Welpe

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22 Mär 2021 13:04 #11618 von fab_ulus
fab_ulus antwortete auf das Thema: Welpe
HSH's sind dafür gemacht, draussen zu leben. Da habe ich überhaupt keine Bedenken, sie bei jedem Wetter draussen zu lassen. Vorausgesetzt, sie ist schon gross genug. Am Anfang kam Bell wenige Male ins Haus, um sich aufzuwärmen. Aber schon nach einer Stunde witterte oder hörte er etwas draussen und er begann zu bellen. Es war als würde das ganze Haus wackeln. Er durfte zwar rein, wollte aber meistens nicht. Er liebte es, über Stunden in heftigstem Schneefall auf Wache zu liegen. Nur wenn wegen Jagd in der Umgebung geschossen wurde, hat er sich aus Angst ins Haus verkrochen.

Mit der Kleinen werde ich halt schauen, wie es mit Lizzy klappt. Ich kann mir schon auch vorstellen, dass ich es nicht übers Herz bekomme, sie draussen zu lassen. Wenn sie aber zusammen kuscheln sollten, ist die Sache gebongt. Meine Jungs waren zwar nie die gegenseitigen Kuschler, aber wer weiss, ob Lizzys Vaterinstinkt zum Vorschein kommt.

Also wird Lara Welpenfutter bekommen. Zwischendurch etwas Joghurt, Käse, Fleisch oder ein Ei. Wie lange etwa das Welpenfutter?

Ich konnte knapp 10 Wochen für die Kleine rausschlagen und habe dafür unverständige Blicke kassiert. Am 29. hol ich sie ab. Bringt ja auch nix, wenn sie die letzten Wochen alleine dort ist und sich nur mit Schafen abgibt.

Tja die Zecken... Wenn auch im Moment wieder alles tief verschneit ist, hatten wir schon sehr warme Tage. Luna und Lizzy hatten beide schon eins von diesen Mistviechern. Bis jetzt hatte ich Luna mit Kokosöl eingerieben, was sie zwar hasst, aber es hilft gegen Krabbeltiere. Die Hunde haben Bravetco bekommen, was meist 4-5 Monate wirkt. Für die Kleine wird das aber noch zu heftig sein. Werde einen TA fragen, was er für Welpen hat.

Was Mädel oder Junge angeht habe ich auch in meinem sonstigen Umfeld gefragt. So wie die Chancen beim Geschlecht 50/50 sind, so gehen auch die Meinungen auseinander. Bis jetzt kenne ich nur Jungs und mache die neue Erfahrung gerne. PS: Mist, bis jetzt konnte ich mein Rudel immer mit "Jungs!" zu mir rufen. Muss mir was neues einfallen lassen... :lol:

Dann berichte ich wieder, wenn es soweit ist.

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22 Mär 2021 17:23 #11620 von Patou
Patou antwortete auf das Thema: Welpe
Wegen des "später Draussen zu leben" mußt Du Dir auch keine Gedanken machen.
Sie brauchen nur einen Ort, wo sie sich auch geschützt zurückziehen KÖNNEN, wenn sie es MÖCHTEN...

Und wenn Lizzy der Kleinen einen guten Papa gibt, musst Du Dir auch nicht so groß übers Drin - Sein Gedanken machen.
Nur DU mußt die Kleine auf DICH prägen und die Bindung wird umso enger und besser je mehr Zeit Du Dir in der Phase vom Eintreffen bis zur Pubertät für sie nimmst (natürlich später auch noch) so etwas geht natürlich Drinnen immer sehr gut!
Aber auch wenn Du draussen mit den Hunden unterwegs bist oder Dich mit ihnen im Garten beschäftigst.
Welpen spielen und toben gern und müßen das auch, das wirst Du partiell mitmachen müssen (auch wenn Lizzy sich viel kümmert).

So lange die Hunde heranwachsen brauchen sie Welpenfutter. Pi Mal Daumen so lange, bis sie ihr normales Erwachsenen- Gewicht erreicht haben...

Finde es gut, dass die Kleine nun 10 Wochen immerhin bei der Mama bleiben darf. Schade allerdings, dass ihre Wurfgeschwister dann alle schon weg sind, weil es da wo Du bist eben so gemacht wird!

Gibt es bei Euch sooo viele Zecken? Das ist ja fürchterlich... kannte das von D, da hatten unsere auch ständig welche aber da war die Hauptgefahr die Borreliose! Babesiose -Fälle sind inzwischen auch schon aus D gemeldet aber wenn man sich mit den Symptomen auskennt und der TA gleich handelt, kann man die Hunde oft noch retten... wenn es schon zu blutigem Harn gekommen ist, ist es leider meistens zu spät... das Symptome erkennen wenn was ist, wäre übrigens ein weiterer Grund mit den Hunden am Tag immer mal längere Zeit zusammen zu verbringen. Auch, um ggf Zecken zu entdecken und abzusammeln...

Wegen der starken Chemie habe ich so meine Bedenken, ganz speziell bei Welpen! ... unseren Hunden war danach immer deutlich anzumerken, dass es ihnen nicht bekam und das Schlimmste sie hatten trotzdem festgesaugte Zecken die noch lebten... zwei Tage lang nach Anlegen so eines Halsbands waren sie regelrecht taumelig, benommen und ihnen war sichtlich übel ... also haben wir diesen Mist weggelassen...

Zu den Steinen im Trinkwasser (siehe einer der links unten) war ich extrem skeptisch. Das Trinkwasser MUSS aber dann etwas enthalten, das wirkt!
Die Hunde einer Freundin tranken das ständig und hatten seitdem keine Zecken mehr! ... unsere standen am Napf und (das ist jetzt etwas menschlich beschrieben) verzogen angewidert ihre Schnute und gingen weg, war nichts zu machen dieses Wasser kriegte ich einfach nicht in den Hund!

LG
Sylvia- Patou


www.deutschlandfunk.de/tolle-idee-was-wu...am:article_id=414138

hunde-zecken.de/zecken.htm


Ach, das hatte ich mir auch noch irgendwann gespeichert, war aus einem Hundeforum :

Interessante Studie zum Thema Zeckenbefall.

Ergebnisse einer Studie

Wirksame Alternative zur Zeckenbekämfung mit Cistus incanus

Eine Zufallsbeobachtung bei einem Hund, dem Cistus verabreicht wurde und bei dem sich dann in der Folge keine Zecken ansaugten, veranlasste die Verfasser zu einer gezielten Studie.
Zu diesem Zweck wurde ein Fragebogen ausgearbeitet. Es wurden Züchter, Jäger und weitere Hundebesitzer ausgewählt, mit denen Gespräche geführt wurden und denen Cistus zur Verfügung gestellt wurde.
Die vorliegende Studie basiert also auf einer schriftlichen Befragung von Tierhaltern mittels eines standardisierten Fragebogens zur Anwendung von Cistus bei Hunden.

Beteiligt waren 2 Jäger mit 4 Hunden, 2 Züchter mit 6 Hunden, 1 Hundetrainer mit 2 eigenen und 5 Trainingshunden und 16 Hundebesitzern mit 31 Hunden. Es liegen ausgefüllte Fragebogen für insgesamt 48 Hunde vor.

Von diesen 48 Hunden bekamen:

32 Hunde Cistus
10 Hunde Frontline
6 Hunde nichts
(diese Zusammensetzung der Population ergab sich aus der konkreten Situation der Hundebesitzer)
Die Dauer der Einnahme betrug durchschnittlich 20 Tage, min. 5 Tage, max.75 Tage.
Dosis: 1 Kapsel/Tag, in Leckerli verpackt.

Die Arbeitshypothese war:
- Hunde, die Cistus bekommen, sind resistent gegenüber Zecken.
- Hunde mit Cistus werden signifikant weniger von Zecken befallen als Hunde ohne Cistus.
- Hunde haben vor der Einnahme von Cistus erheblich mehr Zecken als nach Einnahme von Cistus.
Zu erkunden war dieser Zusammenhang sowie der Einfluss der Dauer der Einnahme.

Ergebnisse der Studie:

- Der durchschnittliche Zeckenbefall ohne Cistus lag in 20 Tagen pro Hund bei 150, min.100, max.200. Teilweise traten entzündliche Stellen auf, verbunden mit Juckreiz.


- Wenn Cistus genommen wurde, waren in 20 Tagen 0-2 Zecken zu beobachten, die bei den meisten Hunden nur locker im Fell hingen.


- Schon nach 5 Tagen war die erste Wirkung sichtbar, nur 1-3 Zecken im Fell. Nach weiteren 5 Tagen waren keine Zecken mehr zu finden (was einen Hundebesitzer zu der ironischen Bemerkung führte: In meinem Wald gibt es keine Zecken mehr.)


- Bei Hunden, die kein Cistus bekamen, war die Anzahl der Zecken erwartungsgemäß gleich bleibend.


- Mit Frontline ging die Zahl der Zecken zurück, aber nicht so viel wie bei Cistus. Für weitere Vergleiche war die Anzahl der Hunde mit Frontline zu gering.
- Die Anzahl der Zecken und die Wirkung von Cistus waren unabhängig von Größe und
Gewicht der Hunde, ebenso vom Alter.

- Es war ein Hund mit einem offensichtlich geschwächten Immunsystem in der Population.


Bei ihm war die Anzahl der Zecken besonders hoch, und die Wirkung von Cistus zeigte sich nicht so intensiv; zumindest nicht innerhalb der 20 Tage. Diesem Phänomen sollte in weiteren Untersuchungen nachgegangen werden.

Ausblick:

Die Anwendung beim Menschen zeigt zu diesem Zeitpunkt dieselben Ergebnisse. Das hat für unsere Arbeit weitere Konsequenzen, u. a. für die Borreliose, Prophylaxe durch Cistus incanus. Zumal dies immer notwendiger wird, da nachweislich immer mehr Zecken mit Borrelien infiziert sind.
Im Jahre 2001 war nur 1 Hund von 20 untersuchten Borreliose positiv. Im Jahre 2006 untersuchten wir 30 Hunde auf Borreliose, davon waren 7 Tiere frisch infiziert und 3 Tiere fielen als latente Träger (chronisch ) auf. Diese Situation wird noch bedrohlicher,da sich auch die Hundemalaria in Deutschland verbreitet. Die Babesiose (Auwaldzecke) ist dazu auch noch schwerer zu therapieren, die meisten Hunde sind nicht mehr heilbar.Wir werden diese Zusammenhänge auch weiterhin untersuchen und mit Wissenschaftlern zusammen arbeiten (ab Februar Universität Leipzig).
Experimentelle Studien weisen nach, dass die Pflanze Cistus incanus einen ungewöhnlich hohen Gehalt an Polyphenolen hat. Polyphenole stärken das Immunsystem, wirken entzündungshemmend, antiviral, antibakteriell und ntimykotisch

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23 Mär 2021 13:26 #11628 von fab_ulus
fab_ulus antwortete auf das Thema: Welpe
Ja, bei uns sind die Zecken ein wahres Übel. Ich bin auch kein Freund von Chemie, aber etwas muss ich machen bei der Plage hier. Anfänglich hatte ich Spot Ons von verschiedenen Herstellern. Nur wirkt das Zeug maximal 4 Wochen oder weniger und die Saison hier ist lange. Ausserdem hatte Bell eine Abneigung dagegen entwickelt. Sobald der erste Tropfen seine Haut berührte, wusste er, da kommt was Böses und lief davon. Die Bravetco sind so auf Hundefutter getrimmt, dass die Jungs dafür Schlange standen. Und wie schon erwähnt hatte ich für 4-5 Monate Ruhe.

Die Steine würden nicht funktionieren, da ich meinen Hunden kein Wasser gebe. Ich hatte am Anfang Bell eine Schüssel voll hingestellt. Er trank aber nie daraus. Er bevorzugte einen Trog, in den immer Wasser fliesst, der aber voll mit Algen war. Sonst stehen bei mir immer Eimer rum, in denen sich Regenwasser sammelt und ein Wasserhahn läuft nonstop. Gerne wird auch aus Pfützen oder nahen Bächen getrunken.

Cistus incanus klingt interessant aber teuer. Das wäre für zwei Hunde und drei Monate über 100 Euro. Die Tabletten sind 35 und wirken viel länger.

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23 Mär 2021 16:05 #11630 von Götz
Götz antwortete auf das Thema: Welpe

Patou schrieb:
....
So lange die Hunde heranwachsen brauchen sie Welpenfutter. Pi Mal Daumen so lange, bis sie ihr normales Erwachsenen- Gewicht erreicht haben...

.....


Da wir selbst noch keinen Welpen hatten, kann ich zur Ernährung von Welpen speziell keine Erfahrungen beisteuern. Aber sind Welpenfutter nicht zu gehaltvoll?
Alle unsre Hunde bekamen sehr wenig Proteine.
Zu besten Zeiten bekam Ben nur 600g Fleich am Tag, aber über 3 kg Gemüse.
Dabei wog er dann 81 kg und war schlank.
Als wir ihn bekamen war er sehr mager, da sind mir mit 900g Fleisch täglich gestartet (laut Barf-Rechner sollte er über 1 kg bekommen, 1.200g, wenn ich mich richtig erinnere).
Selbst bei 900g Fleisch ist er auseinandergegangen wie ein Hefeklos.

Wie gesagt, eigene Erfahrungen mit der Welpenaufzucht habe ich nicht, aber ich wäre da lieber zu "geizig" als zu "großzügig" mit dem Futter.

Gruß

Götz

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23 Mär 2021 18:07 #11632 von Karin
Karin antwortete auf das Thema: Welpe
Man liest immer nur von Borreliose bei Hunden.

Gina und auch Bobo tragen jetzt ein Seresto Halsband, nachdem sie sich durch diese Viecher mit Anaplasmose infiziert hatten. Nach langer Antibiotika Behandlung (30 Tage) war es denn anschließend überstanden.

Ich hatte mich allerdings mit Borreliose infiziert und habe es erst 2 Monate später bemerkt, als ich ins Krankenhaus mußte. Die Zecke hatte mich am Hinterteil erwischt und die Rötung wurde erst so spät beim Arzt festgestellt. Seitdem halte ich immer ein, bis ich auf eine Toilette gehen kann.

Karin

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23 Mär 2021 20:37 #11633 von Patou
Patou antwortete auf das Thema: Welpe
Na, Karin... das ist ja wirklich eine echt blöde Situation gewesen, sich so eine Zecke einzufangen und dann auch geich noch ne Borreliose... wichtig ist die wirklich ausreichende Therapie !!! Mein Bruder, der in seiner Freizeit eigentlich NUR draussen war (ehrenmatlicher Beringer, u.a. von Uhus...) hat sich so, weil es einfach zu spät entdeckt wurde, eine schwere Neuroborreliose zugezogen... und auch deren Diagnostik und letztlich die richtige Diagnose kam nur durch unglaubliche Hartnäckigkeit (ich hatte ihm und seiner Frau gesagt, was unbedingt sein muß, sie hatten es durchgesetzt gegen alle möglichen Abblockversuche und "Das braucht man doch nicht machen " - Antworten aus Kollegenkreisen bis hin zu einer Uni- Neurologie) zustande. Leider kennen sich trotz der zunehmenden Broreliendurchseuchung der Zecken zu wenige Kollegen damit wirklich gut aus...
Ich hatte auch zweimal Borreliose aber eben schnell gehandelt und hoffe es ist alles gut nach den Therapien.

Zecken sind wirklich ein Übel, wir hatten ja auch schon in großem Umfang die Auwaldzecke inzwischen... und wie schon geschrieben : die Viecher waren witterungsbedingt schon fast ganzjährig aktiv, ich hatte von Louanne sogar mal eine abgesammelt als schon gerade 5cm Schnee gefallen waren... irre...
Hier haben wir es (nicht nur diesbezüglich) fast paradiesisch! Wir hatten in den letzten drei Jahren zwei lebendige Ixodes ricinus von Louanne gesammelt, nachdem sie in der Bergheide unterwegs war... in D hatten wir manchmal bis zu 10 lebendige Zecken am Tag abzusammeln!
LG
Sylvia- Patou

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