Solo - vom Pflege- zum Familienhund

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20 Jun 2021 10:48 #12154 von Ilse
Ilse antwortete auf das Thema: Solo - vom Pflege- zum Familienhund
Ich kann mich noch immer nicht des Gedanken erwehren dass es mit den Entchen an sich zu tun hat.
Gerade gestern konnte ich die Nachbarhündin beobachten wie sie auf die Laufentchen reagiert. Diese zeigen sich total unbeeindruckt, fühlen sich anscheinend in ihrem Auslauf sicher, trotz bellender Linda am Zaun. Sie lösen also keinesfalls durch hektisches Verhalten den Jagdtrieb beim Hund aus.
Auf die auch anwesenden Hühner reagiert sie nicht.

Also, der Fehler liegt nicht bei Assira sondern die Entchen sind schuld :P

L.G.
Ilse mit Komondorchen Lumi und Kuvasz Vacak im Herzen

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20 Jun 2021 19:44 #12155 von Assira
Assira antwortete auf das Thema: Solo - vom Pflege- zum Familienhund
hihihi .... dass die Entchen der Auslöser sind, ist unbestritten. Würden sie nicht weglaufen, wären sie für die A&A's ja auch gar nicht interessant. Und ich weiss auch nicht, wie Assira reagieren würde, wenn die plötzlich stehen blieben, oder sich einfach hinlegten. Ich könnte mit vorstellen, dass damit Assiras Aktion beendet wäre. Ganz zu schweigen, wenn eine der Enten gar drohen würde … Assira ist per se ja kein Raufbold, und respektiert gut die Grenzen anderer.

Beispiel: unlängst wollte sie in einem Gänsegelege Nachschau halten, das sich im Büffelstroh befand. Sie war nur mehr wenge Meter entfernt, als die Gans (verständlicherweise) böse fauchte. Also ist Assira einfach wieder gegangen ohne weitere Belästigung, und alles war wieder gut.
Im Gegensatz zu Hausgeflügel sind Laufenten Wildtiere mit Fluchtverhalten, die eigentlich auch nicht wirklich zutraulich werden. Im Normalfall halten sie IMMER Respektabstand und kommens auch mit Veränderungen nicht gut klar. Muss man sie einmal fangen, weil verletzt oder krank, so ist Stress ein grosser Risikofaktor. Man hält sie ja nicht als Kuscheltiere.
Bei meiner Rockerbande ist es nur eine einzige Ente, die offensiv zu mir kommt, wenn ich im Garten Unkraut jäte, und die mir dann auch die Regenwürmer aus der Hand nimmt. Und wenn ich zu langsam bin, Würmchen zu finden, zupft sie mich schon mal am Ärmel. Aber angreifen lässt auch sie sich nicht. Es ist ein ziemlich misstrauisches Völkchen, die mit Veränderungen nicht gut klar kommen. Sind sie z.B. ein blaues Wasserkübelchen gewohnt, kann es zum Problem werden, wann man dann einmal mit einem roten antanzt.
Eine der WIntergartentüren ist ja kürzlich kaputt geworden (ist immer noch nicht fertig repariert) und deshalb muss ich jetzt durch die andere Türe in den Garten gehen .... selbst nach 2 Monaten ist das für die Süssen immer noch ein Drama, denn da müsen sie sich fürchten . Tja- und so treten sie erst einmal die Flucht an!
Nicht zu vergessen, meine schwarze "Amy WInehouse" wurde heuer 10 Jahre alt, und sie lebt seit knapp 9 Jahren hier, und das ist immer noch auch ihr Verhalten.
Naja - und weil die Verrückten flatternd und laut quakend durch den Garten wetzen, falls Assira da raus käme, fühlt die sich dann genötigt, hinter drein zu sein .... sie hört dann auch nicht auf mich, sondern schaltet auf Durchzug und ich kann sie nicht stoppen. Und das geht halt auch nicht. Daher darf es zu solchen Situationen einfach nicht kommens!
Interessant ist ja auch, dass die Entchen oftmals an die Glastür vom Wintergarten klopfen, um Leckerli zu erbetteln .... davon ist weder Assira noch Ashanti beeindruckt. Selbst wenn ich dann die Türe öffne, um Mehlwürmer oder ähnliches zu streuen muss ich keine Angst haben, dass die Hunde plötzlich den Garten durch die geöffnete Türe stürmen.

Ich finde es schade, dass die Zusammenführung nicht geklappt hat, da die Hunde gerne auch im hinteren Garten sind. Das dürfen sie jetzt halt nur, wenn Entchens im Stall sind. Ich hatte mir das ursprünglich ein bisserl anders vorgestellt. :(
In Wahrheit weiss ich aber nicht, warum Assira so reagiert. Bei Ashanti ist es klar, sie ist ein Sichtjäger. Ist es bei Assira also auch ein Hetztrieb? Oder will sie die Entchen massregeln, weil sie so doof herumflattern? Ich habe mit ihr viel Zeit an der Leine im Garten verbracht, wollte erwirken, dass sich die Lage auf beiden Seiten entspannt, und die Entchen zur Tagesordnung übergehen, wenn ich mit Assira einfach nur im Gras sitze, und sie ruhig ist ... ich dachte, ich könnte sie so aneinander gewöhnen. Leider bin ich kläglich gescheitert.
Man muss aber auch wissen, dass Assira freilaufende Katzen jagt, und zwar vehement. Hätte sie keine Leine, dann wär sicherlich schon das eine oder andere Malheur passiert. So kam es auch, dass Pavarotti nicht bei uns blieb. Dass er kein Wohnungskater sein wollte, ist das eine, dass Assira ihn aber im eigenen Garten hetzte, hat ihn dann richtig vertrieben. Er kommt zwar immer noch zum Futter, aber nur, wenn die Hunde im Haus sind. Er wohnt ja jetzt 2 Häuser weiter bei Sonja, und ist dort ein glücklicher, zufriedener Kater mit Freilauf, 3 Artgenossen und viel Liebe .... wir waren für ihn wohl nicht richtig :(.

Ich bin Assira ja nicht böse, dass sie ganz gerne hetzt, wenn was rennt, sie ist halt so. Und im Laufe der Jahre kann ich damit ganz gut umgehen, damit eben nichts passiert. Auf jeden Fall ist sie aber klug genug abzuschätzen, ob es sich lohnt, hinterher zu sein, oder nicht :)
Denn vieles ist dann doch "unter ihrer Würde" :woohoo: :woohoo: :woohoo:

Liebe Grüsse aus dem Seewinkel
Silvia mit Assira (Tornjak-Mix), Anjuschka (Barsoi) & Ashanti (Barsoi) unvergessen

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21 Jul 2021 16:45 - 21 Jul 2021 16:46 #12281 von dieter 52
dieter 52 antwortete auf das Thema: Solo - vom Pflege- zum Familienhund
Solo ist nun 9 Monate alt und hat sich wirklich gut entwickelt wir machen im Moment Hundeschule mit ihm und er macht
manchmal sogar mit wenn nicht gerade etwas anderes wichtiger ist aber das kennen wir schon von Sandy und die Hundetrainerin
kannte Sandy und geht auf ihn ein.Sie hat Erfahrung mit herdenschützern und weiß das man sie nicht zwingen kann sondenr das man sie motivieren
muss und das ist Tagesform abhängig.Alles in allem entwickelt er sich zu einem netten Hund wobei er seine Herdenschutzanteile schon ausleben möchte
er bewacht unsere Hühner zusammen mit Zara.

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Letzte Änderung: 21 Jul 2021 16:46 von dieter 52.

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21 Jul 2021 17:29 #12283 von Sylvia
Sylvia antwortete auf das Thema: Solo - vom Pflege- zum Familienhund
Boah ey, der ist ja noch hübscher geworden. Die Proportionen sind toll und der Rücken schön gerade - ein Prachtstück
Behalten war die beste Idee - alles richtig gemacht :cheer:

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21 Jul 2021 21:04 #12284 von Patou
Patou antwortete auf das Thema: Solo - vom Pflege- zum Familienhund
Wirklich, ein schöner Kerl! Und einfach nur gut, dass da zum Training jemand ist, der wirklich Ahnung von HSH hat...!
Wenn er Grundstück und Hühner bewachen darf hat er auch eine schöne Aufgabe und ist mit Euch zusammen und Zara ein glücklicher Hund !:)

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22 Jul 2021 00:08 #12285 von Assira
Assira antwortete auf das Thema: Solo - vom Pflege- zum Familienhund
Kinder, wie die Zeit vergeht .....Solo ist ein wunderschöner Bub, und er wirkt sogar schon ein bisserl erwachsen, wenngleich er dafür noch ganz viel Zeit hat. Jetzt wird er erst einmal die Schulbank drücken und dabei hoffentlich viel Spass und Freude haben, und daneben natürlich das Pubertier heraushängen lassen .... :)
Geniesst diese Zeit, sie ist so unglaublich besonders ....

Liebe Grüsse aus dem Seewinkel
Silvia mit Assira (Tornjak-Mix), Anjuschka (Barsoi) & Ashanti (Barsoi) unvergessen

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