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Hundeschule Nala&Tanja
- Sylvia
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Gib zu, das war anerzogen - Ihr wolltet Futter sparenKarin schrieb: Es passierte einige Male, dass Kunden uns unseren Hund zurück brachten, weil sie vor der Metzgerei saß und wartete, bis sie ihr Leckerchen gereicht hatten.
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- Ilse
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Es wäre schön wenn du weiterhin über dein Vorgehen und vor allem über die Erfolge berichtest.
Ich denke auch wir "Alten" können immer noch dazu lernen.
In der Hundehaltung hat sich in den letzten Jahren sehr viel geändert und wenn wir über dich neue Wege sehen wäre das gut.
L.G.
Ilse mit Komondorchen Lumi und Kuvasz Vacak im Herzen
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- Assira
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ich finde es schön, dass Du dich meldest um auszusprechen, dass Du Dich angegriffen fühlst. Ich finde es wichtig das zu kommunizieren, denn ich meine, dass Dich niemand verletzen oder runterputzen wollte. Und MIssverständnisse sind da, um ausgeräumt zu werden. Klar gint es Situationen, in welchen die Meinungen so arg auseinander gehen, dass eine Diskussion nicht weitergeführt werdn sollte, weil es keinen gemeinsamen Nenner geben KANN, und es gibt ja meist Wahreiten auf jeder Seite. ABer darum geht es hier ja eh nicht.
Ich hab sicherlich die wenigste Ahnung hier, denn meine Assira ist ebenso ein Mischling, und lässt sich nicht in das allgemeingültige HSH Schema pressen.
Als ich sie ausgesucht habe, wurde mir mitgeteilt, dass ihr Vater ein Tornjak sei und ihre Mama bereits ein Mix.. SIe kommt ja aus Bosnien. Ich hatte keine Ahnung, was ein Tornjak ist, und habe kurz die Rassebeschreibung gelesen, da stand unter anderem:
mittelgross, langhaarig, freundlich aber territorial.... aha .... nicht besonders bewegungsfreudig ... oje .,... KEIN Jagdtrieb ,,, juhu ... sehr selbstbestimmt ... wunderbar ... starker: Schutztrieb ... HUCH!
Eigentlich ganz perfekt für mich, hat alles was ich mir wünschte, denn ich wollte nicht mehr als einen Hund mit dem ich stundenlang ohne Leine spazieren gehen könnte. Die Bewegungsfreude würde ich ihr schon noch schmackhaft machen, und mit dem Schutztrieb umzugehen traute ich mir einfach einmal zu.
Dass Assira doch ein bisserl anders tickt, als ich erwartet hatte, ist in meinen unzähligen Posts nachzulesen. Und auch, dass ich anfangs viele Tränern vergossen habe, weil ich dachte, ich sein nicht gut genug für sie, dass sie lieber wo anders wäre als hier ..... und unsere Probleme waren und sind vielleicht auch nicht die typischen HSH-Probleme.
Mein Grundstück ist zwar eingezäunt, aber meine unde dürfen nicht ubeaufsichtigt draussen sein. Der Hauptgrrund ist ein böser Nachbar und ein Schussattentat auf mein Grundstück, wobei es für mich einen gewissen Zusammenhang darstellt. Ich erzähle das, weil ich weiss, dass Hundehaltung auch ohne freien Aufenthalt im Garten funktionieren kann, es muss dann halt eine Alternative angeboten werden und die ist von Hund zu Hund verschieden.
Ich denke, bezüglich kläffender, randalierender Hunde am Gartenzaun dass das nicht ausschliesslich Ausdruck von Territorialverhalten ist. Da ist sicherlich ein wenig schlechte Angewohnheit auch dabei. Meine Assira zeigt ihr Territorialverhalten überall dort, wo wir einige Male hingehen. SIe sieht das Areal von 3 Nachbarorten als das ihre, und sobald sie die Gelengehit erkennt, reisst sie aus, um das ganze Revier zu kontrollieren. Und das sind einige QUadratkilometer ..... das geht natürlich nicht, und deshalb hat sie "Leinenknast".
Sind wir bei Bekannten und ihrer Freundin "Flocke" (=Labbi/Kuvasz), so hat sie es sogar geschafft, dort das Regiment zu übernehmen. Das Grundstück steht unter ihrem Schutz!
Zu diesem Thema gäbe es noch viele Beispiele. Wenngleich manches nicht immer einfach ist, so gewähre ich Assira diese ureigenste Eigenschaft aber, denn würde ich versuchen, das wegzutrainieren, müsste ich sie definitv brechen, und das möchte ich ncht. Allerdings kann ich ihr eben keinen Freilauf gewähren, das ist unser Kompromiss.
Bei ihr ist diser Kontrollwahn viel stärker ausgeprägt als ihr Schutztrieb, und so wäre sie für die Arbeit an der Herde nicht einzusetzen. Ein ungarischer Schäfer aus dem Nationalpark erzählte mir, sie hätte keine Chance gehabt und wäre nicht zu gebrauchen gewesen. Solche Hunde werden "aussortiert"..
Dass Du den Sexualtrieb der Menschen und dessen Reglementierung anschneidest, hat mich doch zum Schmunzeln gebracht.
Ich denke, alles ist gut und man sollte es auch ausleben, unter der Prämisse, dass alle Beteiligten - unabhängig von Anzahl, Geschlecht oder Praktiken - damit einverstanden sind. Und genau so würde ich es auch meinen Kindern und Enkelkindern weiter geben
Bin gespannt, wie es mit DIr und Nala weiter geht
Liebe Grüsse aus dem Seewinkel
Silvia mit Assira (Tornjak-Mix), Anjuschka (Barsoi) & Ashanti (Barsoi) unvergessen
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- Patou
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Auch ich finde es gut, dass Du weiter schreibst.
Nun könnte ich mich selber zitieren, nur wozu, lies doch einfach nochmal, dass es überhaupt nicht darum ging Dich in der Luft zu zerreissen und Ähnliches... ich glaube meinem Satz ist nichts hinzuzufügen. Es geht um Rat, um Erfahrungen und auch mal klare Worte. Denn nur so kann es gehen.
Nala2019 schrieb: Der Rat der mir hier am meisten gegeben wurde ist, zäune das Grundstück ein. Noch mal, es geht nicht!
Aber, das ist doch kein Ausschlusskriterium um einen solchen Mix zu halten.
Wir haben wie gesagt, einen Wintergarten der von O bis O tagsüber, wenn wir zuhause sind komplett aufgeschoben wird und Nala hat dann freien Zugang zum Hof, auf dem sie dann auch ihrem Trieb nachkommen darf.
Natürlich ist mir bewusst, dass man diesen Trieb nicht aberziehen kann, aber ich kann mit ihm arbeiten und für zusätzliche Auslastung sorgen.
Wie Karin und andere und auch ich Dir schon schrieben : NEIN es ist kein Kriterium. Aber es wäre für beide Seiten deutlich einfacher, weil Nala IMMER territorial sein wird, mit allen Verhaltensweisen die dazugehören.
Was soll denn die Frage ob wer das nicht glaubt?Nala2019 schrieb: Wer mir nicht glaubt, kann gerne bei Schoke 2003 über den angeborenen Trieb nachlesen.
Ich habe ja ein Glück nicht nur dieses Forum als Quelle für Information, ich lese viel, oder spreche mit erfahrenen Haltern von HSH oder Hofhunden..
Das Glück haben wir wohl alle: Schoke, Bloch, Nowak … und co stehen z.B. nicht nur in meinem Bücherregal mit noch diverser weiterer HSH, Hund/Wolf -Literatur und Filme…
Nur glaube mir: Du kannst lesen, lesen, lesen und alles in Dich reinsaugen… wenn Du trotz all dieses gelernten Wissens kein inneres, seelisches Gespür für das Wesen eines HSH hast/ bekommst, nützt all das Wissen nicht wirklich .
Nala2019 schrieb: Er freute sich über mein Interesse und wir kamen ins Gespräch über das ruhige Verhalten der Hunde.
Er sagte, der Zaun sei eigentlich nur für die Schafe und nicht für die Hunde, aber in so einem frequentierten Gebiet ist es so doch sicherer.
Ja, es ist in D leider Vorschrift… leider, weil es oft zu wenige HSH im Bezug zur Herdengröße sind und leider, weil sie so ihr ganzes geniales, gemeinsames! Schutzrepertoire, zu dem auch kilometerweite Aufklärungsgänge gehören, nicht wirklich anwenden können.
Und hinzu kommt, dass Menschen es nicht dulden. Sie wollen nicht lernen (in der Schweiz gab es dazu mal ein tolles Programm, weil sie da in einigen Almgegenden frei mit den freien Herden laufen) wie man sich ganz einfach verhalten muß (ohne Angst und Aufregung hochzufahren) wenn man ihnen begegnet.
Es ist doch gut, wenn Du von einem HSH- Halter vor Ort direkt einiges lernen kannst!
Nala2019 schrieb:
....Habe ich gemacht und da steht gar nichts von kläffenden Hunden an Gartenzäunen.
Tanja, Du kannst jetzt wirklich mal durchatmen, und Dich selber fragen, ob man so eine Äußerung ernst nehmen kann…
Nala2019 schrieb: Ich sehe es so, auch stolze Krieger kommen nicht als solche auf die Welt, sondern sie werden dazu gemacht.
Siehst Du, genau das stimmt nicht. SIE SIND ES VOM WESEN HER. Sie werden IMMER ihr Territorium beschützen und auch Dein Leben!
Weißt Du eigentlich, dass zum stolzen Krieger nicht zuerst der Angriff gehört ?!
HSH sind LAUT! Sie melden pflichtbewußt, ehe sie weitere Schritte gehen, wenn der Halter dazu nicht in der Lage oder in der Nähe ist. Das ist auch der Grund warum HSH oft von Nachbarn nicht gern gemocht werden, weil sie deren Meinung nach zu oft und zu laut bellen…
Du mußt Dir klar sein, dass Du auch dieses laute Bellen (Melden) nicht wegerziehen kannst!
DU mußt allerdings dafür sorgen, dass der HSH (und das geht nur über 100% Vertrauen, dass er DIR geben kann) lernt, bestimmte Leute oder Dinge als normal in seinem Umfeld anzusehen und sogar zu ignorieren und nicht zu melden.
Das geht aber nicht, wenn Du Deinem Hund das nicht zutraust, was diese sensiblen Antennen in ihm sofort spüren und quittieren!
UND an dieser Stelle jetzt überdenke mal Dein Beispiel des Sexualtriebs… es ist absurd…
Nala2019 schrieb: Ich liebe ja so Beispiele aus der Menschen Welt
Was sagt ihr euren Söhnen/Enkeln, lebt euren Sexualtrieb mal einfach aus, weil der euch angeboren ist, Ich hoffe nicht!
Die Gesellschaft, die Familie und Freunde sorgen dafür, dass sie lernen richtig damit umzugehen..
Ich liebe die auch. Obwohl sie oft erheblich hinken.
Zu Deinem Beispiel mit dem Geschirr neulich:
Wenn Deine Kinder und Enkel so etwas tun würden, dann wäre in Deiner bisherigen Beziehung/Kommunikation mit Ihnen aber ganz gewaltig was schief gelaufen!
Nala2019 schrieb: Ich gehe nun mal einen etwas anderen Weg, aber kann man deshalb nicht trotzdem miteinander schreiben?
Ich würde mich auf jeden Fall freuen!
Tanja
Ich mich auch
LG
Sylvia-Patou
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- Nala2019
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Danke für eure Antworten!
Mir ist bewusst, dass es nicht leicht mit einem Hund wie Nala ist und es wahrscheinlich nie sein wird...
In der Zeit, als ich hier nicht geschrieben habe, war ich tatsächlich oft den Tränen nahe und habe gedacht, was hast du bloß getan?
Aber genau das ist der Punkt, ich habe es getan und nicht Nala.
Deshalb kämpfe ich für sie und wie ich auch durch euch gemerkt habe, manchmal vielleicht zu verbissen.
Das ist einfach meinem Verantwortungsgefühl und der Liebe zu ihr geschuldet.
@ Sylvia
Wir wohnen in einer gewachsenen Nachbarschaft, alle Nachbarn ( ausser einem ) wohnen seit mehr als 35 Jahren hier.
Glaube mir, meine Nachbarn sind die besten Wachhunde!
Weihnachten haben mir Kunden ein Geschenk vor die Tür gelegt und am nächsten Tag wurde ich angesprochen, ob denn mit unserer Tür alles ok ist, weil eine Frau da so merkwürdig rumhantiert hat.
Da mich die Nachbarn alle seit meiner Kindheit kennen und mögen, klappt es bis jetzt gut.
Am Anfang hat Nala alles und jeden richtig heftig angekläfft, ist an der Leine hochgestiegen usw. das war eine schwierige Anfangszeit! In der ich oft dachte, wir schaffen es nicht! Aber ganz, ganz langsam gewöhnte sie sich an die typischen Geräusche der Nachbarn. Als ich mehr Vertrauen in sie und mich hatte, habe ich angefangen, jeden Nachbarn anzusprechen wenn ich ihn mit Nala gesehen habe, um mit ihr hingehen zu können und sie an alle zu gewöhnen. Am Anfang war sie sehr Misstrauisch, aber jetzt freut sie sich schon bei manchen Nachbarn. Richtig spannend wird es, wenn die Gartensaison beginnt! Dann werde ich sehen ob mein Plan funktioniert.
@Karin
Ja, ich hätte ganz ehrlich auch lieber einen eingezäunten Garten!!! Das würde vieles sehr viel einfacher machen. Ich kann nur hoffen, dass Nala etwas von Uschis toleranten Genen hat.
@Ilse
Ich freue mich erstmal, dass ich von euch lernen kann und jemanden habe, den ich bei einem Problem ansprechen kann.
GlG Tanja
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- Götz
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