil man nicht mehr in der Lage ist, respektvoll zu diskutieren und andere Meinungen anzuerkennen.

Was meine Fotogruppe angeht, so ist es für mich nur ein kleiner Verlust, wenn ich mich dort distanziere. Es ist schwierig geworden nach dem Obmannwechsel. Zum Fotografieren gehe ich aber ohnehin meist alleine, denn da bin ich dann eins mit meiner Kamera und der Natur. Und wenn beim Zusammensein mit gleichgesinnten Menschen das Hobby hinter die Politik gestellt wird, macht mir persönlich das keine Freude.

BTW sind Klubtreffen ja eh schon seit einem Jahr kein Thema mehr (wir trafen uns immer in einem Lokal), Galerien waren lange geschlossen, d.h. es gab auch keine Ausstellungen. So hat ja eh jeder nur für sich selber herumgewurschtelt. Die letzten Fotos, die wir öffentlich präsentiert haben hingen in einer grossen Arztpraxis, aber ohne Vernissage. Wir durften sie anonym aufhängen und nach ein paar Monaten wieder abholen .... nicht wissend, ob sie gefielen und vollkommen ohne Kritik. Dafür kann natürlich der Klub nichts ....

Ist halt alles ein bisserl schade und niemand weiss, was die Zukunft beschert, und ob es jemals wieder geschellschaftliches Leben geben wird..