Immer wieder Probleme mit dem"Popo"

An dieser Körperstelle weiß ich es nicht, aber bei allen Arten von Entzündungen wirkt doch Zugsalbe recht gut !? Bewährt hat sich auch abreiben oder ein Wickel aus Kamilletee. Ob das hier allerdings genügend Wirkung hat?

Hallo Götz, bei Zugsalbe bin ich mir unsicher, macht man die nicht eher auf Forunkel oder geschlossene Entzündungen um diese zu öffnen (zu ziehen) ich hatte eher an was antibiotisches gedacht.
Zum abwaschen nehme ich Eichenrindensud, den mir Sylvia Patou empfohlen hat. Der allein reicht bei uns nicht zur Heilung, aber man kann die Stelle damit reinigen und es ist Vaci nicht unangenehm. Wenn ich die Schale nehme und sage komm abwaschen geht er freiwillig auf die Wiese, dort ist unser Behandlungsort.

Ilse schrieb:
Liebe Szilvia, vielen Dank dass du immer so empathisch bist und mit uns mitfühlst und uns mit deinen Erfahrungen zur Seite stehst.
Ich hoffe deinem Bruder geht es gut.

Ist nicht gaz so einfach bei meinem Brüderchen .... leider haben seine letzten beiden Transplantationen nicht geklappt, es gab immer wieder Abstossungen. Es ist bei Ihm die Hornhaut und er ist im Moment blind.
Im Moment deswegen, weil er an einer Studie teilnehmen darf, und wir einfach hoffen wollen, dass es aus der Dunkelheit einen Weg heraus gibt..

Er musste einiges tun, um seine eigenen Stammzellen zu kräftigen (?!?) und die sollen dann von einem in sein anderes Auge übertragen werden. Anschliessend hofft man, dass eine weitere Hornhauttransplantation klappt und das Teil nicht wieder abgestossen wird. Auf dem anderen Auge kann er ja eh schon seit einem Unfall als junger Mann nichts mehr sehen. Ob das bei uns genetisch ist, weiss ich nicht, liegt aber nahe, denn auch mein Grossvater war blind, und wir alles sind "Brillenschlangen" .....
Blindheit tut ja nicht weh, macht aber die Psyche kaputt. Besonders dann, wenn man das Leben auch anders kennt. ALs sich das bei Peter abgezeichnet hat, hatte er natürlich seine Arbeit verloren (er war Paketzusteller gewesen). Daraufhin hat er eine Ausbildung zum Heilmasseur gemacht und arbeitet nun schon seit fast 30 Jahren in einer Physikalischen Ordination. Und obwohl er schon über 70 ist darf er noch arbeiten, zumindest 2-3 mal pro WOche. Das tut ihm gut, denn er hat Kontakte und wird gebraucht. Er ist gut in dem, was er macht!

Was dise AUgengeschichte angeht, hat ihm Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Es wurde nämlich in Fernost eine Brille entwickelt, die irgendwie digital (?!?) Bilder in echtzeit an die Netzhaut übermittelt, und dadurch solche Menschen wieder besser am Alltag teilnehmen lässt. EIne intakte Netzhaut und Sehnerven sind voraussetzung, und das wurde bei meinem Bruder positiv befundet.
Leider gibt es für iese Brille in Europa noch keine Zulassung, und wegen der Momentanen SItuation wurde das auch irgendwie weggeschoben. In Deutschland ist die zuständige Kliik in Essen .....

Egal - die Hoffnung stirbt zuletzt!

Hallo Silvia, das tut mir sehr leid für deinen Bruder. Ich glaube als Sehender kann man sich die Einschränkungen, die eine Blindheit mit sich bringt, überhaupt nicht vorstellen. Andererseits bewundere ich die Selbstständigkeit und den Mut dazu sich allein im öffentlichen Raum zu bewegen.

Ich wünsche deinem Bruder alles erdenklich Gute und dass es mit so einer Spezialbrille doch noch in absehbarer Zeit klappt.
Irgendwann müssen wir dieser Corona Einschränkungen doch hinter uns lassen. Obwohl, jetzt werden hier in Ungarn nochmal alle Maßnahmen verschärft

Hallo Ilse
Wie geht es Vaci jetzt unter dem Sandimmun?

Patou schrieb: Hallo Ilse
Wie geht es Vaci jetzt unter dem Sandimmun?

Hallo Sylvia, danke für deine Nachfrage.
Vaci bekommt nun etwas über zwei Wochen diese Kapseln und man sieht eine leichte Besserung. Er versucht nicht mehr so oft sich zu lecken und die beiden, ich nenne es mal blutige Löcher, sind auch etwas kleiner geworden. Auch nässt das Ganze nicht mehr so viel.

Da im Begleitschreiben von ersten Heilungserfolge nach ca. 3Wochen gesprochen habe ich die Hoffnung dass es gut wird.

Allerdings sind die Nebenwirkungen nicht ohne. Er ist meistens müde, mal mehr mal weniger. Dementsprechend fallen auch die Spaziergänge aus, mal kürzer oder auch länger. Das kann er selbst bestimmen. Wenn er nicht mehr möchte gehen wir eben zurück.
Es tritt immer mal wieder Erbrechen auf, ebenso Appetitlosigkeit und Durchfall.
Zum Glück sind diese Beschwerden bisher nicht so stark dass wir die Behandlung abbrechen müssten.

Zusätzlich wird er jeden Tag mit dem Eichenrindensud abgewaschen. Das empfindet er augenscheinlich als angenehm.
Nun hat er einen schönen hellbraunen Po.