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Wie ich an eine "Problemhündin" kam
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08 Mai 2020 12:08 - 08 Mai 2020 12:11 #5262
von Götz
Götz antwortete auf das Thema: Wie ich an eine "Problemhündin" kam
Wenn einer das Zepter in die Hand nimmt und von den anderen akzeptiert wird, dann klappt es, aber nur dann.
Zwar hatten wir nur 2 Hunde, aber als wir noch im dichtbesiedelten Holland wohnten, gingen wir oft mit einer großen Meute spazieren.
Das war dann etwas rudel-ähnlich, weil es immer die gleichen Hunde waren.
Wenn es da mal auch nur den Anflug von Streit gab, hat Ben es sofort geregelt und zwar genau so:
"..... Thor ein Merammen Rüde mit 65 kg regelt das mit der Dame Luna 45 kg sehr gut. Er ist so eine Art Ordner und wenn ein Rudelmitglied aufmuckt kümmert er sich darum. Erst mit Blicken, einem Wuff oder er knurrt. Wenn das keinen Erfolg bringt rammt er den Aufrührer und legt sich darauf. Eine Sache von Sekunden und es ist Ruhe. .."
Wirklich genau so.
Das drauflegen war aber nur zwei mal nötig, ansonsten hat es gereicht, dass er hochaufgereckt zwischen die Streithähne gesprungen ist und drohend nach rechts und links geschaut hat.
Die Kontrahenten sind dann sofort auseinandergespritzt.
Wollten sie es denn nochmal versuchen, haben sie dabei immer wiedernach Ben geschaut, der hat einmal den Kopf gehoben und das Geschehen fixiert, schon war Ruhe.
Genauso haben Ben und auch Nala "das Rudel" aber auch beschützt.
Da wurde ein Schwan in die Flucht gejagt, der einen kleinen Hund attackierte, ein fremder, dominater/aggressiver Schäferhund eingenordet, der einen "unserer" kleinen dominieren wollte, ein Trupp Mountainbikefahrer, die aus dem Unterholz brachen, gestellt und selbst Hundebesiter, die Ihre eigenen Hunde scharf maßregelten wurden ermahnt.
Ben war gemau darum bei fast allen Hundebesitzern sehr beliebt.
Bei fast allen, die Besitzer der Stinkstiefel mochten ihn nicht ....
Jetzt bin ich etwas abgeschweift, aber obnwohl Ben schoin über ein Jahr tot ist, vergeht kein Tag, ohne dass wir an ihn denken. Er war körperlich wie als persönlichkeit schon sehr präsent...
Gruß
Götz
Zwar hatten wir nur 2 Hunde, aber als wir noch im dichtbesiedelten Holland wohnten, gingen wir oft mit einer großen Meute spazieren.
Das war dann etwas rudel-ähnlich, weil es immer die gleichen Hunde waren.
Wenn es da mal auch nur den Anflug von Streit gab, hat Ben es sofort geregelt und zwar genau so:
"..... Thor ein Merammen Rüde mit 65 kg regelt das mit der Dame Luna 45 kg sehr gut. Er ist so eine Art Ordner und wenn ein Rudelmitglied aufmuckt kümmert er sich darum. Erst mit Blicken, einem Wuff oder er knurrt. Wenn das keinen Erfolg bringt rammt er den Aufrührer und legt sich darauf. Eine Sache von Sekunden und es ist Ruhe. .."
Wirklich genau so.
Das drauflegen war aber nur zwei mal nötig, ansonsten hat es gereicht, dass er hochaufgereckt zwischen die Streithähne gesprungen ist und drohend nach rechts und links geschaut hat.
Die Kontrahenten sind dann sofort auseinandergespritzt.
Wollten sie es denn nochmal versuchen, haben sie dabei immer wiedernach Ben geschaut, der hat einmal den Kopf gehoben und das Geschehen fixiert, schon war Ruhe.
Genauso haben Ben und auch Nala "das Rudel" aber auch beschützt.
Da wurde ein Schwan in die Flucht gejagt, der einen kleinen Hund attackierte, ein fremder, dominater/aggressiver Schäferhund eingenordet, der einen "unserer" kleinen dominieren wollte, ein Trupp Mountainbikefahrer, die aus dem Unterholz brachen, gestellt und selbst Hundebesiter, die Ihre eigenen Hunde scharf maßregelten wurden ermahnt.
Ben war gemau darum bei fast allen Hundebesitzern sehr beliebt.
Bei fast allen, die Besitzer der Stinkstiefel mochten ihn nicht ....
Jetzt bin ich etwas abgeschweift, aber obnwohl Ben schoin über ein Jahr tot ist, vergeht kein Tag, ohne dass wir an ihn denken. Er war körperlich wie als persönlichkeit schon sehr präsent...
Gruß
Götz
Letzte Änderung: 08 Mai 2020 12:11 von Götz.
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- Martin
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08 Mai 2020 15:25 #5264
von Martin
Martin antwortete auf das Thema: Wie ich an eine "Problemhündin" kam
HSH sind bei der Maßregelung sehr human. Da wird nicht gebissen, da versuchen es die Schäferhunde schon anders, aber sobald Thor eingreift geben sie klein bei. Er könnte locker die Führung des Rudels übernehmen. Macht er nicht sondern hält die Fahne von Dino hoch.
So reguliert sich die Meute von alleine solange es einen Anführer gibt - nicht wie bei uns im Dezember.
Bei all der Rangfolge darf nur eins nicht vergessen werden und zwar das ich und die anderen Personen im Haus noch darüber stehen.
Götz, dein Ben muss wie unser Bruno ganz besonders gewesen sein. Auch wenn bei uns so viele Hunde leben werde ich ihn nie vergessen.
Tira hat sich in der kurzen Zeit zu einer Art Nachfolger gemausert. Nicht als Chefin des Rudels sondern als meine Begleitung wenn ich auf den Markt oder Terminen fahre. Sie hört super und ich brauche meistens nur einen Blick rüber werfen . Sie bleibt wie betoniert an ihrem befohlenen Platz solange ich dazukommende Fremde sofort begrüße oder ihr anders signalisiere "keine Gefahr". Da das in dem Maß vorher bei keinem HSH möglich war hatte ich dafür einen Schäferhund. Mit Tira aber auch den 3 anderen scheint es durch die Erziehung von klein auf möglich. Kimba mit ihren 1,5 Jahren reagiert ähnlich, aber er ist natürlich in dem Alter noch nicht Erwachsen und muss noch ruhiger werden.
So reguliert sich die Meute von alleine solange es einen Anführer gibt - nicht wie bei uns im Dezember.
Bei all der Rangfolge darf nur eins nicht vergessen werden und zwar das ich und die anderen Personen im Haus noch darüber stehen.
Götz, dein Ben muss wie unser Bruno ganz besonders gewesen sein. Auch wenn bei uns so viele Hunde leben werde ich ihn nie vergessen.
Tira hat sich in der kurzen Zeit zu einer Art Nachfolger gemausert. Nicht als Chefin des Rudels sondern als meine Begleitung wenn ich auf den Markt oder Terminen fahre. Sie hört super und ich brauche meistens nur einen Blick rüber werfen . Sie bleibt wie betoniert an ihrem befohlenen Platz solange ich dazukommende Fremde sofort begrüße oder ihr anders signalisiere "keine Gefahr". Da das in dem Maß vorher bei keinem HSH möglich war hatte ich dafür einen Schäferhund. Mit Tira aber auch den 3 anderen scheint es durch die Erziehung von klein auf möglich. Kimba mit ihren 1,5 Jahren reagiert ähnlich, aber er ist natürlich in dem Alter noch nicht Erwachsen und muss noch ruhiger werden.
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- Karin
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08 Mai 2020 21:27 #5265
von Karin
Karin antwortete auf das Thema: Wie ich an eine "Problemhündin" kam
Jeder hat wohl im Leben solch einen besonderen Hund, den er nie vergisst.
Ben habe ich ja auf unserem Treffen kennengelernt. Er war ja extrem imposant und dann noch dieses Verhalten.
Wie viele Besitzer hat Tira denn vorher gehabt?
Karin
Ben habe ich ja auf unserem Treffen kennengelernt. Er war ja extrem imposant und dann noch dieses Verhalten.
Wie viele Besitzer hat Tira denn vorher gehabt?
Karin
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- Martin
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08 Mai 2020 21:56 #5266
von Martin
Martin antwortete auf das Thema: Wie ich an eine "Problemhündin" kam
Stimmt Karin, aber eigentlich waren alle auf ihre Art besonders.
Tira hatte vorher einen Besitzer.
Tira hatte vorher einen Besitzer.
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- Martin
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08 Mai 2020 21:58 #5267
von Martin
Martin antwortete auf das Thema: Wie ich an eine "Problemhündin" kam
Heute war ich mit Tira unterwegs und meine Frau rief an „Wo bist du?“ Ich „Gleich auf dem Rückweg 3 Dörfer entfernt“ „Gut dann fahre bitte beim Schlachter vorbei. Ich bestelle die Sachen sofort und du suchst was zum Grillen aus.“ „Mache ich, in etwa 20 Minuten bin ich da“
Dort angekommen musste ich gut 100 m entfernt Parken und Tira wollte nicht alleine bleiben. Ich wollte sie auch nicht mitten in der Sonne im Auto lassen und nahm sie mit. Vor dem Laden ist ein Hundehaken und da wollte ich sie anbinden.
Gefiel Tira gar nicht und da kam mir die Idee ihr den Korb mit meinem Autoschlüssel vor die Nase zustellen „Pass darauf auf ich bin gleich wieder da“ Ihr werdet es nicht glauben Tira war ruhig und bewachte brav den Korb mit dem Schlüssel darin. Ich gehe jede Wette ein, dass niemand die geringste Chance gehabt hätte ihr Das Pfand abzunehmen.
Im Laden dann schnell zu der bestellten Ware noch eine Ladung Steaks und Hack für Burger ausgesucht und für Tira ein Stückchen Fleischwurst, was sie gerne als Belohnung genommen hat.
Dort angekommen musste ich gut 100 m entfernt Parken und Tira wollte nicht alleine bleiben. Ich wollte sie auch nicht mitten in der Sonne im Auto lassen und nahm sie mit. Vor dem Laden ist ein Hundehaken und da wollte ich sie anbinden.
Gefiel Tira gar nicht und da kam mir die Idee ihr den Korb mit meinem Autoschlüssel vor die Nase zustellen „Pass darauf auf ich bin gleich wieder da“ Ihr werdet es nicht glauben Tira war ruhig und bewachte brav den Korb mit dem Schlüssel darin. Ich gehe jede Wette ein, dass niemand die geringste Chance gehabt hätte ihr Das Pfand abzunehmen.
Im Laden dann schnell zu der bestellten Ware noch eine Ladung Steaks und Hack für Burger ausgesucht und für Tira ein Stückchen Fleischwurst, was sie gerne als Belohnung genommen hat.
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- Karin
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08 Mai 2020 23:09 #5268
von Karin
Karin antwortete auf das Thema: Wie ich an eine "Problemhündin" kam
Wenn Tira alle diese Befehle kennt, muss sich der Vorbesitzer früher aber mit ihr befasst haben . Es muss dann ja irgendetwas Schlimmes passiert sein, dass sie sich dort so verändert hat und abgegeben wurde.
Karin
Karin
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