Bruno aggressiv wie ich noch keinen Maremmen gesehen habe

Hab ich natürlich nicht bedacht! Dann einfach einen Knutsch aus der Ferne!

Als meine Eltern aus DE ankamen mussten wir sie erst mit Tira im Haus bekannt machen, denn sie kannten sich noch nicht. Mit Moe, Zuri und Dark natürlich auch.
Dann wollte mein Vater unbedingt den neuen Auslauf und Bruno kennenlernen von dem er schon viel gehört hatte.
„Papa darf ich Opa Bruno vorstellen?“ „Ja, dann kann ich gerade noch einen Anruf erledigen und komme dann nach. Aber keine Spielchen!“
„Danke, komm Opa.“ „Martin kann er das denn bei Bruno, den hast du mir immer als aggressiv beschrieben?“ „Klar, Bruno hat sich eingelebt und hört sehr gut. Da brauchst du keine Angst zu haben.“ „Ja dann, kommt Enkelsohn.“
Am Auslauf angekommen lies Sohnemann meinen Vater ein paar Schritte vor sich und Bruno legte los. „Alarm, da ist ein Fremder Mann bei meinem kleinen Freund.“ <knurr, zähnefletsch, am Zaun hochgeh,> „Habt ich nicht gesagt Bruno ist lieb?“ „Wenn du meinem Freund was tust…“ <knurr, den Zaun durchbeißen will>
Ich kam angerannt und rief „Bruno aus, das ist mein Papa. Sei ruhig.“ <stille> Mein Vater stand kreidebleich nach Luft ringend vor mir und Sohnemann grinste. Er hat die Lage nicht verstanden. „Papa setzt dich auf die Bank. Soll ich dir was zu trinken holen.?“ „Nein, lass mich einfach ein paar Minuten verschnaufen.“
„Habe ich dir nicht gesagt, keine Spielereien? Du gehst sofort auf dein Zimmer und vor dem Abendessen will ich dich nicht mehr sehen. Der Nachtisch ist heute Abend für dich gestrichen.“ „Aber Papa“ „Nichts aber ich hatte es dir gesagt. Dein Opa ist Kreidebleich und hätte einen Herzkasper bekommen können. Geh!“
„Bist du nicht ein bisschen zu hart zu meinem Enkel?“ „Nein, er muss es lernen. Geht es dir schon etwas besser?“ „Ja, aber lass uns noch etwas hier sitzen.“ „Gerne. Soll ich dir Bruno vorstellen? Ich kann ihn herholen.“ „Du meinst er ist jetzt wirklich friedlich?“ „Na klar.“
„Was labern die da und warum hat der kleine Mann ärger bekommen? Mmmh Martin hat gesagt es ist sein Papa.“ Bruno schaute die ganze Zeit nachdenklich zu uns rüber. „Bruno komm ans Tor ich will dir meinen Papa vorstellen.“ <wuff, ans Tor gerannt komm> „Klar, deinen Papa will ich kennenlernen.“ „Du kommst aber an die Leine nach dem Theater was du eben veranstaltet hast.“ „Wenn es sein muss.“ <wuff> „Bruno jetzt benimm dich und wir gehen zusammen zur Bank rüber.“ <wuff> Bin ganz brav. Konnte doch nicht wissen, dass das dein Papa ist.“ <wuff, freudig mit dem Schwanz wedel>
„Das ist Bruno unser stolzer Krieger, wie ihn Sylvia-Patou im Forum getauft hat. Du kannst ihn ruhig streicheln. Hintern Ohr mag er es am liebsten.“ <wuff> „Ja, hinteren den Ohren ist gut.“ „Na Bruno, du scheinst ja doch ein feiner Kerl zu sein.“ <kraul hinterm Ohr> „Oh, das mag ich. Hast du auch ein Lecker für mich?“ <wuff, seinen Leckerblick aufsetzt> „Bruno, wir haben kein Lecker dabei aber später bekommst du was.“ „Nicht jetzt? Mist“ <wuff>
„Können wir Bruno nicht mit zum Haus nehmen und dort bekommt er einen Snack?“ <wuff> „Der Mann gefällt mir.“ <Schwanzwedel> „Machen wir, aber nur wenn es dir wieder gut geht.“ „Mir geht es gut. Unkraut vergeht nicht.“ <wuff> „Dann los. Bruno da ist gleich eine Fremde Frau, das ist meine Mama also benimm dich.“ <wuff, wuff> „alles klar. Macht eine große Portion Lecker.“ <wuuuuff>

Sohnemann bekam beim Abendessen trotz Versuche meiner Eltern keinen Nachtisch und musste so lange am Tisch sitzen bis wir alle fertig waren. Da ich verhindern wollte, dass Maria im später noch was gibt habe ich den ganzen Nachtisch bis auf den letzten Löffel verputzt und brauchte danach einen doppelten Grappa.

Danke!
Dein armer Papa. Aber ich schätze, dein Kleiner wollte ihn einfach nur bissi erschrecken. Bei der Strafe, macht er das sicher nicht nochmal.

Ich denke er hat seine Lektion gelernt. Es war auch nicht so einfach mit ihm diesen Beitrag zusammenzustellen, denn er wollte daran nicht so wirklich erinnert werden und besonders nicht an seine Strafe. Sein Opa hat mit ihm gesprochen und danach konnten wir zusammen die Situation besprechen und heraus kam dann der Text.

Kann ich mir gut vorstellen, dass er das gerne streichen würde. Aber der Opa hat gerichtet! Schön, dass er sich dann mit dazu gesetzt hat.

Opa hat ihm schneller verziehen als ich damals und er liebt seinen Opa. Mein Vater und Bruno sind mit ein bisschen Anlauf auch sehr gute Freunde geworden und er würde Bruno am liebsten mit nehmen wenn sie zurück nach DE gehen. Bruno bleibt natürlich hier.