Bruno aggressiv wie ich noch keinen Maremmen gesehen habe

Ja, wir sind auch froh, dass die Beiden dann Heft wieder richtig in die Hand genommen haben.

Schön wenn es dir wieder besser geht.

Nach gut 5 Monaten möchte ich euch über die Entwicklung von Bruno berichten.

Er hat seinen Platz im Rudel gefunden und ist darin eine feste Größe geworden, der seine Aufgabe sehr ernst nimmt. Bei jeder Gelegenheit ist er der erste am Zaun und meldet für 3. Fremde werden nicht nur mit Getöse gemeldet sondern sofort massiv gedroht „Keinen Schritt weiter…“ und wenn sie dann nicht näher kommen springt er nicht mehr am Zaun hoch. Wer allerdings dann immer noch näher an den Zaun kommt wird sofort auf die Speisekarte gesetzt und angegriffen (der Zaun und Mauer hält ihn davon ab).
Das Rudel hat ihn soweit gebracht und wir sind zufrieden mit dem Zustand. Vielleicht mildert es sich mit der Zeit noch etwas ab und wenn nicht auch ok.

Der Hauptgrund warum ich dieses Thema weiterführe ist die Entwicklung zu uns und dem Rudel. Bruno hat sein Vertrauen gefestigt und macht uns keine Probleme, er hört gut und verträgt sich sehr gut mit allen anderen Hunden. Unsere Kinder haben einen Narren an ihm gefressen was aber auch daran liegt, dass sie sich einen Spaß daraus machen Fremde mit ihm zu erschrecken.

Seit gut einer Woche sind meine Eltern bei uns und sie kannten Bruno noch nicht und umgekehrt. Sohnemann musste natürlich meinen Vater in die Falle laufen lassen und Bruno ging hoch. Es dauerte 2 Tage bis Bruno begriffen hat, dass meine Eltern hier wohnen und er keine Meldung machen muss. Die anderen im Rudel haben meine Eltern sofort wiedererkannt. Tira und Dark im Gegensatz dazu haben sofort kapiert die gehören jetzt hierher und gut. Moe und Zuri auch und die anderen im Haus kannten sie schon.
Mittlerweile füttert mein Vater das Rudel und Bruno freut sich ihn zu sehen weil er immer ein Lecker für ihn dabei hat. Seit mein Vater da ist bekommen sie von uns anderen ganz wenig, denn mein Vater ist damit sehr großzügig. Er hat daran seine Freude und wir steuern die Menge so ein wenig und stellen ihm jeden Morgen eine Tagesmenge hin. Wenn die verbraucht ist gibt es an dem Tag nichts mehr.

Das ist soooo schön zu hören! Und es freut mich so für Bruno und Euch zusammen!

Es ist immer wieder erstaunlich, wie ausgewachsene Hunde mit einem Besitzerwechsel klar kommen.

Der einzige Hund, der echte Probleme hatte, sich an ein neues Zuhause zu gewöhnen, war Gina, bei ihr dauerte es 3,5 Jahre.

Karin

Danke Patout.

Karin, ich bin überzeugt das sich Bruno so eingelebt hat liegt liegt am Rudel und vielleicht bei 10% an uns. Ohne das Rudel würde ich vermutlich noch immer vor dem Auslauf auf der Bank sitzen und sein Futter nur ins Haus stellen können wenn ich ihn aus dem Hundehaus aussperre..
Dazu kommt sicher auch, dass er seinem alten Leben keine Träne nach weint, weil er erkannt hat wie gut sein Leben sein kann und jetzt ist. Damit will ich mich nicht als optimalen Hundehalter hinstellen nur im Vergleich zu seinem vorherigen Leben kann es nur eine Steigerung sein. Er bekommt viel Liebe und hat gelernt sie auch zu erwidern.

Martin schrieb: Danke Patout.


Dazu kommt sicher auch, dass er seinem alten Leben keine Träne nach weint, weil er erkannt hat wie gut sein Leben sein kann und jetzt ist. . Er bekommt viel Liebe und hat gelernt sie auch zu erwidern.

Genau das ist es und da er das erkannt hat (wie es auch Tira sofort erfasst hat) , wird er sicher ein stolzer und lauter Krieger bleiben aber immer besser lernen mit Euch und dem Rudel ein tolles Team zu bilden!
LG
Sylvia- Patou