Wieviel kann man seinem alten kranken Hund zumuten

Das hört sich doch gut an!
Vielen herzlichen Dank Götz!

Werden wir uns gleich bestellen... Grünlippmuschelzeug frisst sie nicht mehr, egal in was ich es reinmische... nur Rimadyl auf Dauer ist schon auch nicht so toll für den Magen. Aber ohne geht gerade gar nichts mehr, hatte die Dosis schon halbiert als Frau Hund vor ca 3 Wochen meinte, aus dem Liegen heraus plötzlich eine große brummende Schwebfliege die sich ins Haus verflogen hatte schnappen zu wollen. Es war beim Mittagessen und wir sahen es beide, wie sie plötzlich in dieser Aufspring und Dreh - Bewegung innehielt und sie sich hinlegte... seitdem humpelt sie wieder deutlich mehr und ich gebe ihr wieder 2x am Tag (und selbst das reicht seitdem manchmal nicht) das Rimadyl.. ,

Aber sie geht mit uns immer sehr gerne ihren langen Morgengang hinaus und wenn es ihr besonders gut geht möchte sie weiter und immer weiter und ich muß sie dann echt bremsen und umkehren... meistens legt sie sich dann an so Lieblings- habe weite Rundumsicht - Plätzen fünf Minuten zum Ausruhen hin und weiter gehts... und sie liebt das sehr... man sieht es...

Muschelextrakt bekommt man auch in Kapselform, hast Du das schon mal versucht?

Gruß

Götz

Genau die Frage stell ich mir gerade auch mal wieder und würde gerne wissen wie ihr denn urteilen würdet. Letzte Woche habe ich Duna mal wieder der Tierärztin vorgestellt, weil sie wirklich Schwierigkeiten hat beim Fressen und bei der Gelegenheit Blutabnehmen lassen.
Wie ihr wisst ist Duna 14,5 Jahre nun alt, hat eine chron. Rez. Pankreatitis und eine hochgradige Herzschwäche - ist aber ein Settermädel wie aus dem Bilderbuch - ich habe die Beschreibung hier im Forum schmutzelnd gelasen - trifft durchaus zu- zäh bis zum "Gehnimmer" und ein "Stehaufmädel an Guten Tagen"..
Nun beobachte ich folgendes: Sie irrt immer mehr ziellos durchs Haus - aber Durchaus im Setterturboantrieb- . steht minutenlang vor Ecken/Wände/mitten im Raum, wirkt oft desorientiert (fast blind und taub)..und Starrt ins Leere, frisst komisch (sieht so aus als ob sie das Futter in die Luft wirft und runterschluckt "unzerkaut"), wje die TÄ hat festgestellt, dass Futterresten an den Zähnen hängt, sie wohl nicht mit der Zunge die Zähne "säubert, konnte aber jetzt so keinen Grund finden warum sie "komisch" isst. - phasenweise wirklich schlimm am Futtermängeln, zeigt aber dass sie Hunger hat und und sucht futter und frisst "Katzenscheisse" o.ä. und nicht ihr spezialfutter.. Heute habe ich das Laborergebnis bekommen: Niereninsuffizenz... jetzt sagt die Tierärztin : Duna soll Nierendiät - (Proteinarm, Fettreich, kohlenhytratreich) bekomme, aber sobald sie von der Pankreasdiät abweicht (Proteinreich, Fettarm, kohlenhydratarm) hat sie Pankreasdurchfall und Bauchweh .. jetzt soll sie ggf. noch Nierenmedikamente bekommen... hat aber schon ein umfangreiches Areal (2 Herzmitteln, Schmerzmittel, Pankreasenzyme)... wie weit würdet ihr jetzt gehen? . am Wochenende beim Ausflug war sie durchaus interessiert und schwanzwedelnd... ..

Ich verstehe wie du dich im Moment fühlst, da ich vor einem Jahr in der gleichen Situation war.

Es ist eine schmerzhafte, aber auch seltsam schöne Zeit, da ich noch mal eine ganz tiefe Verbundenheit zu meiner Hündin gespürt habe.

Ich finde es schwierig in dieser Situation etwas zu raten, da nur du deinen Hund täglich erlebst.
Ich hoffe, dass du einen guten Tierarzt hast, dem du vertraust.
Mir hat meine Tierärztin mit ihrer Einschätzung geholfen, eine Entscheidung im Sinne des Hundes zu treffen.

Trotzdem hat es mir fast das Herz zerrissen und ich habe immer wieder überlegt, ob es das Richtige ist.

Rückblickend war es der richtige Zeitpunkt.

Einen Satz gibt es der mir im Gedächtnis geblieben ist.

Lieber vier Wochen zu früh, als vier Wochen zu spät.

LG

Tanja

Ach herrje, das tut mir leid zu hören. Wenn's sowohl in der Pankreas als auch in der Niere kriselt wird das kompliziert, denn was für das eine gut ist, schadet dem anderen. Demzufolge habe auch ich leider keinen Rat ausser den, dein Mädchen zubegleiten und dich mit ihr am Leben zu erfreuen, so lange es geht und Du das für vernünftig erachtest.
Wie ich DIch einschätze, hast Du ein sehr gutes Gefühl für Deinen Hund und Du wirst spüren, wann welcher Wege zu gehen sind.

Ich habe die Erfahrung (mit einem Kater) gemacht, dass bei dieser Konstellation der Zeitpunkt für den Abschied nach relativ langer "guter" Zeit doch recht prompt kommt, und das versäumt man dann nicht, wenn man mit dem Tier so verbunden ist, wie Dues auch mit Duna bist.

Ich wünsche euch von Herzen alles Gute für diese verbleibende gemeinsame Zeit ....

Hallo,
es ist schwierig in solchen Situationen Ratschläge zu geben, ich versuche es aber dennoch:
Ich würde mich mit dem/der TÄ meines Vertrauens beraten und es abhängig von der Lebensqualität des Tieres machen. Wenn die Lichtblicke überwiegen und sichtlich der Spass am Leben bleibt käme von mir ein klares nein.