Urlaub mit Hund

Die weiß schon sehr genau was sie will oder nicht will.....und ihre Umsetzung lässt mich manchmal echt im Regen stehen

Ich habe ja überlegt, dass ich ihre Furcht mit ein wenig fachmännischer Hilfe angehe.....aber wie soll ich das machen????
Ich kann ja schlecht den Trainer einpacken und mit ihm und der kleinen Lady in Urlaub fahren, um dann im Steinhaus zu nächtigen

Schwierig schwierig......es müsste ja eine Situation sein, die ich bewusst herbeiführen kann, damit er sich das ansehen kann.....das kann ich aber nicht wirklich....am wahrscheinlichsten vielleicht in unserem Schlafzimmer, aber auch nicht immer.....


Ich hätte das Ganze mal filmen sollen, aber leider hatte ich da gerade ganz andere Probleme

Hallo Tine & Emmi, ich lese ja meist nur mit und freue mich an den tollen Fotos. Aber in Deinen Schilderungen erkenne ich fast zu 100% unseren kleinen Dickkopf. Autofahren - fürchterlich, ins Haus nur im Vorbau und möglichst mit geöffneter Tür. Sonst wird nur gemeldet. Er ist bei uns aufgewachsen und als Welpe hatte er auch sein Körbchen drin. Irgendwann wollte er einfach nicht mehr mit rein... Es war aber nie ein Grund dafür feststellbar. Da wir hier ganz alleine wohnen, kann ich auch ausschliessen, dass ihn was verschreckt hat!!! Dass er manchmal stundenlang vor sich hin bellt, stört auch niemanden, denn wir haben keine Nachbarn. Also ideal für HSH. Nun haben wir uns daran gewöhnt und fahren meist getrennt in den Urlaub, wobei eigentlich fährt mehr mein Mann, denn ich bleibe bei den Tieren - bedingt durch seinen Beruf ist er eh kaum zu Hause und ich bin die Mutti für alle.
LG Anni und Kunga (mit Odin im Herzen)

Guten Morgen

sag mal ehrlich Anni, vermisst Du nicht gelegentlich einen Hund zum knuddeln?

Wir hatten immer mehrere Hunde, die zum Teil draußen waren, aber nachts immer bei uns geschlafen haben. Es macht so ein beruhigendes Gefühl.

Ich weiß nicht, ob ich schon mal geschrieben habe, dass bei uns 2 x eingebrochen wurde. Beim ersten Mal war kein Hund anwesend und beim 2.x mal war unsere Uschi da und hat den oder die Einbrecher nicht weiter als in den Keller gelassen.

Selbst die Polizisten haben unseren Hund gelobt, nach dem sie das Durcheinander im Keller gesehen haben und sie gingen auch davon aus, dass unser Hund gebissen hat.

Karin

Hallo Karin,
natürlich vermisse ich das, aber dann muß Kunga immer dran glauben -) er läßt es ja auch schon sehr gut zu. Aber das alles natürlich nur draussen. Im Garten ist er ja sowieso immer erstmal zur Kontrolle bei mir. Und sonst habe ich ja noch meinen Kater. Der kommt immer schmusen, wenn auch nur kurz, da er noch jung ist und auch gerne unterwegs ist.
Einbrecher würden bei uns devinitiv nicht reinkommen. Da würde er sicher auch beissen! Fremde Menschen kommen nicht aufs Grundstück und auch bei den Spaziergängen knurrt er schon, wenn jemand zu dicht kommt - egal ob mit oder ohne Hund. Also ich bin sicher, aber auch unser Freundeskreis ist durch dieses Verhalten sehr klein geworden....
Egal wir lieben ihn so wie er ist. Irgendwann kommt sicher wieder eine kleine Leo-Knutschkugel dazu. Dafür benötige ich aber Zeit und es sollte auch nicht so weit weg sein, denn ich möchte dem Baby nicht mehrere Stunden Autofahrt zumuten.
Anni und Kunga (mit Odin im Herzen)

Hallo Anni,
Du schreibst Euer Freundeskreis ist klein geworden. Das ist bei uns mit Bobo auch. Männlicher Besuch darf nicht ins Haus, wenn Bobo drin ist. Bei Frauen sieht sie es anders aus.

Als echten Wach-und Schutzhund sehe ich einen Leonberger aber nicht. Ich glaube, ein Leo meint er hätte eine Höhe von max.40 cm und passte auf jeden Schoß.
Bei uns im Ort ist eingebrochen worden, obwohl die beiden Leos in der Wohnung waren. Sie haben wohl zugesehen, was die Einbrecher alles mitgenommen haben. Ich wurde wochenlang bei meinen Spaziergängen mit meiner Leonbergerin gehänselt. Imposant sind sie ja wirklich.

In der Landesgruppe Berlin des Leonberger Klubs gibt es doch gelegentlich Welpen. Schau doch einfach mal auf deren Seite im Internet.

Karin

Unser Freundeskreis ist auch eher überschaubar, aber das hat eher weniger mit unseren Hunden zu tun. Unsere Freunde und guten Bekannten waren schon immer Hundeliebhaber mit Verständnis für die Besonderheiten der HSH.

Aber an unseren "Jungs" konnte man sehen wie unterschiedlich sie sein können. Sie sind beide als Welpen zu uns gekommen. Der Unterschied in der Aufzucht war eigentlich nur, dass ich mit Örszö die HuSchu besucht habe und mit Vaci nicht, da wir hier nichts passendes gefunden haben.

Im Rückblick kann man sagen dass sich ihr Verhalten dadurch nicht verändert hat, sie haben ihre Charaktereigenschaften behalten.
Örszö ist sein Leben lang äußerst abweisend gegenüber den meisten Menschen geblieben. Gäste konnte ich hereinbitten, aber musste gut darauf achten, dass er immer an meiner Seite blieb. Hätte ich den Raum verlassen hätte er sofort die Kontrolle übernommen. Versuche durch "Fremde" sich mit ihm anzufreunden hat er sofort abgeblockt. Selbst in der HuSchu konnte ihn der Trainer nicht anfassen oder die Leine übernehmen. Aber er war sehr professionell und hat das dem Hund nicht übelgenommen.

Vaci ist viel leichter zu händeln. Auch er schließt nicht so schnell Freundschaften, aber bei ihm ist es nicht unmöglich. Gäste können, wenn wir sie hereinbitten, sich frei bewegen ohne dass man Zwischenfälle befürchten muss. Selbstverständlich bleib auch er nicht ohne Aufsicht und wenn Handwerker hier arbeiten wird er generell separiert.


Beide haben wir immer mit in den Urlaub genommen. Vaci hat kein Problem mit dem Mitfahren im Auto, nur allein im Auto bleiben geht nicht, er hat uns bereits 3 Sicherheitsgurte zerbissen.

Örszö hat Autofahren gehasst.. Er wollt zwar gern mit, aber lieber zu Fuß . Auch er hat die ganze Fahrt über gehechelt und das Schlimmste, er ist nie freiwillig eingestiegen.

Am Urlaubsort selbst ab es keine Probleme. Sowie Decke und Schüsseln ausgepackt waren haben sie das Grundstück übernommen und es gab auch keine Probleme wenn sie drinnen bleiben sollten.

Aufgrund meiner Erfahrungen mit unseren Hunden denke ich nicht das sich Emmi grundlegend ändern wird. Sicherlich kann man mit Training und Übungen einiges abschwächen aber komplett ein anderes Verhalten?

Auch HuSchu Besuche sehe ich eher sinnvoll für den Halter. Ich habe da meine Hunde besser kennengelernt, aber sie sind im Grunde so geblieben wie sie waren. Erziehen, damit sie in unseren Alltag passen muss man sie ohnehin zu Hause und daran angepasst was einem persönlich wichtig ist.