Hundetrainer die 2te

Paul, ich denke das Thema ist durch und mit solchen Formulierungen kochen die Emotionen unnütz hoch.
Also fahr bitte runter.

Sylvia, Du beanstandest meine Antwort ... ...

Götz, entschuldige bitte wenn dich meine Antwort gekränkt haben sollte. Das war von mir nicht beabsichtigt. Ich dachte, den mich betreffebden Teil deiner Antwort sachlich erwidert zu haben. Verärgern wollte ich auch Dich nicht.

In Deiner Antwort war nichts Sachliches, sondern nur Persönliches - zumindest Punkt 1. und 2,, aber gekränkt bin ich absolut nicht, Vielleicht möchtest Du aber sachlich auf die Punkte eingehen, dann hat Tanja möglicherweise etwas davon.

Gruß

Götz

Der Beitrag ist m.E. sachlich formuliert.

Punkt 1 bringt zum Ausdruck, dass dein vorheriger Beitrag den Eindruck macht, dass du nur den Biss in den Hals im Blick hattest, während die vorherigen Reaktionen auf Tanjas Beitrag die immer schlimmer werdende Gesamtentwicklung beleuchtet haben.

Punkt 2 bringt zum Ausdruck, dass Gewaltanwendung als (auch in deiner Empfehlung) zeitversetzte Reaktion auf den Biss keine sinnvolle Maßnahme sein kann und gerade für Nala kein gangbarer Weg ist.

Weshalb ich hier zur Abgabe in geeignete Hände anrate, hatte ich bereits dargelegt.

Ganz offensichtlich haben wir unterschiedliche Interpretationen des Begriffs "sachlich".

1. Dein Eindruck ist falsch, hättest Du die die ganzen Stränge gelesen, hättest Du gwußt, dass ich schon mehrfach kommentiert habe. Höflich wäre gewesen, hättest Du gefragt, statt zu unterstellen, klug wäre gewesen vor der Unterstellung erst zu prüfen.

2. Wenn das Kind weinend aus der Küche kommt und ich sofort reagiere weiß der Hund sofort worauf sich meine Reaktion bezieht. Wenn der Hund nach mir schnappt und ich reagiere, weiß der Hund worauf sich meine Reaktion bezieht.
Erklär doch, warum das nicht sinnvoll und bei Nala kein gangbarer Weg ist, Du hast das zwar als Deine Meinung kundgetan, aber nicht begründet, warum das so sein soll (das Argument des Zeitversatzes trifft offensichtlich nicht zu).

Jeder hat das Recht die Empfehlungen anderer zu kritisieren, aber will man ernst genommen werden iat man dann auch in der Pflicht darzulegen welche Reaktion man selbst empfiehlt.

Gruß

Götz

Ich weiß nicht warum, aber ich sehe durchaus, dass Du sehr emotional auf meine sachliche Antwort reagierst. Für mich nehme ich in Anspruch, sachlich formulieren zu können und dies auch täglich zu praktizieren.

Ich habe dir meinen Eindruck von deinem betreffenden Beitrag auf deine Nachfrage hin mitgeteilt. Mein Eindruck gibt wieder, wie dein Beitrag auf mich gewirkt hat. Damit ist nicht gesagt, dass Du tatsächlich nicht alles gelesen hättest. Dein Beitrag macht auf mich aber diesen Eindruck. Das liegt an seinem Inhalt. Ich bin von deinem Handlungsvorschlag, wie mit dem Halsbiss hätte umgegangen werden sollen, einigermassen entsetzt. Vielleicht ist er anders gemeint als er bei mir ankommt. Zur Gesamtthematik, um die es ja zuvor ging, verhält sich dein betreffender Beitrag jedenfalls nicht.

Gewalt ist kein gangbarer Weg. Nala ist der Alpha in ihrem sozialen Rudel, weil ihre Menschen es nicht sind. Sie schnappt und beisst die Rangnierederen, weil immer wieder ihr Rückzugsbereich von diesen penetriert und streitig gemacht wird,. Gewaltanwendung führt da zur Eskalation, weil kein besserer Alpha als Nala vorhanden ist und sie diese Rolle deshalb beibehalten muss..

Wäre es zur Gewaltanwendung nach dem Halsbiss gekommen, so wäre das für Nala bereits eine vergangene Situation gewesen. In dieser hatte sich Nala natürlich verhalten. Ein nicht zu ihrem Rudel gehörendes Kind ist ihr trotz ihres Rückzugs und Knurrens körperlich zu nahe gekommen. Das ist für sie ein Angriff, den sie zu recht abgewehrt hat. Zum Glück hat sie nicht voll durchgezogen, sondern ist noch recht gebremst geblieben. Kind haut ab. Thema für Nala erledigt. Etwas später kommt ein rangniederer Mensch in ihrem Rückzugsbereich wütend auf sie zu und greift sie an. Das ist ein neues Thema für Nala und sie wird sich effektiv gegen den Angriff des rangniederen Menschen verteidigen. Ich kann durchaus Blut sehen und einen kühlen Kopf bewahren. Aber provozieren muss man sowas doch nicht. Bei der geschilderten Vorgeschichte ergäbe die Gewaltanwendung, die sehr wohl zeitversetzt wäre, ein absehbares Blutbad. Dabei würde sich Nala durchaus natürlich verhalten, da sie die Alpharolle innehat und deshalb dominieren muss. Trotzdem bekäme sie die Spritze und nicht der Mensch der da versagt hätte.

Es ist keine Schande sich einzugestehen, dass man mit solch einem Hund überfordert ist. Da Tanja in den Augen von Nala nicht alphatauglich sondern aufmüpfig ist, gibt es in meinen Augen nur die Trennung als Lösung um beiden eine jeweils glückliche Zukunft zu geben. Das war meine Empfehlung und dabei bleibe ich. Warum Du bei diesem seriellen Drama von erheblichen Haltungs- und Erziehungsfehlern sozusagen die "Tarzanmethode" empfiehlst, das hat sich mir nicht erschlossen. Ich sehe da eher die Gefahr, dass sich alle schwer verletzen würden. Deshalb meine Amerkung in Punkt 2..