Fellpflege

Bobo liebt das Bürsten und ich auch.

Sie wird jeden Morgen, noch vor dem Frühstück, gebürstet und gekämmt. Es dauert ungefähr 20 Minuten und wenn ich früher aufhören möchte, dreht sie sich schnell noch einmal auf die andere Seite.
Ich benutze eine normale Haarbürste mit verdickten Enden und einen Kamm mit rotierenden Zähnen ( Entfilzungskamm). Die Bürste dient mehr einer Massage.

Während des Fellwechsels bringt der Kamm am meisten. Selbst unsere Katze wird gerne damit gekämmt.
Die Ohren werden jeden Sonntag mit Epi Otic gereinigt.
Die Zähne nach Bedarf mit Fortan Zahnpflege.
Wenn sie nach dem Spaziergang schmutzig ist, wird sie kurz mit lauwarmen Wasser unten herum abgeduscht. Wir haben unsere Käseküche als Hundedusche umgebaut.

Sie lebt Luxus als HSH.

Selbst als Kind durfte ich schon die Hunde in unserer Familie bürsten und zupfen.

Jetzt dürfte Ihr alle Lachen.

Unsere Schafe, es waren Herdbuchschafe, mit denen wir auch Ausstellungen besuchten, wurden auch schon Monate vor den großen Ausstellungen geschoren und entsprechend fertig gemacht

Ich weiß nicht, ob Ihr wisst, dass es für Kühe auch Spezialisten (Kuh-Fitter)gibt, die die Tiere vor Ausstellungen und Auktionen an den entsprechenden Stellen rasieren und einfärben.

Karin

Hallo Katrin, das mit dem Kuhfrisör habe ich schon mal besehen. Das es auch bei scharen so gehandhabt wird wusste ich nicht, aber ist ja eigentlich logisch.
Vielleicht liegt es an dem regelmäßigen täglichen bürsten dass Bobo es so genießt?

Bobo schaut aber auch immer aus, wie aus dem Ei gepellt ..... so viel Haar so toll zu pflegen, chapeau!

Den Kuhfrisör kenne ich aus dem Fernsehen, wusst aber nicht, dass der Kuhfitter heisst. Und die Show-Pflege von Schafen kann ich mir auch sehr anspruchsvoll vorstellen.

Aufwändige Pflege kenne ich natürlich von den Afghanen und auch den Katzen, daher wurde ich ab und an von einer (Katzen-)Züchterfreundin zum Lama-Baden eingeladen, und durfte mit einem ihrer Hengste auch den Parcour an der Ausstellung in Wels laufen. War auch ein ganz tolles Erlebnis, das meine Erinnerungen bereichert.
BTW Lamas werden gerne in einenm VW-Bus (oder ähnlichem) transportiert. Sie steigen da einfach ein, legen sich dann hin und sind entspannt bis zur Ankunft. Ich fand das sehr spannend, als ich es das erste Mal gesehen hab ....

Ich beneide euch, Paula hasst jede Form von bürsten, kämmen und schneiden.
Soe mag allgemein nix was nach Gerätschaft aussieht, Zeckenzange inkl. Daher ist das Zeckenentfernen immer ein Kampf. Wenn sie dann malwieder irgendwo verfilzt und soll gebürstet werden geht das nur zu zweit, einer muss den Hund halten, sonst ist sie sofort weg, irgendwo am anderen Ende vom Grundstück. Filzbatzen hinter den Ohren abschneiden geht nur heimlich wenn sie schläft. Man hat dann auch nur einen Versuch, das Geräusch der Schere lässt sie aufspringen und abhauen. Gewöhnung probieren wir schon lange, auch Leckerli, keine Chance.

Das hört sich aber gar nicht gut an.

Vielleicht hast Du ihr als Welpe mal mit dem Kamm weh getan
Wenn Du einen Kamm mit rotierenden Zähnen benutzt, kann es nicht ziepen.

Was passiert denn, wenn Du eine Wunde freischneiden musst?

Sie ist ja noch jung, es kann sich noch ändern. Als wir Bobo bekamen, war sie sieben Jahre alt und ließ sich auch nicht gerne am Hinterteil bürsten. Ich habe sie ganz langsam daran gewöhnt, mich auch an die Fahnen zu lassen. Vorne hat sie immer schon genossen.

Karin

Uli hat Paula auch gerade gebürstet und mit einem Metallkamm allerhand Baumaterial für unser Spatzenkolonie rausgeholt. Leider bin ich mit dem Fotoknips nicht ganz so firm, wie manch andere hier . Man hat noch nicht mal richtig den Rücken gekehrt, da fallen sie über die Haare her und schleppen
weg, was in den Schnabel passt.
Paula läßt es sich ganz gut gefallen, aber sie hat ja auch nicht so ein langes Fell wie Bobo - wobei man staunen muß, was für Unterwolle da jedesmal raus kommt und alles was raus gekämmt wird, habe ich dann nicht auf dem Teppich