Hundebegnung

EIne Antwort auf diese Frage gibt es nach meiner Meinung nach nur durch AUsschlussverfahren:
Wie ist es, wenn andere Männer vorbei gehen?
Bellt Bruno weil er Dich nicht mag, oder eil er etwas mitteilen möchte?
Ich denke, hier ist Beobachtung angesagt

Hier gibt's eigentlich hinter so gut wie jedem Zaun Hunde. Sie machen ihren Job und bellen wenn wir daran vorbei müssen. Ich gehe mit Vaci im größtmöglichen Abstand vorbei und er darf nicht bellen. Geht meine Tochter mit ihm versucht er sie auszutrixen und doch mal einen Aufstand zu versuchen. Bekommt er von ihr dann auch eine Ansage ist es erledigt.
Das Thema Hund versuchte Menschen anzuknurren oder anzubellen haben wir auch. Interessanterweise, wenn wir in Dresden spazieren gehen interessieren Vaci weder Radfahrer , Jogger und auch keine Spaziergänger. Sind wir hier unterwegs muss ich vorsichtig sein, da reagiert er ab und an auf Radfahrer oder Fußgänger. Leider erkenne ich kein Muster. Deshalb, treffen wir hier auf jemand, kommt Vaci, egal wer das ist, an die Leine und hat sich vernünftig zu benehmen .
Treffen wir auf unangeleinte Hunde darf er auch frei laufen. Da hat es noch nie Probleme. Kommt uns ein angeleinter Hund entgegen muss er auch an die Leine. Ich versuche dann die Situation nicht hochkochen zu lassen und mache, wenn möglich einen Bogen.

Ich möchte nicht dass sich jemand durch uns belästigt fühlt und versuche den Hund entsprechend zu führen.

Wenn wir unterwegs an Grundstücken vorbeikommen auf denen ein Hund ist, hat Emmi noch nie gepöbelt, auch nicht zurück. Ich denke sie weiß ganz gut, dass sie dort nichts zu melden hat und ein fremdes Revier passiert.
Das war schon immer so. Nicht mal wenn andere Hunde dabei waren, die auf den Hund hinterm Zaun reagierten.
Ist es uns nicht geheuer, dann machen wir einfach einen größeren Bogen.
Sie macht nur Randale auf dem eigenen Grundstück. Jogger, Radfahrer, Spaziergänger lässt sie in Ruhe, aber das habe ich von Anfang an eingeführt, dass wir auf die Seite gehen und die Leute vorbei lassen oder ruhig weitergehen. Ich wollte nie, dass sich jemand von meinem Hund bedrängt fühlt oder gar Angst hat. Besonders wenn Kinder oder Mütter mit Kinderwagen uns entgegen kommen.
Ich nehme sie auch immer auf die abgewandte Seite.
Hundebegegnungen sind manchmal etwas heikel.

Emmi schrieb: Ich nehme sie auch immer auf die abgewandte Seite.

Genauso so, denn damit zeigt man dem Hund "ich habe das im Griff und du brauchst nicht eingreifen"

Bobo darf frei laufen ( d.h. schleichen) wenn uns Keiner entgegen kommt. Die entgegen kommenden Hundebesitzer nehmen inzwischen ihre Hunde immer fest, ich natürlich auch. Falls es Leute sind, die uns nicht kennen, nehmen sie spätestens die Hunde an die Leine, wenn ich Bobo ihre Stange in die Schnauze geben.

Gestern habe ich allerdings an ihrem Verstand gezweifelt.

Wir wurden beim Spaziergang von einem Mann mit einem unkastrierten Bernhardiner überholt. Da Bobo ihn kennt, habe ich ihr die Leine über den Rücken gelegt und sie konnte zu dem Rüden. Goethe (ein schöner Name) hatte wohl den Geruch einer läufigen Hündin in der Nase und war deshalb angeleint. Bobo ging knurrend auf ihn zu, er schaute noch nicht einmal zu ihr hin und lief einfach weiter. In diesem Moment stellte sich meine Gute böse knurrend vor den Mann. Ich konnte gerade noch die Leine aufnehmen und mich zwischen sie und den Mann stellen.

Nachdem ich mit ihr geschimpft hatte, lief sie brav neben mir her. Der Rüdenbesitzer schmunzelte nur und meinte, so ein Verhalten hätte er noch nie gesehen.

Ich glaube, sie wird langsam senil.

Karin

Karin schrieb: ... Ich glaube, sie wird langsam senil.

Oder sie wollte den Mann einfach nur massregeln immerhin hat er dem "armen Buben" Leinenknast verordnet, ohne erkennbaren Grund für Bobo ...