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Jagen oder Vertreiben?
- Martin
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Emmi schrieb:
Übrigens (Klugscheißermodus an): Mäuseln ist auch eine Form des Jagens.
So ist es.
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- Götz
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Patou schrieb:
Wenn Du es Shana gut tun willst (und das möchtest Du, sonst wärest Du nicht hier und würdest Dir Mühe geben):
lasse sie an der Leine bis sie es alles sicher kann PUNKT. Tine hat es schön beschrieben, wenn Shana es nicht lernt, darf sie nicht ab...
........
Zum Schluß nochmal : Shana sollte dort und auch sonst nirgends bis sie alles sicher kann frei herumlaufen.
LG
Sylvia- Patou
Hier stimme ich nicht ganz zu.
Auch wenn es an der Leine zu 100% klappt, heißt das nicht, dass es ohne Leine auch klappt. Unsere Hunde sind schlau genug zu wissen, ob sie an der Leine sind, oder nicht - das heißt, ob es sich lohnt oder nicht
Wenn es also an der Leine funktioniert, probierst Du es irgendwann ohne Leine und stellst fest, sie probieren es doch.
Irgendwann mußt Du den Schritt gehen, oder der Hund seht ewig an der Leine und das fände ich (für einen HSH insbesondere) die Höchststrafe.
Dazu habe ich meine eigene Strategie: Rennt der Hund los, renne ich mit stampfenden Schritten hinterher. Irgendwann habe ich sie und dann gibt es eine deutliche verbale Abreibung (hat es länger gedauert wird sie auch auf den Rücken gedreht).
Nach spätestens drei Mal wußte Nala anhand meiner stampfenden Schritte " ..... Hops, er kommt, lieber umdrehen ..." und dann wurde sie ausgiebig gelobt.
Seitdem klappte es zu 99%, inzwischen schon länger zu praktisch 100%.
.
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- Sylvia
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- Beiträge: 2198
Naja, daß es `ne 100%ige Sicherheit nicht geben kann, das wissen wir ja alle , aber auch Du hast erstmal konsequent trainiert und wie uns Martin berichtet hat, ist er damit noch nicht soooo lange beschäftigtGötz schrieb:
Patou schrieb:
Wenn Du es Shana gut tun willst (und das möchtest Du, sonst wärest Du nicht hier und würdest Dir Mühe geben):
lasse sie an der Leine bis sie es alles sicher kann PUNKT. Tine hat es schön beschrieben, wenn Shana es nicht lernt, darf sie nicht ab...
........
Zum Schluß nochmal : Shana sollte dort und auch sonst nirgends bis sie alles sicher kann frei herumlaufen.
LG
Sylvia- Patou
Hier stimme ich nicht ganz zu.
Auch wenn es an der Leine zu 100% klappt, heißt das nicht, dass es ohne Leine auch klappt. Unsere Hunde sind schlau genug zu wissen, ob sie an der Leine sind, oder nicht - das heißt, ob es sich lohnt oder nicht
Wenn es also an der Leine funktioniert, probierst Du es irgendwann ohne Leine und stellst fest, sie probieren es doch.
Irgendwann mußt Du den Schritt gehen, oder der Hund seht ewig an der Leine und das fände ich (für einen HSH insbesondere) die Höchststrafe.
Dazu habe ich meine eigene Strategie: Rennt der Hund los, renne ich mit stampfenden Schritten hinterher. Irgendwann habe ich sie und dann gibt es eine deutliche verbale Abreibung (hat es länger gedauert wird sie auch auf den Rücken gedreht).
Nach spätestens drei Mal wußte Nala anhand meiner stampfenden Schritte " ..... Hops, er kommt, lieber umdrehen ..." und dann wurde sie ausgiebig gelobt.
Seitdem klappte es zu 99%, inzwischen schon länger zu praktisch 100%.
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- Martin
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- Beiträge: 2112
Götz schrieb:
Dazu habe ich meine eigene Strategie: Rennt der Hund los, renne ich mit stampfenden Schritten hinterher. Irgendwann habe ich sie...
.[/quote]
Wow, du musst wirklich schnell sein wenn du da hinterherkommst.
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- Emmi
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Beispielsituation:
Emmi unangeleint, Rehe kreuzen den Weg.
Im Bruchteil einer Sekunde, startet sie durch. Schreien und rufen werden in solchen Momenten überhaupt nicht wahrgenommen, denn sie würde sich im absoluten Tunnel befinden. Sie hetzt. Und zwar so lange, bis sie
1. das Wild erwischt
2. das Wild mehr Durchhaltevermögen zeigt
Sie kommt zurück, wenn sie fertig ist. Nicht vorher. Und sie zu erwischen....halte ich ehrlich gesagt für absolut unmöglich. Ich habs versucht, mehrmals. Keine Chance. Sogar mit mehreren Personen. Sie ist schneller aus meinem Blickfeld verschwunden, als ich "Stopp" rufen kann. Würde sie aber eh nicht hören...
Und wenn ich sie dann endlich irgendwann erwische, was eher durch Weg abschneiden passiert oder wenn sie schon völlig ausgepowert ist, dann hat sie bisher auch noch nie eine Abreibung bekommen. Ich war immer froh, dass ich sie wieder hatte. Ich denke auch nicht, dass sie versteht, warum ich wütend bin, wenn sie doch zu mir kommt. Jagen ist für sie nichts Falsches, auch wenn ich das total blöd finde. Ich könnte sie natürlich rund machen, damit sie merkt, dass ich sauer bin und das nicht gut finde, ich schätze aber, das weiß sie sowieso.
Wir kommen durchschnittlich bei jedem 2. Spaziergang in solche Situationen, auf manchen Gassigängen auch mehrfach. Wäre sie nicht an der Leine, wäre sie weg. So schnell könnte ich gar nicht reagieren.
Ich bin der Meinung, dass man einen Hund, der in den Jagdrausch fällt, nicht mehr stoppen kann ab einem gewissen Punkt. Nicht wenn es ihm ernst ist.
Die einzige Chance, die ich in solchen Momenten habe, ist die, dass ich beim kleinsten Anzeichen schon abbreche und da muss man seinen Hund ganz genau im Blick haben. Da reicht oft schon ein Ohrenzucken, Körperhaltung, Blick, das mir anzeigt, sie hat was in der Nase -> Abbruch, später ist kaum mehr möglich.
Liebe Grüße Tine & Emmi
Boden wischen mit Hunden im Haus ist in etwa so,
wie Zähneputzen mit Nutella-Brot im Mund!
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- Shana
- Autor
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Den Ansatz von Gōtz finde ich sehr interessant. Aber ermutige ich den Hund nicht dazu, zu jagen?
Supi, Herrchen jagt mit mir.
Gruß aus dem Saarland
Martin P.
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