Ich hab es schon wieder getan :)

Zuri ist ja süß!
Ignorieren ist besser als angreifen. Er wird schon noch! Es braucht halt Zeit.

Zuri begrüßt so alle, die sie kennt "Bin die kleine Zuri musst mich liebhaben..." Aber bei Fremden hält sie Abstand und sucht die Nähe der anderen Hunde.

Tine, King bekommt die Zeit, denn ich denke seine äußeren Wunden sind ziemlich verheilt aber seine Inneren noch lange nicht. Ich spüre er vertraut uns (am meisten Bernd und mir) Nadine auch mehr als den anderen, aber es muss noch weiter wachsen. Es wird sich festigen und einiges wird er sich dann von den anderen abschauen. So schnell wie ich gedacht habe geht das ohne das Rudel leider nicht, da fehlt einfach der große Einfluss der Meute.

Für normal läuft es bei uns im Rudel sehr gut bis auf Kleinigkeiten, die unsere Hunde selber klären und kein Eingriff von uns erforderlich ist. Leider ist King nicht fähig sich zu integrieren und ist ein ständiger Unruheherd.
Er zettelt immer wieder Raufereien mit unterschiedlichen Gegnern an. Thor hat ihn heute Morgen derbe gestaucht und nicht zum ersten Mal unterworfen, aber King kapiert es nicht und macht weiter. Luna hat ihn bereits gefressen und zeigt ganz klar „Den mag ich nicht!“ Kurz vor Mittag hat er wieder versucht sie anzugreifen und bekam von Thor nicht nur die normale Klatsche (Körpereinsatz) zu spüren sondern auch die Pranken an die Ohren, die durch die Krallen ein paar blutige Kratzer hatten. Bruno hat ihm auch bereits die Wacht am Rhein angesagt und vermöbelt. Alles bis jetzt ohne Zähne, aber ich habe das Gefühl es wird von Mal zu Mal heftiger.
Die einzigen die King in Ruhe lässt sich die kleinsten Moe, Zuri, Apolo, Balu und Amico mit dem er ja ein paar Tage zusammen gewohnt hat.

Ich bin im Moment echt am überlegen was ich machen soll. Das einfachste wäre ihn alleine zu halten, aber das ist keine Lösung und auch schlecht für King.
Thor die Sache überlassen und riskieren das es ernster wird? Oder King noch mehr Zeit im Nachbarauslauf geben und hoffen er lernt?

Damit keine Fetzen mehr fliegen ist King vorerst wieder in seinem Auslauf und wird die Nacht darin verbringen. Ansonsten ist King ein ganz lieber und hört auf alle im Haus, leider hatte er keine Kontakte zu anderen Hunden. Als Einzelhund wäre er bereits perfekt.

und ihn erstmal nur ins Haus zu nehmen, zu den Hunden, mit denen er ja wohl bisher besser klar kommt?
Nach allem, was Du bisher geschrieben hattest, hätte ich eher gedacht King ist angstaggressiv... dass er einfach Krawall anzettelt passt da irgendwie nicht so ins Bild oder hab ich was überlesen?
Der wurde vielleicht nicht nur übel behandelt sondern auch sozial isoliert und hat kaum hündische Ausdrucksweisen gelernt vielleicht ... so ein bisschen autistisch.... hört sich komisch an... aber die Gedanken kamen mir eben so...

Ins Haus geht nicht, da er auch mit Kimba, Dark und Tira nicht aus kommt.

Ja ich dachte auch erst er hat "nur" Angst aber leider trifft das nicht alleine zu. Autistisch glaube ich nicht. Er zeigt auch normale Züge in seinem Verhalten und gibt Zeichen aber er kann nicht mit Artgenossen umgehen, weil er es wohl nie gelernt hat. Oder er wurde dahin getrimmt. Ein echtem Problem für mich für das ich keine Lösung parat habe und auch noch nie hatte.
Klar gibt es am Anfang ein Abtasten und dann ist die Sache im Rudel geregelt nur so ist es mit King nicht.

Hm, hört sich nicht gut an... dacht ja er käme mit den Drin - Hunden besser klar...
Hat Euer TA mal seine Hormone komplett gecheckt? Eventuell liegt ja auch da ein verborgenes aber schweres Problem (Z.B. Hypothyreose, die sich keinesfalls immer so typisch mit Fellauffälligkeiten etc zeigen muß)?
In diesem Fall würde ich vielleicht mal mit einem renommierten HSH'ler wie Miriam Cordt oder einem Rudelerfahrenen wie Cesar M.Kontakt aufnehmen und das Ganze diskutieren...oder einen guten Tierpsychologen (Uni Wien!) zu Rate ziehen... (Tschuldigung, das ist so ärztlich eingefleischtes Denken...so ein Kollegen-Gedankenaustausch) ich will Dir da nicht irgendwelche Vorschriften machen...